Mit KI zum Unicorn: Parloa-Gründer Malte Kosub (#846)

Shownotes

Als Malte Kosub sein erstes Voice-Startup gründet, glaubt er noch, dass Amazons Alexa alles verändern werde. Acht Jahre später zeigt sich: Es ist anders gekommen. Doch mit den Entwicklungen im Bereich Künstliche Intelligenz hat er das Momentum bei seinem Kundenservice-Startup Parloa auf seiner Seite. Im OMR Podcast spricht Kosub über den Aufbau von Parloa bis hin zum Unicorn, bekannte Fußball-Promis als Investor*innen und seine Entscheidung, das Unternehmen nun zunächst von New York aus zu führen.

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Transkript anzeigen

00:00:00: Heute der zweite Podcast, den ich aus meiner Spätsommerreise nach New York mitgebracht habe, ich habe dann nämlich den Malte-Kosup getroffen, der eigentlich aus Hamburg stammt oder hier langer gelebt hat, aber mittlerweile nach New York übergesiedelt ist, um seine deutsche oder europäische Softwarefirma oder AI-Firma dort großzumachen.

00:00:17: Er sagt vollkommen logisch, wenn man in Europa eine Softwarefirma gründet und einigermaßen Traktionen spürt, dann muss man möglichst schnell nach USA gehen, um auf dem größten Softwaremarkt der Welt präsent zu sein.

00:00:28: Und das genau will er jetzt machen, denn er glaubt daran, in die größten Ordnung und Wertkategorie von SAP oder ähnlichen Softwarefirmen möglicherweise vorstoßen zu können.

00:00:36: Also wirklich ganz große Ziele.

00:00:39: Und wenn man das so hört, dann ist es auf jeden Fall sehr kredibel, dass er das so sagt.

00:00:43: Ganz viele Vestoren glauben ihm auch, die Firma ist mittlerweile als Unicorn bewertet.

00:00:47: Und hier kommt es sehr, sehr schmerzhaft für uns, denn genau bei dieser Firma hätten wir selber ganz früh investieren können.

00:00:54: Wir haben es nicht gemacht und heute ist Paloal Milliarden wert.

00:00:58: Getroffen habe ich Malte in New York in der Wohnung meines Freundes Magnus an der Bowery und er hat mir erzählt, wie es angefangen hat und was er mit der Firma Paloal jetzt so vorhat.

00:01:08: Ich kann nur sagen extrem unterhaltsam, weil wirklich groß gedacht.

00:01:12: Unerpropo groß gedacht, meine beiden Redaktionskollegen hier bei OMR, Roland Eisenbrand und Martin Gard haben recherchiert, wie ganz viele Menschen auf Social Media gerade groß denken und eigene Serien produzieren und damit ihre Accounts sehr, sehr krass ans Wachsen bekommen.

00:01:28: War mir so auch nicht klar, aber es gibt gerade ein Bewegtbild Serienboom in Social Media als Reichweitenhebel.

00:01:34: Wer das näher verstehen möchte, les bitte auf omr.com oder in unseren Show Notes, den Link klicken, also dort nachlesen.

00:01:41: was Roland und Martin da im großen Hero-Peace der Woche zusammengetragen haben.

00:02:07: Soll auch nicht weiter hier Thema sein, tut mir eh weh, da das verpasst zu haben.

00:02:10: Also, Dakar, noch mal fürs Angebot damals.

00:02:12: Klar, gerne.

00:02:13: Ich hab's ja nicht gemacht, also dumm von mir.

00:02:15: Bei dir trotzdem ging's schon früher los, du bist schon sehr unternehmerisch immer drauf gewesen, nämlich im Musikwettbewerbe gemacht in der Uni.

00:02:22: Genau, ich war tatsächlich nie angestellt.

00:02:25: Ich hab mein erstes Unternehmen in der Schule noch gegründet, als ich in den Soll auch nicht weiter hier Thema sein, ich ein Thema sein, tut mir eh, tut mir eh weh, weh, weh, da ich das verpasst zu haben, das verpasst zu haben.

00:02:31: Also, Dakar noch mal fürs Angebot damals, aber ich hab's ja nicht gemacht,

00:02:32: ich hab's ja nicht gemacht, also dumm von mir.

00:02:33: Bei dir trotzdem ging's früher.

00:02:34: Das erste war tatsächlich dieser Musikwirtbewerb.

00:02:36: Das war dann irgendwann gemeinnütziger Verein, um Schulen zu helfen, professionelle Musikwirtbewerbe zu organisieren.

00:02:42: Wir haben das dann mit über zwei Hundert Schulen in ganz Deutschland gemacht.

00:02:46: Und das war so der erste, der erste unternehmerische Start.

00:02:49: Was kam danach?

00:02:51: Danach kam kleine Projekte.

00:02:55: Ich glaub, das Relevanteste war Wandnotiz.

00:02:56: Das war ein E-Commerce-Store für Druckprodukte.

00:02:59: Da haben wir Poster an Leinwände verkauft.

00:03:01: Wir waren die Ersten, die in Deutschland ... die Rechte hatten, von Universal und Sony Lyrics auf Poster zu drücken.

00:03:11: Haben das gemacht mit Crow, mit den fantastischen vier.

00:03:15: Und das war der Durchbruch, haben eine Liebeserklärung an Hamburg geschrieben.

00:03:20: Das war so ein ...

00:03:20: War eine riesige Facebook-Viralkampagne.

00:03:22: Ja,

00:03:22: es hat extrem gut funktioniert.

00:03:25: Damals war Facebook die Plattform, da hatten wir ... Und es war der Start, das war am sechsten Dezember, haben wir das veröffentlicht und bis Weihnachten haben wir jeden Tag zwölf Stunden Pakete gepackt, weil so viele Leute dieses Post haben wollten.

00:03:44: Okay, und war das dann am Ende eine, sagen wir, lukrative Firma für dich?

00:03:50: Das hat funktioniert, das hat auch skaliert.

00:03:51: Wir haben das dann mit ganz vielen Städten gemacht, wie gesagt mit Chrome, mit Fantafia.

00:03:56: Das wurde dann aber nicht so groß.

00:03:58: Und dann haben wir es am Ende verkauft an eine mittelständische Druckerei-Kette.

00:04:03: Und war das noch während der Schulzeit?

00:04:05: Das war Wendestudienzeit, genau.

00:04:06: Also, wenn die Story ist ja so, hab ich mitbekommen, dass du eigentlich, ohnehin gar nicht studieren wolltest, dann eigentlich immer in Hamburg so als Kind vielleicht träumen.

00:04:16: Schifffahrtskaufmann werden.

00:04:17: Ja, genau.

00:04:18: Ich wollte studieren, das sollte ein duales Studium werden, bei Hapak-Leutz.

00:04:22: Und ich wollte eigentlich eine Schifffahrtskaufmann werden und parallel studieren.

00:04:26: Das war die Idee, und ich wollte ein Jahr zwischen Abi und Staat des Studiums ... wollte ich Talente so entwickeln, dass es weitergeht.

00:04:36: Ich wollte mich aber einschreiben in der Uni, um Kindergeld zu bekommen.

00:04:42: Und dann war ich so ein paar Monate im Semester.

00:04:46: Und am Ende war ich eingeschrieben, hab irgendwelche E-Mails bekommen, hab aber nichts gemacht.

00:04:50: Und dann hab ich mir überlegt, vielleicht ... probiere ich mal die die Klausuren mitzuschreiben und habe mich dann drei Wochen in die Gesetzen gelernt und es hat ganz gut funktioniert.

00:04:58: Dann habe ich das zweite Semester nochmal gemacht, dann hat es auch funktioniert, dann dachte ich jetzt so wie ein Drittel des Studiums herum und ich habe sieben Wochen investiert.

00:05:06: Vielleicht ist ein ganz guter, ganz gut effiziente Weise um zu studieren, dann habe ich das drei Jahre durchgezogen.

00:05:12: Und

00:05:12: am Ende war es auch in Harald und so.

00:05:14: Genau.

00:05:14: M.I.T Also ich meine das ist halt so mit sieben Wochen Deutschland, dann nach Harald und M.I.T.

00:05:19: klingt das schon verrückt.

00:05:20: Ja, ich hab dann irgendwann gesagt, es war Traumsteuer der Leutenklasse, irgendwann mal nach Hava zu gehen.

00:05:26: Und dann dachte ich, wenn ich das jetzt mache, dann probier doch auch nochmal nach Hava zu gehen.

00:05:32: Und ich brauchte dann einen Schreiben des Präsidentens der Uni Hamburg.

00:05:38: Und das ist jetzt auch nicht so gang und gäbe.

00:05:40: Das heißt, es war dann schon ein bisschen größeres Unterfangen.

00:05:43: Aber es hat geklappt.

00:05:45: Und dann warst du da und am MIT, also ist ja so dieses Institute of Technology, also auch so eine IT-Schmiede, da warst du auch noch eine Weile.

00:05:53: Genau.

00:05:53: Du kannst, wenn du in Harvard bist oder am MIT kannst du dich cross-registeraten.

00:05:58: Das heißt, du kannst dann Kurse an beiden Unis machen und das habe ich dann genutzt und habe an beiden Unis Kurse gemacht.

00:06:05: Und dann hast du aber den deutschen Abschluss gemacht?

00:06:07: Genau.

00:06:07: Und dann nächste Firma.

00:06:10: Genau, das war dann, ich hab den Abschluss gemacht, wir waren schon im Verkaufsprozess von Wandnotiz und dann wollte ich irgendwas Technischeres machen, weil E-Commerce ist dann viel Marketing und irgendwie musst du richtige Produkt für deine Zigaruppe bauen, aber es ist nicht so richtig tief technisch.

00:06:26: Und hab dann meinen Mitgründer in Berlin kennengelernt und in, das waren ja, zwei Sechzehn, da ging AI-Research durch die Decke, man hat gemerkt, okay, mit Voice AI passiert so viel, dass ich ... die Art und Weise, wie Kunden mit Unternehmen reden, verändern wird.

00:06:42: Und dann haben wir gesagt, lass uns in dem Bereich was gründen.

00:06:47: Und das war dann Anfangsversehtzehn.

00:06:49: Aber es war ja jetzt lange vor Open AI und Church of Beauty und so.

00:06:52: Und jetzt ist ja genau das so der Knackpunkt, den glaube ich viele auch vielleicht selber kennen.

00:06:57: Sie würden gerne was gründen.

00:06:58: Und wie findet man so ein Thema?

00:07:00: Und wie findet man gerade so ein Thema damals?

00:07:02: Und wie findet man auch mit Gründer, der dann offensichtlich sowas kann?

00:07:04: Also, wie kam das?

00:07:08: Damals ... War das natürlich der Anfang und das war nicht der AI-Hype, den wir heute sehen und wir haben im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im.

00:07:26: Es hat ja in den sechs Jahren länger genauer, als wir eigentlich gedacht haben.

00:07:30: Aber was du damals schon gesehen hast, wenn du dir Research anguckst, dass die Qualität von Modellen exponentiell besser wird, also man hat das in der Sprachinkennung beispielsweise gesehen, dass wir im Jahr zwei, fünfzehn, zwei, sechszehn das erste Mal menschliches Niveau erreicht haben, also die Übersetzung von einem Audiofall in Text.

00:07:46: Und das hat man damals schon gesehen.

00:07:49: Und das waren sie die ersten Anzeichen, okay, da passiert was.

00:07:52: Am Ende hat es dann länger gedauert, als wir eigentlich dachten.

00:07:55: Aber es war glücklich, dass wir damals auf das richtige Thema gesetzt haben.

00:07:58: Und dann mit Krönerin, was hast du denn gefunden?

00:07:59: Und wie hast du denn gefunden?

00:08:01: Wir sind beide in der Stiftung der deutschen Wirtschaft.

00:08:03: Das ist so eine Förderung für Studenten und damals auf einem Event kennengelernt.

00:08:07: Aber er ist

00:08:08: der Tech Guy.

00:08:08: Ja, genau.

00:08:09: Okay, okay.

00:08:10: Und das war die Zeit, wenn ich versuche, zu rekonstruieren, wo ihr auch so, wo Amazon gerade rauskommt mit Alexa und so, diese ganzen Sachen.

00:08:22: Genau, wir haben dann angefangen mit großen, also wir haben angefangen, Nagentur zu gründen, weil wir noch nicht genau wussten, welches Produkt oder welches Problem wir lösen.

00:08:28: Also, wir haben angefangen, Nagentur zu gründen und dann zu gucken, was bauen wir eigentlich daraus?

00:08:33: Und haben dann große Unternehmen geholfen, wie sie mit Alexa, mit Google Assistant und allgemein mit Voice AI umgehen können.

00:08:41: Und haben dann gemerkt, eigentlich fehlt die Infrastruktur, um AI eigentlich in Produktion zu bringen.

00:08:48: Und so ist dann die Idee für Paloa geboren.

00:08:50: Also

00:08:51: Paloa, das Unternehmen, was ich heute sozusagen beschäftigt, was macht ihr da?

00:08:56: Paloa, man kennt's so, ist aufgrund der Bewertung und so.

00:08:59: Aber was ist genau eure Lösung?

00:09:01: Wir helfen großen Unternehmen A.I.

00:09:03: Agents für Kundenkommunikationen einzuführen, also im Kundenservice oder auf der Homepage in einer App.

00:09:10: Das heißt, wenn du jetzt irgendwo anrufst, musst du jetzt wahrscheinlich zehn, zwanzig Minuten der Warteschleife hängen, um dann mit irgendjemandem zu sprechen.

00:09:15: Und das ist vielleicht sogar noch die falsche Person.

00:09:18: Und wir helfen Unternehmen, dass A.I.

00:09:19: Agents rangehen und dir helfen, Problem zu lösen.

00:09:23: Und das Wichtig ist, sind nicht so alte Voice-Pots, die irgendwie nie funktioniert haben, die dich nicht verstehen, sondern das sind ...

00:09:30: ja.

00:09:30: AI Agents der neuen Generationen, die da Problem tatsächlich lösen können.

00:09:34: Also sag mal, sag mal, einen Referenzkunden, wo ich jetzt anrufen könnte, möglicherweise?

00:09:38: Booking.com beispielsweise, Allianz, IKEA.

00:09:41: Okay, also ich hab bei IKEA ein Problem im Aufbau von einem Regal und dann ruf ich für Hotline an und dann bin ich bei euch.

00:09:47: Genau.

00:09:48: Ist kein

00:09:48: Rollout, aber das ist die Idee.

00:09:51: Und dann können eure Bots dann sozusagen gefüttert mit IKEA-Informationen mir dann sagen.

00:09:59: Wie ich das Regal aufbauen muss oder kann ich meine Ritura durchführen kann oder warum ich jetzt keine Ahnung enttäuscht bin.

00:10:06: Ja genau.

00:10:07: Kommen wir noch an welche Use Cases.

00:10:08: Erstmal wir sagen gar nicht mehr Bots, sondern wir sagen AI Agents, weil Bots hat eine super negative Konnotation, weil Bots haben halt immer nicht so richtig funktioniert.

00:10:18: Das ist dann in return e-commerce.

00:10:20: kann es sein wo es meine bestellung ich will noch bestellen zurück schicken.

00:10:23: Ich habe generelle fragen.

00:10:25: in versicherung kann es sein ich will in schaden melden.

00:10:29: Bei energie versorgen kann es sein ich will mein zählerstand melden.

00:10:32: es sind.

00:10:33: Sehr vielseitige themen die da.

00:10:36: man kann auch wirklich komplett den ganzen journey nur mit agents.

00:10:39: also man hat dann niemals menschlichen kontakt.

00:10:41: also wenn das nicht sinnvoll ist.

00:10:43: Im Kundenservice geht man von Level eins, Level zwei und Level drei fragen und je höher das Level desto komplexer.

00:10:48: und gerade im Level eins, das sind so Fragen.

00:10:51: Wann kommt meine Bestellung?

00:10:52: Ich will mal Zellerstand melden.

00:10:53: Das kann tatsächlich Ende zu Ende automatisiert werden und da brauchst du kein Menschen mehr.

00:10:58: Und sag mal eine andere Frage, wo dann noch ein Mensch dazukommt, also wo ihr dann übergebt einen Menschen?

00:11:04: Das kommt sehr stark auf das Unternehmen an.

00:11:06: Es kommt sehr stark darauf an, wie viel Backend-Systeme überhaupt per API verfügbar sind und wie vielen Unternehmen dann eigentlich automatisieren kann.

00:11:17: Das heißt, es gibt Unternehmen, wo schon relativ viel, dreißigvierzig, fünfzig Prozent automatisiert werden kann.

00:11:21: Und es gibt Unternehmen, da funktioniert das nur mit fünf Prozent.

00:11:25: Weil ihr müsst da sozusagen Daten herziehen, um eure Agents zu füttern.

00:11:28: Exakt, weil am Ende, wenn du irgendwas ändern möchtest mit einem e-commerce Store, aber gar keine Schnittstelle in die Systeme besteht, dann hast du ein schönes Gespräch mit dem AI Agent, aber der Agent kann gar nichts ändern.

00:11:41: Und was für Datensysteme braucht ihr denn meistens?

00:11:45: Also jetzt sagen wir mal bei einem Händler, dann geht der dann irgendwie an die ... waren Wirtschaftssysteme ran?

00:11:51: Genau,

00:11:52: ans ERP, ans CRM, also all die Systeme, wo du halt die relevanten Kundendaten hast, von der Bestellung, vom Produkt.

00:12:00: Genau.

00:12:00: Okay.

00:12:01: Okay, und dann ist es irgendwie, am Ende zahlt man bei euch für die Software so ein Software-Fibier bei SRP auch so ungefähr?

00:12:07: Ja,

00:12:07: es ist ein bisschen anders, weil das Spannende ist ja, wir kommen aus dem klassischen Software-Service-Modell, wo du im Grunde Software pro Person meistens gecharst hast.

00:12:18: Und das verändert sich jetzt alles, weil AI Agents liefern ja eine andere Art von Wert.

00:12:24: Und wir rechnen im Grunde ab nach Konsumption, also je mehr Minuten unsere ... Agenten mit Kunden interagieren, dass wir mehr rechnen, wir ab.

00:12:34: Aber je mehr unsere AI-Jets mit Kunden reden, ... ... dass wir mehr und mehr Wert liefern, wir auch.

00:12:38: Also je mehr und mehr Wert, je mehr Gespräche wir führen, ... ... dass wir mehr rechnen, wir ab.

00:12:42: Okay, das heißt ein Gespräch, wenn ich jetzt einen Anruf bei IKEA ... ... und dann so fünf Minuten der Leitung hänge.

00:12:48: Ja.

00:12:49: Was findet ihr denn daran?

00:12:50: So Größenwarnung?

00:12:50: Oder was müssen wir als Firma dann dafür bereiteilen?

00:12:52: Ja.

00:12:54: Es kommt total auf an, wie komplex ein A.I.

00:12:56: Agent ist.

00:12:57: Es gibt dann Junior, Mid-Level und Senior A.I.

00:13:00: Agents.

00:13:01: Und ihr Seniorer, der so größere Modelle werden genutzt, der so mehr Reasoning wird genutzt.

00:13:09: Und es kommt sehr scharf an.

00:13:13: Fünfzehn Cent bis dreißig Cent die Minute.

00:13:15: Das ist so eine Range.

00:13:17: Okay, also es ist natürlich deutlich günstiger, als wenn das jetzt von einem Modell legt.

00:13:21: ... Call Center Agent ... ... verstunden Lohn hätte, ... ... dann ist das einfach günstiger, was sie da anbieten.

00:13:28: Aber ... ... wenn ist das auch euer Wettbewerb, also wahrscheinlich ist das jetzt ... ...

00:13:33: für

00:13:33: ein Besprechter, das wirklich gerne antredet.

00:13:35: Ja, wenn du dir ... ... insbesondere Kunden-Service anguckst, ... ... jetzt gar nicht das AI Agents, ... ... die auf der Homepage oder eine App helfen, ... ... aber im Kundenservice ... ... das Großproblem ist, dass Unternehmen ... ... keine Kundenservice-Mitarbeiter, ... ... Mitarbeiterinnen befinden.

00:13:49: Und es ... Deswegen die Probleme gibt, dass man zehn, fünfzehn, zwanzig Minuten Erwarteschleife hängt.

00:13:53: Das ist das erste Mal, geht es darum, die Kundenerfahrung zu verbessern.

00:13:57: Weil es wahnsinnig schwierig ist, die Leute überhaupt zu finden.

00:14:00: Okay, aber in zweiter Linie, wenn man jetzt kein AI zur Hand hätte, dann müsste man ja irgendwie einen Callcenter anmieten oder beschäftigen oder das irgendwie kontrahieren irgendwie.

00:14:11: Und dann würde man dann da wahrscheinlich, weiß ich nicht, für den selben Service mehr bezahlen müssen, weil jede Person kostet mehr

00:14:16: Geld.

00:14:17: Genau.

00:14:17: Okay, verstanden.

00:14:18: Also das heißt, wenn man so guckt, gibt es das Coal-Center-Firm, an der Börse hat es mir nicht vorher in der Vorbereitung angeschaut, da gibt es ja verschiedene, auch Börse nutzierte Coal-Center-Firmen größer.

00:14:29: Die gehen gerade alle im Aktienkurs stark runter.

00:14:32: Ist das schon aufgrund von so Firmen wie euch?

00:14:35: Ich glaube, der Trend ist stark beeinflusst durch AI und Firmen wie wir.

00:14:41: auf jeden Fall und ich glaube, dass... Wir arbeiten viel mit, mit, ähm, BPO's, also diesen Call Center anbietern.

00:14:50: Wir arbeiten den zwei größten der Welt auch zusammen, Tele-Performance und Concentrics.

00:14:54: Das sind unsere Kunden, wir haben Partnerschaften mit denen.

00:14:55: Also die zweiten, die haben auch Börse und Tierzentren.

00:14:57: Genau, genau.

00:14:59: Und was passieren muss?

00:15:01: Und das erzähle ich, wir sprechen natürlich mit denen, mit anderen.

00:15:05: Es gibt eigentlich zwei Wege.

00:15:06: Der eine Weg, diese Unternehmen machen so weiter wie jetzt gerade und dann, ähm, wird das halt immer schwieriger.

00:15:13: Oder sie transformieren sich signifikant und werden eigentlich zu AI Unternehmen, die im Grunde Menschen und AI zusammenbringen.

00:15:21: Das ist aber eine große Transformation.

00:15:24: Und einige machen das schon extrem gut.

00:15:27: Und einige sind da nicht so erfolgreich.

00:15:30: Und für die wird es schwierig in fünf Jahren.

00:15:32: Lassen wir zu der frühen Phase der Firma gehen.

00:15:35: Also ihr habt dann angefangen mit diesem neuen Thema damals.

00:15:40: Das erzählt, wie ihr dazu gefunden habt.

00:15:42: zu dem Thema.

00:15:43: Wie lange hat es gedauert?

00:15:44: bis dann von, wir haben jetzt die Idee, was wir machen wollen von dieser Beratungssituation bis zu einem Tech-Produkt und bis zum ersten richtigen Kundern live auf dem Tech-Produkt?

00:15:53: Also wir haben relativ lange gebootstrappt, also im zwei siebzehn die Agentur gegründet, dann haben wir in zwei achtzehn langsam angefangen, die Software zu entwickeln, haben im Jahr zwanzig zwanzig entschieden, dass wir ein Produkt bauen wollen und die Agentur eigentlich nicht das ist, was wir langfristig machen wollen und haben dann die Agentur verkauft, um uns nur noch auf das Produkt zu konzentrieren.

00:16:12: Und dann ging es im Grunde zwei Jahre erst mal so weiter, wir haben eine kleine Friends in Family Runde gemacht, aber nichts Großes.

00:16:21: Und dann war Ende einundzwanzig eigentlich ein relativ wichtiger Entscheidungspunkt.

00:16:27: Wir hatten Kaufangebot, auch ein nicht so kleines Kaufangebot.

00:16:31: Für

00:16:31: Palur.

00:16:32: Für Palur,

00:16:32: genau.

00:16:36: Und hatten parallel eine Finanzierungsrunde gestartet.

00:16:38: Wir hatten im Grunde so zwei Wege, die wir hätten jetzt verkauft.

00:16:42: Und wir wären, damals hat uns natürlich eine Großzeit dieser Firma gehört und wir wären am Ende für unser Alter, wäre das ... Ja, genau.

00:16:52: Wir reden

00:16:52: von zehn, fünfzehn Euro oder so was.

00:16:53: Ja, es waren irgendwie diese sieben Millionen.

00:16:58: Oder wir gehen den Venture-Weg und bauen eine große Firma.

00:17:05: Und ehrlich, war das dann halt für einfache Entscheidung.

00:17:07: Äh, und dann sind wir, hat den Venture weggegangen und haben unsere erste Runde, äh, anfangen, zu ein, zwanzig geraisst.

00:17:12: Habt ihr auch einen relativ namenhaften Investor immer so reingenommen, ne?

00:17:14: Jetzt haben wir ein paar Namen von Investoren, die wir investiert haben.

00:17:16: Ähm,

00:17:18: Ultimeter, die haben den OpenAI investiert in Snowflake, UiPath, MongoDB, General Catalyst, die haben AirBnB investiert, Mistral, Ähm, Durable, Henry Ellenboog ist einer der erfolgreichsten US-Investoren, aber auch Equity Ventures.

00:17:30: Das ist schon, schon Top-Namen, so aus der Szene.

00:17:33: Ja,

00:17:33: genau.

00:17:33: Und dann war klar, ihr müsst jetzt dieses Produkt irgendwie weiter ausrollen.

00:17:37: Wobei es für mich auch bis heute klingt, als wenn jetzt nicht die einzigen Wert, die sowas anbieten würden, das muss wahnsinnig kompetitiv sein, der Markt, stell ich mir so vor.

00:17:46: Ja, ist er.

00:17:48: Man muss sich aber auch angucken, dass eine der größten Softwaremärkte ist, die es wahrscheinlich jemals geben wird.

00:17:54: Und wenn du große Merkt hast, hast du viel Konkurrenz, das ist ganz normal.

00:17:58: Ich glaube, worauf es ankommt, dass du dich super stark fokussierst auf ein sehr bestimmtes Kundensegment.

00:18:06: Und da dann hart arbeitest, um der Beste zu werden.

00:18:10: Was ist der Kundensegment dann so?

00:18:12: Also wir arbeiten sehr stark mit großen Unternehmen, also großen globalen Enterprises, die sehr hohes Bitusivolumen haben in der Telefonie.

00:18:23: Und schon bereit sind, den Agentic-Weg zu gehen, also Agentic-Wunder, die tatsächlich mit AI... In real-time Kunden-Interaktion.

00:18:34: Aber gibt es da welche, die das nicht bereit sind zu machen?

00:18:36: Ja.

00:18:37: Okay.

00:18:38: Was ist denn deren Argumentation das nächste Mal?

00:18:40: Nein, die haben große Compliance-Ängste und sagen, wir müssen eigentlich noch total regelbasiert Chatbots und Voice-Words bauen.

00:18:50: Und da ist noch ein bisschen mehr Angst vorhanden.

00:18:54: Okay.

00:18:54: Okay, so verstanden dann wer war der erste große kunde der mit euch wenn man jetzt so als newcomer in diesen markt rein will das?

00:19:00: ok wir wollen die großen enterprises sind ja wahrscheinlich wahnsinnig lange züklen die zu gewinnen.

00:19:05: die rufst dann da kannst du nicht mal irgendwie den body der dann sagt ok komm wir testen das mal sondern ist ja dann wahrscheinlich immer ein riesen angang.

00:19:13: Du hast ja mal so verschiedene.

00:19:17: Malzdons und die werden immer größer.

00:19:18: der erste mal zum war wahrscheinlich unser sieg von.

00:19:22: Bei haas e das ist kvc.

00:19:25: Ja genau.

00:19:28: Genau das war unser erster sehr sehr großer.

00:19:34: Der zweite große die wahrscheinlich.

00:19:37: Genau das wird jetzt natürlich immer immer größer.

00:19:44: Ich meine, häufig sind ja so Firmen bei euch noch gar nicht so krasse Kunden waren.

00:19:48: Ich habe gesehen, der hatte ja auch jetzt zumindest das letzte, was ich sehen konnte, bei der Dreiundzwanzig-Umsatz, war jetzt auch noch nicht irgendwie so hundert Millionen, das ist irgendwie so schon signifikant siebenstellig, aber jetzt noch nicht so, da sagen wir zumindest noch nicht, die Unicorn Traction.

00:20:02: Und generell ist ja auch so, dass die Kundenanzahl häufig gar nicht, jetzt ist eben mal tausend Kunden, wahrscheinlich erst mal so zehn, fünfzehn und dann Schritt für Schritt, oder?

00:20:09: Genau, natürlich, am Anfang hat man, gerade weil es mit großen Unternehmen, hat man nicht viele Kunden, also klar haben wir mit zehn, fünfzehn angefangen, jetzt sind ja schon signifikant mehr, also sind natürlich dreistellig.

00:20:21: Und auch der Umsatzwachstum ist natürlich auch, ja, also wir sind, normalerweise wächst ja absolut schneller und relativ aber langsamer, wir wachsen sogar relativ schneller, weil der Rückenwind da ist und wir einige... Wirklich, dass ich die Entscheidung getroffen habe, was wir bauen sollen.

00:20:41: Okay, und dann wahrscheinlich war dann auch für euch so dieser Chatshipiti Moment, als das dann rauskam.

00:20:46: Und alle angefangen haben, okay, müssen wir auch mal drauf gucken, was könnte das für uns sein?

00:20:50: Der riesige Rückenwind im Vertrieb, die Türen aufzukriegen.

00:20:53: Genau, ich glaube, dass mit Chatshipiti jeder verstanden hat, okay, jetzt ist AI relevant und ... Gut genug, um Kundenerfahrung zu bauen, die nicht nur Effizienz bringen, sondern einfach Kundenerfahrung besser machen.

00:21:07: Und wir haben, das war auch im Jahr, das war noch FortschadGBT, haben wir wahrscheinlich eine der größten Entscheidungen der Firmengeschichte getroffen, die auch sehr stark diskutiert wurde intern.

00:21:22: Die alten VoiceBots und ChatBots waren sehr regelbasiert.

00:21:24: Also du hast Entscheidungsbäume gebaut, aber wenn wir jetzt sprechen, unser Gespräch, kannst ja nicht in Entscheidungsbaum.

00:21:31: Mappen, weil ein Gespräch kann unendliche Arten von Form annehmen.

00:21:37: Aber so wurden Voice Pots und Chat Pots früher gebaut und deswegen haben die halt so oft einfach nicht funktioniert.

00:21:42: Weil es unmöglich ist, so ein Gespräch zu antizipieren.

00:21:44: Und mein Mitgrund hat schon im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im die Menschen ähnliches Niveau haben.

00:21:58: Und mit large language Models wurde das dann möglich.

00:22:00: Und im Jahr zwanzig haben wir gesagt, okay, wir bauen einfach unser gesamtes Produkt komplett from scratch neu.

00:22:07: Und das war schon, wie gesagt, Leute, irgendwie im Produkt.

00:22:10: Das macht Umsatz.

00:22:11: Das ist super erfolgreich.

00:22:12: Wir wollen einfach alles von neu bauen.

00:22:14: Und wir haben dann bis auf, wir haben so eine Telefonanlage noch Parallel gebaut, so eine Cloud First Telefonanlage.

00:22:18: Aber das Kopfprodukt haben wir einfach vom ersten Zeile Code im Grunde neu geschrieben.

00:22:23: Und dennoch, wer macht sowas noch?

00:22:25: Also ich meine, ich gefühlt, müssten doch jetzt viele große Softwarefirmen, die Oracle ist der Welt, SAP ist der Welt auch in dieses Feld rein.

00:22:33: Ja, die versuchen das alle und reden viel von AI Agents.

00:22:39: Wenn du aber eine Ebene tiefer guckst und guckst, was ist überhaupt da, dann wird das sehr schnell relativ dünn.

00:22:47: Okay, aber ... So richtigen Marktbegleiter gibt's dann gar nicht oder?

00:22:51: Ja, wir haben natürlich in den USA schon relevante Marktbegleiter Sierra, beispielsweise.

00:22:57: Die gibt's schon.

00:22:58: Dafür ist der Markt zu relevant.

00:23:00: Aber wenn wir uns Agentec AI für Kundenkommunikationen, für große Unternehmen angucken, sind wir in Europa die Einzigen.

00:23:06: Okay, okay.

00:23:07: Und wann habt ihr die letzte Runde gemacht?

00:23:12: Das war dieses Jahr im April.

00:23:15: Das war unsere hundertzwanzig Millionen.

00:23:17: Und

00:23:18: da war dann die Filmbewertung über eine Milliarde.

00:23:20: Genau, eine Milliarde.

00:23:21: Und das war auch wichtig, um halt so diesen Unicorn Moment zu haben?

00:23:28: Am Ende sage ich auch den Teams immer, wir machen das, um Weltmarktführer zu werden und wir machen das, um zu zeigen, dass du aus Deutschland ... Ein führenden Software an Bieter wieder erbauen kannst und da sind Finanzierungsrunde und einen Teil der Journey.

00:23:47: Und natürlich hilft die Unicorn Bewertung, dass.

00:23:50: Die Aufmerksamkeit irgendwie noch mal zu steigern und wir müssen sich gemacht, um um Unicorn zu werden.

00:23:55: Genau.

00:23:56: Und dennoch stellen wir vor der zwei Knackpunkte, du musst das System so bauen, dass es auch wirklich funktioniert.

00:24:02: Und wie lange ist es von einem sprichten Kunden an bis.

00:24:06: Die Lösung ist live also.

00:24:09: Ja also manche so zwei Entscheidungspunkte.

00:24:13: einmal wann sagt ein Unternehmen ich will das mit euch machen parlor das dauert im Durchschnitt drei Monate.

00:24:19: Man merkt jetzt ist das in der sales cycles das die wahnsinnig viel schneller werden.

00:24:25: wir haben jetzt einen über zehn millionen.

00:24:28: Dollar-Vertrag in vierzig Tagen von ersten Gespräch bis Signing unterschrieben, was wahnsinnig schnell ist.

00:24:38: Da merkt man auch, was gerade in dieser Industrie passiert.

00:24:41: Und wenn wir dann unterschrieben haben bis zum Goal Live sind, ist es im Durchschnitt zehn Wochen.

00:24:45: Das ist so die...

00:24:46: Und dann wird aber eure Technologie nochmal sehr stark angepasst auf den Kunden, logischerweise.

00:24:49: Genau, genauso wenn du Menschen... äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh

00:25:06: äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh

00:25:10: äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh

00:25:13: äh äh äh äh äh äh äh äh äh äh.

00:25:14: Tausende von Kunden, die man kriegen kann.

00:25:16: Ja,

00:25:16: genau.

00:25:16: Also das ist ein Markt, der mehrere hundert Milliarden an potenziellem Umsatzpotenziale hat.

00:25:22: Und damit einer der größten Softwaremärkte, die es gibt.

00:25:25: Das

00:25:25: heißt, du bist noch ein bisschen nicht irgendwie so, wie sagen wir mal, UiPath oder Ceylonist oder so.

00:25:33: Signavio waren auch mal so große europäische Softwarefirmen, die in den letzten Jahren so rauskamen, aber auf dem Sprung das zu werden.

00:25:39: Und dann, wenn man das dann gewonnen hat, ist der nächste Sprung dann irgendwie SRP zu werden.

00:25:43: Exakt.

00:25:43: Das ist die die Ambition.

00:25:46: Okay, aber ist natürlich schon auch dann gewaltig.

00:25:47: Ich meine, die sind ja schon jetzt wie hundert und fünf Jahre wert.

00:25:50: Ja, genau.

00:25:51: Aber das baust du natürlich auch nicht in drei Jahren, sondern das dauert.

00:25:55: Ich glaube aber, dass wir diese Ambitionen dort schon wieder brauchen.

00:25:57: Ich glaube, das ist eines der großen Probleme ist, dass wir.

00:26:00: Leider oftmals viel zu klein denken.

00:26:03: Warum können wir kein fünfhundert Milliarden Unternehmer aus Deutschland mal wieder bauen?

00:26:07: Also, einer unserer Werte ist, dass du, und das versuche ich immer allen bei uns und auch Leuten im Interview zu sagen, wenn Andere nicht sagen, dass die Ambitionen völlig crazy klingen, dann deckt ihr wahrscheinlich nicht groß genug.

00:26:20: Und wie gesagt, es passiert nicht über Nacht.

00:26:23: Ich glaube,

00:26:23: wir haben das beigebaut.

00:26:24: Wir bis jetzt.

00:26:25: Äh, ich bin zwanzig.

00:26:27: Also, wer bringt dir sowas bei, so zu denken?

00:26:29: Ist das eine eigene Einsicht, die dann irgendwann jetzt, wie du es lebst, oder wo hast du es abgeguckt?

00:26:35: Das ist eine sehr gute Frage.

00:26:36: Ähm, ich glaube, das ging wahrscheinlich immer in der Schulzeit los, wo ich mir irgendwie große Ziele gesetzt hatte, fragt mich nicht, warum.

00:26:46: Äh, und ich dann das Glück hatte, durch harte Arbeit einige sehr ziele, äh, erfüllen zu können und das ... bestärkt dich darin, das weiterzumachen und immer wieder größere Ziele zu setzen.

00:26:58: Und nur wenn du die große Ziele setzt, kommst du irgendwie dahin und manchmal kommst du dann manchmal nicht.

00:27:03: Ich glaube, die Zeit in Harvard hat mich super inspiriert, weil du in einem Umfeld bist, wo alle wahnsinnig groß denken und wo du auch mit Leuten in Kontakt kommst, die Großes erreicht haben und die dir eigentlich auch nur Menschen sagen, du musst es nur wollen, du musst hart dafür arbeiten und dann ist alles möglich.

00:27:20: Und ich glaube, das müssen wir ja noch viel mehr auch in die Köpfe in Deutschland bringen.

00:27:24: Und jetzt hast du das schon trotzdem relativ viel von der Firma weggeben müssen, ne?

00:27:28: Ich meine, wenn man so guckt, Captable kann man ja auch sehen.

00:27:31: Ist das einfach anders nicht möglich gewesen, das Funding reinzubekommen, wenn die, ich glaube, euch beide noch ungefähr zehn Prozent, ne?

00:27:36: Ungefähr, ja.

00:27:37: Also denkt man sich nicht, fuck, jetzt bin ich hier dabei, so ein Riesending, oder motiviere ich das zu sagen, okay, dann brauche ich halt ein Hundert Milliarden Unternehmen, dann sind auch zehn Prozent zehn Milliarden.

00:27:46: Ja genau, ich hab lieber fünf Prozent an einem fünfhundert Milliarden Unternehmen als fünfzig Prozent an einem hundert Millionen Unternehmen.

00:27:51: Ich glaube, es ist Teil der Reise.

00:27:53: Und gerade wenn du so eine große Ambition hast und einen Markt hast, wo du viel Konkurrenz hast, dann musst du, dann gehört fremdes Kapital dazu, um schnell zu wachsen.

00:28:08: Ich weiß nicht, ob du das Buch von Reed Hoffman Blitzscaling kennst, Reed Hoffman ist übrigens auch bei uns investiert.

00:28:13: Und in diesem Buch sagt er, es gibt Situationen in Märkten, wo Wachstum die ganz klar erste Priorität ist vor Effizienz.

00:28:23: Weil es halt, wenn du erst mal Kunden oder Märkte gewonnen hast, kommt die Effizienz oder kommt die Gewinne später.

00:28:31: Und wir befinden uns in einem ähnlichen Moment gerade.

00:28:34: Jetzt geht es um Wachstum und so viel von diesem Markt zu gewinnen, wie es nur irgendwie geht.

00:28:40: Das

00:28:40: ist ja das ist ja auch nicht Burn, weil ihr jetzt irgendwie eine globale Organisation aufbaut, weil ihr die Marke vermarkten oder die Kunden gewinnen müsst.

00:28:47: Wahrscheinlich auch relativ hohe Kundenakquise kosten, stellen wir vor.

00:28:50: Also einen großen Kunden zu gewinnen.

00:28:51: Das macht man jetzt nicht irgendwie, also nicht, wie man das so im BTC kennt, für fünfzig Euro konnte man irgendwie bei Zerlande und Kunden gewinnen, also was früher für dreißig.

00:28:59: Bei euch kostet es wahrscheinlich Zehntausend Euro, neun Kunden zu gewinnen.

00:29:02: Genau, es sind signifikantörer als im E-Commerce.

00:29:06: Du musst dir natürlich am Ende immer die KPI's angucken und sind die nachhaltig.

00:29:11: Und die sind wahnsinnig nachhaltig, sonst hätten wir diese Finanzierungsrunden nicht gegraced.

00:29:17: Aber natürlich ist es deutlich teurer.

00:29:19: Also wahrscheinlich sogar Zehntausend, wenn ich jetzt gerade im Nachtag noch günstig.

00:29:22: Das wäre wahrscheinlich sehr günstig.

00:29:23: Ich würde sagen, Philipp, okay, schieb

00:29:24: mich.

00:29:24: Ja, schieb

00:29:25: mir alle Kunden.

00:29:27: Zehntausend, die gebe ich dir.

00:29:27: Ja,

00:29:28: es ist teurer.

00:29:29: Okay, okay, okay.

00:29:30: Aber wer jetzt hier zuhört, sagt, okay, wer muss hier angesprochen fühlen?

00:29:33: Ab welcher Größe?

00:29:33: Du hast jetzt IKEA gesagt, so Riesenmonster.

00:29:37: Aber wie viel Umsatz oder irgendwie Mitarbeiter ist denn, oder ja, Kundenzahl ist denn jetzt der Firma vielleicht relevant?

00:29:44: Ja, wir sagen immer, wenn du eine halbe Million Telefonate oder eine halbe Million Chats im Jahr hast, dann macht es Sinn, dass wir anfangen zu sprechen.

00:29:54: Okay.

00:29:55: Und eigentlich wissen die meisten Unternehmen, wie viele Leute anrufen im Jahr.

00:29:59: Du musst schon relevantes B to C Volumen haben.

00:30:01: Also

00:30:01: das Umsatz dann übersetzt irgendwie hundert Millionen Euro als Plus?

00:30:05: Das kommt sehr stark darauf an.

00:30:07: Wir müssen die HSE angucken.

00:30:08: Die haben natürlich wahnsinnig viele Anrufe im Vergleich zu ihrem Umsatz.

00:30:14: Wenn du dir... BtoB-Unternehmen anguckst, dann sind die Anrufe im Vergleich zum Umsatz viel, viel geringer.

00:30:22: Deswegen ist es wahnsinnig schwierig zu sagen, was eine Umsatzschwelle ist.

00:30:25: Es gibt Unternehmen, die Hundert Millionen Umsatz haben, die so viele Calls haben.

00:30:29: Es gibt Unternehmen mit einer Milliarde Umsatz, die nicht so viele Telefonat haben.

00:30:33: Es kommt sehr stark einfach auf den Business Case, auf das Business an.

00:30:37: Und wie viele Leute habt ihr eigentlich auf der Perro bei euch?

00:30:40: Über dreieinhalb Leute.

00:30:41: Dreieinhalb Leute,

00:30:42: ja.

00:30:42: Kern in Berlin.

00:30:44: Wir haben viele in Berlin, also das ganze Engineering und Produkt sitzt in Berlin.

00:30:50: Und da sind auch die meisten.

00:30:51: Und der Rest ist in den USA.

00:30:53: Das heißt, ihr habt jetzt schon nach wie vor eine relativ frühen Phase, also die Firma ist jetzt so richtig relevant mit dem neuen Produkt, dann jetzt vielleicht drei, vier Jahre erst alt, würde ich sagen.

00:31:00: Ja.

00:31:01: Habt ihr schon entschieden, wir gehen jetzt auch nach USA und du bist jetzt ja auch selber nach New York gezogen und bist jetzt hier von hier aus tätig.

00:31:08: Vor allem in den Fokus muss man hier erstmal Europa fertig machen.

00:31:10: oder sagst du, nee, das Thema ist... So gewaltig und ich muss jetzt hier den Markt erobern, bevor er weg ist und andere, die ihre Claims eingeschlagen haben.

00:31:18: Ja, es ist immer eine ... ... sehrlich das schwierigste ... ... Fokus zu halten, aber gleichzeitig trotzdem die nächsten Schritte zu gehen.

00:31:26: Und du bist natürlich ... ... in so einem schnell wachsenden Markt immer in dieser Herausforderung.

00:31:32: Warum haben wir diesen Schritt gemacht?

00:31:33: A ... ... ist es als europäisches Unternehmen in USA nicht einfach und du musst anfangen und es dauert Zeit, bist du im Grunde ... die ersten Erfolge feiern kannst.

00:31:44: Und das ist irgendwie früher, du das machst, desto besser.

00:31:47: Insbesondere auch, wenn du amerikanische Investoren gewinnen möchtest.

00:31:51: Hilft es sehr stark, auch Traction in die Nussart zu haben.

00:31:54: Und zweitens haben wir uns natürlich angeguckt, haben wir die richtigen Leute in Deutschland, denen wir vertrauen, dass sie das auch... wenn jetzt einige Dinge in den USA passieren, Deutschland erfolgreich machen können.

00:32:07: Und das haben wir mit einem sehr klaren Jahr beantwortet.

00:32:10: Und keiner, der Lorde hat uns enttäuscht.

00:32:13: Alle haben wahnsinnige Arbeit gemacht.

00:32:16: Und deswegen war es die genau richtige Entscheidung.

00:32:18: Und

00:32:18: da müsstest du sagen, du hast mir erzählt, dass das dann zu zweit hier, also in so einem kleinen Wework in New York angefangen, hier den West-Roll-Out zu starten.

00:32:25: Und da war dann schon in Berlin richtig was los.

00:32:27: Da waren hundert Leute in Berlin und der Chef sitzt hier.

00:32:31: Ja, du fängst am Ende wieder so ein bisschen von Null an.

00:32:35: Das war so, als wir jetzt zwei siebzehn in unserem neuen Büro mit drei Leuten saßen.

00:32:42: So war das halt hier auch.

00:32:44: Wir haben dann einen Zutritt aus Deutschland drüber, hatten dann eine Person schon geheiert in den USA und saßen dann in unserem WeWork in einem Büro.

00:32:53: Und dann fängst du an und musst dich beweisen.

00:32:57: Hast du auch selber hier Kunden angerufen oder wie?

00:33:00: Wir haben dann, ja, wir haben Cold Calling gemacht, wir haben ... Du bist ja am Ende bei jedem Kundengespräch dabei am Anfang.

00:33:10: Aber Kunderquiz ist dann wirklich Cold Calling oder über LinkedIn Leuten anstreiben oder wie?

00:33:15: Wir machen eher genau, wir machen Outbound über LinkedIn, Outbound über E-Mail, über Telefon, was übrigens immer noch am besten funktioniert.

00:33:24: Wir kriegen introductions von investoren also verschiedenste arten und weise wie wir an Kunden kommen.

00:33:30: Und dann war das harte arbeit.

00:33:33: Das hier in den USA

00:33:34: fließt durchs land und trifft die firmen macht dann aber in der versuche zu überzeugen dabei euch.

00:33:40: Genau genau das spannende ist das auch da der unterschied oft zwischen deutschland oder europa und den usa.

00:33:48: amerikanische Firmen tendieren dazu sehr laut zu sein über ihre Software, sind dann vielleicht ein bisschen hinterher in der Software und wir tendieren dazu nicht so laut und über unsere Software zu sein, aber haben sehr viel Zeit da reingesteckt, dass das Software wirklich funktioniert.

00:34:01: Das heißt, keiner kannte uns und dann musste man sehr stark über das Produkt argumentieren und zeigen, wie weit man eigentlich schon ist.

00:34:09: Habt ihr hier die USA schon so amerikanische, so typische amerikanische Referenzkunden, die ihr euch nutzen?

00:34:15: Ja.

00:34:15: Wir haben sehr, sehr große amerikanische Kunden.

00:34:19: Wir können doch nicht über alle sprechen.

00:34:22: Aber ... haben gerade in den letzten neun Monaten ... einige Forschung, zwei Hundert ... Kunden gekommen.

00:34:29: Okay, okay.

00:34:30: Wie ist jetzt die Route?

00:34:32: Wacht man das bis zum IPO?

00:34:33: Oder klopfen die anderen Filme an und sagen, okay, was das hier macht?

00:34:36: Das passt ja super zu.

00:34:37: Oracle oder Kohle ohne Ende.

00:34:40: Also, wenn du anguckst jetzt mal kurz im ... Larry Ellison, der reichste Mann der Welt mit Oracle.

00:34:46: Kann man sich hervorstellen, was diese Firmen alle für Bewertung haben und für Balance Sheets zum Teil haben.

00:34:51: Dann kommen die irgendwann und schnappen euch.

00:34:52: oder dann sagst du dir, okay, geil, jetzt kriege ich nicht sieben Millionen, sondern kriege ich halt irgendwie sieben Milliarden.

00:34:56: Oder sagst du, ich zieh es jetzt durch bis zum IPO.

00:34:58: Das ganz klare Ziel ist, Weltmarktführer zu werden.

00:35:01: Und da kann ein IPO... Ein relevanter Schritt sein, wenn du dir Stripe oder Databricks anguckst, funktioniert das auch, wenn du dir aus einem Private Market Geld organisierst.

00:35:14: Irgendwann werden die sicherlich auch ein IPO machen.

00:35:17: Aber das Ziel ist, mal wieder zu zeigen, wie große Software-Unternehmen wir

00:35:22: brauchen können.

00:35:22: Und ihr seid doch wirklich austreichen Produkt und nicht nur Feature, weil ich meine, man könnte auch sagen, das Bauen halt... Weil das Coole bei euch ist ja aus meiner Wahrnehmung, ihr seid sehr tief integriert in den Kunden.

00:35:32: Wenn ihr einmal mit euch arbeitet, dann habt ihr die Schnittstelle zu den ganzen Platten, den ganzen internen Software-Lösungen, die da eingesetzt werden und habt dann das abgestimmt.

00:35:40: Und wenn man einmal einen Kunden hat, dann ist man da, wird man so schnell dann nicht mehr los, sei denn die Lösung performt gar nicht.

00:35:46: Das ist schon ein großer Wert.

00:35:47: Die Frage ist nur, ist das dann als Produkt auf Dauer ausreichend?

00:35:52: Ja, sie sprichst ein richtiges Thema an.

00:35:54: Man darf nicht, man nennt es ja Point Solution, sondern man muss eigentlich eine Plattform bauen.

00:35:59: Und damit haben wir eigentlich vor anderthalb zwei Jahren schon angefangen, dass im Grunde andere Unternehmen auf unserer Plattform aufbauen können, beispielsweise, oder ihr nennt es Composable Platform.

00:36:09: Das heißt, große Enterprises können Teile von unserer Plattform nutzen, müssen aber nicht alles davon nutzen.

00:36:17: Damit haben wir schon angefangen.

00:36:18: Und das funktioniert auch extrem gut, aber du musst irgendwo eine Plattform bauen, um diese große Geschichte.

00:36:26: Was

00:36:26: machen denn die anderen dann?

00:36:27: Also was würde einer jemand machen, der auf eurer Plattform andockt?

00:36:31: Also wir haben beispielsweise EON, die haben auf unserer Plattform eine eigene Utility-Lösung gebaut, die sie an Utilities verkaufen.

00:36:42: Die arbeiten an sich arbeiten mit uns, aber er arbeitet auch mit uns als im Grunde ein Unternehmen, das auf unserer Plattform AI Agents Services für andere Energiedienstleister baut.

00:36:56: Und wenn du jetzt euch selber im Einsatz hörst, wenn ich jetzt oder den Hörer oder Hörerin da jetzt irgendwo anruft, wo ihr im Einsatz seid, ist es dann wirklich einfach schneller, was man antworten kriegt, offensichtlich, das kann ich mir vorstellen, aber wirklich jetzt besser, als wenn da jetzt ein kluger Mensch an Telefon wäre?

00:37:12: Das kommt sehr stark auf das Unternehmen an.

00:37:17: Wir gehen davon aus, dass du in den nächsten sechs Monaten nicht mehr unterscheiden kannst, ob es ein AI-Agent ist oder ein Mensch.

00:37:24: Der AI-Agent wird immer sagen, dass es eine AI ist.

00:37:27: Aber wenn du jetzt nur die Stimme und die natürliche Erfahrung angucke, wirst du es nicht mehr unterscheiden können.

00:37:38: Was wir in den Zahlen sehen ist, dass es effizienter wird.

00:37:42: Kundenservice und der net promoter score oder der c-set tatsächlich steigt.

00:37:47: Also

00:37:48: die Menschen am telefon sagen, das hat mir geholfen, hat mich weitergebracht.

00:37:52: Ja und tatsächlich es war besser als das, was ich vorher hatte.

00:37:58: Und du musst dir einmal überlegen, wenn du den perfekten menschlichen Agenten hast, dann ist es ein wahnsinnig tolles Erlebnis.

00:38:05: Das ist aber leider nicht die durchschnittliche Erfahrung, die Leute im Kunden-Service haben.

00:38:10: Die durchschnittliche Erfahrung ist, dass sie lange in der Warteschlaufer hängen, dann werden sie mit der falschen Person verbunden, dann werden sie vielleicht mit einem Offshoring oder Nearshoring-Agent verbunden.

00:38:19: Die Leute sind auch gerade für ein paar Wochen erst da, sind nicht richtig ausgebildet.

00:38:22: Das heißt, die Durchschnittenerfahrung ist einfach keine gute.

00:38:26: Und da ist der Durchschnitt der AI Agents in den meisten Fällen einfach schon besser.

00:38:29: Und gehst du davon aus, dass in Zukunft dann AI Agents ... die ihr auf der Kundenseite baut, auch angerufen werden, weiterhin von echten Menschen?

00:38:37: oder haben wir dann irgendwann als Menschen auch irgendwie so eine Art Assistenz oder Co-Pilots, die dann alle Arten von anrufen.

00:38:45: Und dann, dass am Ende, ich einfach nur sage, ihr hier erklärt das bitte mal für mich.

00:38:48: Und dann ruft mein Agent bei sozusagen deinem Kunden an.

00:38:51: Ja,

00:38:51: ich glaube, tatsächlich ist beides passiert.

00:38:52: Wir sagen zu unseren Kunden immer, ihr werdet mindestens mal zehnmal mehr Konversation führen als heute.

00:39:01: A. werden... Wenn Homepage ist im Apps viel mehr conversational, das heißt du musst nicht mehr durch irgendwie so ein kompliziertes Menü klicken, sondern du sprichst einfach mit der App oder mit der Homepage.

00:39:10: Und zweitens werden die Leute nicht nur anrufen, sondern einen ChatGBT, einen Gemini, ein Siri-Wirt für Kunden anrufen.

00:39:19: Das heißt du willst irgendwie, du ziehst um, willst deine Adresse ändern, musst du wirklich bei deinen... Drei Versicherungen und E-Commerce-Lehren und so anrufen oder sagst du einfach zu Jejibiti.

00:39:28: Hey, sprich mit diesen Unternehmen und dann führt Jejibiti eine Unterhaltung mit diesen Unternehmen.

00:39:35: Und deswegen werden kommunizational signifikant ansteigen und das kann von Menschen alles gar nicht mehr abgefangen werden.

00:39:40: Du brauchst ein AI-Agent, um all das abzufangen.

00:39:45: Was ich jetzt noch nicht genau bei euch verstanden habe ist, inwieweit ist alles von euch properitär gebaut sozusagen.

00:39:52: Eure eigenen Foundation Models heißt das glaube ich.

00:39:59: Und wo nutzt ihr jetzt noch so was wie OpenAI-Technologie oder Microsoft oder so was?

00:40:06: Also da gibt es ja auch so immer die Rapper sozusagen, die sich auf so was draufsetzen und sagen, ich bin einfach gut im Vertrieb und habe eine tolle Idee.

00:40:14: ... bin ich so eine kleine Layer und darunter liegt ... ... aber im Ende Open AI und ... ... man zieht sich so eine Zwischenmarge raus.

00:40:22: Das finde ich auch ganz clever ... ... ist so die Frage, ob man da aus dieser ... ... Proposition heraus dann irgendwie ... ... einen Milliardenkonzern bauen kann.

00:40:27: Ja.

00:40:28: Wo

00:40:28: seht ihr da?

00:40:29: Ja.

00:40:31: Wir nutzen Open AI und externe Models, wir bauen keine eigene Modelle.

00:40:36: Ich würde die.

00:40:36: aber wir sprechen, dass es nur ein kleiner Rapper ist, also das würde.

00:40:39: ein kleiner Rapper würde heißen, dass neunzig Prozent der Value Creation von dem oder achtzig Prozent vom Model kommt und der Rest im Grunde nur der Rapper macht.

00:40:48: Das Modell sind aber am Ende nur fünf oder zehn Prozent der Wertschöpfung.

00:40:52: Du musst gerade für große Enterprise-Unternehmen wahnsinnig viel um dieses Modell herum bauen.

00:40:58: Das heißt, wie kann eine Business Unit überhaupt den AI Agent briefen?

00:41:03: und die richtige Training machen.

00:41:06: Wie wird diese AI Agent kontinuierlich besser?

00:41:09: Wie simulierst du und evaluierst du diesen AI Agent überhaupt?

00:41:12: Wie integrierst du ihn in die ganzen Backendsysteme?

00:41:15: Wie deployst du ihn auf einer Homepage, in einer App, in der Telefonie, im Chat?

00:41:20: Wie sicherst du, dass die Guardrails und die Compliance eingehalten wird?

00:41:26: Wie deployst du das in verschiedenen Regionen und so weiter?

00:41:29: Es ist ganz viel, was du um dieses Modell ... herumbauen muss.

00:41:34: Und das Modell am Ende ist nur ein kleiner Teil der Wertschöpfung.

00:41:37: Aber da ist OpenAI jetzt, es gibt ja auch viel Diskussion darüber, was ist jetzt gerade das beste Modell?

00:41:41: und gefühlt irgendwie, hier der Woche ist wieder ein Neues, der da bessere Scores hat und so.

00:41:46: Aber guckst du jetzt an oder sagst du, nee, wir haben uns jetzt einmal für OpenAI entschieden und das ist unser Partner.

00:41:50: Wir haben eine super starke Partnerschaft mit OpenAI.

00:41:54: Am Ende ist es aber die Entscheidung unserer Kunden, welches Modell sie nutzen möchte.

00:41:59: Also ihr könnt auch irgendwie...

00:42:00: Genau.

00:42:01: Wir können auch, wir orchestrieren im Grunde die Modelle.

00:42:03: Wir glauben auch, dass AI Agents in Zukunft verschiedene Modelle nutzen für verschiedene Use Cases.

00:42:09: Das können Modelle von verschiedenen Anbietern sein.

00:42:11: Das können aber auch verschiedene Größen von Modellen sein, weil du für ein einfaches Thema nutzt und kleines Modell, für ein sehr schweres Thema der Nutzung großes Modell.

00:42:21: Was heißt sozusagen?

00:42:22: ... in unter eurem Gehäuse ist dann irgendwie ... ... ein Open AI aber auch dann noch irgendwie ... ... Entropic oder wie die alle heißen ... ... könnte das auch sein oder vielleicht parallel oder so.

00:42:32: Genau.

00:42:32: Und ist das auch der Hauptkostenposition ... ... diese Modelle zu bezahlen ... ... oder ist es am Ende ein Marketingkosten ... ... und ein Personalkostenteuer?

00:42:41: Also wenn du dir die ... Software-Kosten anguckst, die irgendwo monatlich für uns anstehen, dann ist es tatsächlich, sind es die Model-Kosten, die Token-Kosten für die Lash-Language-Portals, die größten Center.

00:42:58: Wenn man jetzt

00:42:58: so liest, ob man einmacht, dass man nicht in dem nächsten Jahr einen Umsatz oder glaube ich schon mehr als das, dann kommt ein Teil davon von euch.

00:43:04: Das

00:43:05: ist korrekt, ja.

00:43:07: Einen Teil kommt von uns.

00:43:08: Und wie ist deine generelle Prognose auf AI?

00:43:11: Bist du da superbullisch?

00:43:12: Wo verliehen wir da in Zukunft die Grenzen?

00:43:14: Also was machen da noch Menschen, was nicht?

00:43:16: Das

00:43:16: ist eine sehr gute Frage.

00:43:17: Ich glaube, da könnte man jetzt vier Stunden drüber philosophieren, weil ich glaube schon, dass sich die Arbeitswelt signifikant verändern wird in Unternehmen, weil AI immer mehr der Wertschöpfung übernehmen kann.

00:43:32: Ich glaube immer noch, dass wir ganz am Anfang sind von dieser Entwicklung.

00:43:36: Aber wir sehen es.

00:43:38: Tag für Tag, wie viel Effizienz geschaffen werden kann durch AI.

00:43:44: Und klar, ich bin sehr polisch.

00:43:48: Ja, sehr aber Tag für Tag, was tatsächlich möglich ist.

00:43:51: Also wenn jetzt ihr bei Firmen pitcht, sagt ihr auch ganz konkret, ey, wir können eure Call Center kosten oder eure Kommunikationskosten oder Personalkosten da irgendwie um Faktor zehn reduzieren oder so was?

00:44:04: Es kommt da auch wieder sehr stark aus Unternehmen an.

00:44:07: Gibt es einen Mangel von Kunden-Service-Mitarbeitern?

00:44:14: Und in den meisten Fällen ist es der Fall.

00:44:17: Das heißt, der Business Case, der sieht bei jedem Unternehmen irgendwie anders aus.

00:44:22: Aber was ...

00:44:23: Also ihr macht die Leute schon heiß und wenn ich so zuhör, dann würde ich ja schon denken, interessant, mal ein bisschen sprechen.

00:44:28: Wenn die mir jetzt Millionen einsparen können, dann soll sie mal kommen.

00:44:32: Genau.

00:44:33: Ja,

00:44:34: sollen alle kommen.

00:44:36: Ja, am Ende kann natürlich jedes Unternehmen sicher viel Zentrum machen und damit viel Geld sparen, ja.

00:44:43: Okay.

00:44:44: Und in Zukunft sind dann viele Menschen arbeitslos, glaubst du, wegen ... Ey, ey, übernimmt alles?

00:44:49: Oder sagst du, nee, war schon immer so ... Es kamen neue Technologien, und es gab da trotzdem mehr zu tun als vorher.

00:44:58: Ja, ich glaube, wenn wir uns Kunden-Service angucken, dann müssen wir der Realität ins Auge blicken, dass es anders aussehen wird und dass die Anzahl an Kunden-Service-Mitarbeitern, die insbesondere Level-Einzel-Level-Zwei Kunden-Service an Fragen gemacht haben, nicht mehr so benötigt werden, dafür über andere rollen.

00:45:20: relevant werden, also es wird Supervisor geben, die im Grunde AI Agents superweisen, dann hast du halt eine Person, die fifty AI Agents superweist.

00:45:28: und wir haben gerade gesagt, es gibt zehnmal mehr Konversation mit Unternehmen, das heißt du wirst eine Menge AI Agents brauchen.

00:45:34: Es wird Leute brauchen, die AI Agents trainieren und prompten.

00:45:38: Das heißt, ich glaube, dass sich die Arbeitswelt verändern wird, aber wir müssen auf jeden Fall der Realität auch schauen, dass sich die Arbeitswelt verändern wird.

00:45:47: Ich hab immer so den leisen Verdacht am Ende, wenn man diese AI auch gerade im Voice-Bereich hört, dass man auch schon so oft enttäuscht worden ist, also von der Bodd-Generation und dann auch von Alexa, das war ja am Ende auch ...

00:46:00: Ja,

00:46:01: fast ein Enttäuschende Experience, wenn man überlegt, dass Amazon das so hoch gepitscht hat, dann gab es ja auch so Alexa-Agenturen, ich hatte das auch mal bei meinem Kumpel Andre mit investiert und so.

00:46:11: Es war dann wahnsinnig schwer, da dachte man schon, jetzt kommt eine neue Welt mit neuen Applikationen dafür, kam alles nicht.

00:46:16: Und stattdessen kamen so Erfahrungen wie ... Weiß ich nicht, man redet mit irgendwem und denkt, das gibt's doch jetzt gar nicht.

00:46:24: Jetzt lege ich frustriert auf.

00:46:26: Aber du sagst, das ist so nicht, es ist wirklich seamless.

00:46:28: Und wenn man bei euch quasi anrufte, bei euren Kunden, dann empfindet man das als cool.

00:46:34: Ja, tatsächlich, glaube ich, dass das einfach ... Es ist eine neue Welt.

00:46:40: Und es ist nicht ... Man hat ja in Technologie manchmal so zwanzig Prozent Evoluzionsschritt.

00:46:46: Das wird ein bisschen besser.

00:46:47: Das, was die letzten zwei Jahre passiert, das ist halt zehn X besser.

00:46:51: Und deswegen, ja, die Erfahrungen sind auf einem ganz anderen Level.

00:46:57: Und ich glaube, das ist da, wo wir uns in der Kundenkommunikation

00:47:04: hinentwickeln.

00:47:04: Am Ende bist du auch ein Beispiel dafür, dass es jetzt möglicherweise doch gelingt, aus Deutschland heraus eine große Milliarden oder demnächst wird dann nur je mehr Milliarden Softwarefirma zu bauen.

00:47:16: Das hat ja seit Zylones oder Signavio eigentlich nicht mehr gegeben, oder?

00:47:20: Fällt dir was ein?

00:47:23: Ja, es gibt ein paar Firmen, aber jetzt nicht auf der Größenordnung von Zylons noch Contentful aus Berlin beispielsweise.

00:47:32: Es gibt Personio.

00:47:34: Stimmt,

00:47:34: Personio.

00:47:35: Aber ja, es gibt nicht sehr viele Beispiele auf jeden Fall.

00:47:40: Und woran liegt es?

00:47:41: Ich meine, es klingt so, als wenn es relativ reibungslos für euch klappt.

00:47:48: Woran liegt das?

00:47:48: Ich glaube, A, die Ambition.

00:47:53: wir in Deutschland, glaube ich, größer denken müssen.

00:47:56: Du hast natürlich eine andere Möglichkeit, Kapital einzusammeln, wenn du die Ambition hast und auch schnell in die USA gehst.

00:48:05: Aber

00:48:06: es ist euch auch gelungen, das Kapital zu bekommen.

00:48:09: Also, es kriegt man

00:48:10: hin.

00:48:10: Es kriegt man hin, absolut.

00:48:12: Ich glaube, es kommt halt viel zusammen.

00:48:13: Du brauchst die Ambitionen, du brauchst natürlich irgendwie ein Team, das super hart arbeitet.

00:48:19: Gerade wenn es um Software geht, musst du relativ schnell den Schritt in die USA wagen.

00:48:24: Da muss ich das Team auch zu committen.

00:48:27: Und auch Ceylonis, Alex und Basti sind auch super schnell und super früh in die USA gegangen.

00:48:35: Das sind alles Dinge, die du machen musst.

00:48:37: Und wenn du ... nicht so groß denkt, wenn du nicht in die USA gehst, dann wirst du schwieriger haben von amerikanischen Investoren Geld einzusammeln, dann wird es halt schwieriger.

00:48:49: Aber es ist erstaunlich, wenn man guckt, wie es jetzt bei dir klappt, also ich mal sitze ja selber drin und weiß jetzt wie schwierig es war und wie glücklich es war oder nicht, aber wir reden ja von so einer Software-Welt schon seit jetzt zehn Jahren oder zwanzig Jahren.

00:49:01: und dann kommen wir auf drei, vier, fünf Firmen, also Contentful hatte ich nicht im Blick, stimmt, Personio.

00:49:09: Dann ist es im Milliardenbereich, sind es da gar nicht mehr so viele, oder?

00:49:12: Nee, und du hast natürlich auch in den USA ein anderes Netzwerk von anderen erfreuen Softwarefirmen, die dann wieder, wo viele Leute dann aus diesen Softwarefirmen kommen und neue gründen und dann Investitionen bekommen von den Gründern der anderen Firmen.

00:49:30: und du hast natürlich ein ganz anderes Ökosystem, wenn du jetzt irgendwie im Valley oder auch in New York bist, als du es in Europa hast.

00:49:39: Und das hilft natürlich.

00:49:40: Und da müssen wir, glaube ich, in Deutschland viel mehr machen, dieses Ökosystem viel mehr aufzubauen und, ähm, jungen Gründerinnen und Gründern zu helfen, äh, zu zeigen, wo es hingehen kann, was ist der richtige Weg, äh, dorthin, wie, wie sammelt es die richtigen, wie holt es die richtigen Investoren an Bord, was sind die richtigen Schritte in die USA, ähm, weil am Ende die meisten Gründer machen das erste Mal und äh, es gibt ja nicht das eine perfekte Playbook, ähm, und da ist das Ökosystem in Deutschland sicherlich noch.

00:50:07: deutlich, deutlich zurück im Vergleich zu dem, was du in den USA findest.

00:50:10: Müsst ihr nach eurem Businessplan im nächsten Jahr nochmal neue raisen?

00:50:14: Das ist, also müssten wir raisen?

00:50:17: Nee, wir könnten das Ganze auch profitabel machen.

00:50:20: Sollten wir raisen, wenn wir wirklich Market-Lieder in diesem Markt werden möchten, dann ja, weil dafür ist es zu kompetitiv und dafür, wenn deine Konkurrenten Geld einsammeln, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass du auch Geld ansammeln musst, weil du natürlich ebenfalls schnell wachsen möchtest in watere länder und so weiter.

00:50:39: und wenn du in watere länder gehst in die die länder initial erstmal nicht profitabel das heißt die wahrscheinlichkeit dass das weitere finanzierungsgruppen kommt relativ hoch.

00:50:49: Also seid ihr gerade schon wahrscheinlich dabei?

00:50:52: Nein, natürlich spreche ich regelmäßig mit investoren.

00:50:56: Wir versuchen aber das ganz sehr sehr fokussiert zu machen.

00:50:59: also letzte finanzierungsgruppe die waren die gingen.

00:51:02: fünfzehn werktage also tatsächlich Tatsächlich drei Wochen von erstes Gespräch bis Termsheet-Klose.

00:51:09: Und dann

00:51:10: kamen da über eine Million Reihen, drei Wochen.

00:51:12: Genau, genau.

00:51:14: Weil wir glauben, am Ende brauchst du ein Fokus.

00:51:16: Und wenn ich jetzt die ganze Zeit irgendwie so ein bisschen Fundraising machen würde, dann würde ich halt andere Dinge nicht machen.

00:51:22: oder auch die Leute im Team, die sich ums Fundraising kümmern.

00:51:25: Das heißt, gerade sind wir nicht im Fundraising, gerade sind wir ... sind wir dabei das Unternehmen weiter ... ... groß aufzubauen.

00:51:35: Eure Vertriebstruppe hier in den USA oder eure ... Ja, das sind alles Amerikaner, die ihr dann selber abgeworben habt ... ... von Salesforce, von anderen großen Zofferfirmen.

00:51:43: Genau, in den USA haben wir ja sehr viele ... ... Amerikaner, Prima ... ... oder Leute aus den USA

00:51:51: gehalten.

00:51:51: Die Erfahrung ja logischerweise schon haben, ... ... die ja vielleicht schon einen Kunden mitbringen ... ... und ein Netzwerk mitbringen und so was, ... ... die holen

00:51:55: wir uns hier rein.

00:51:55: Genau, das ist auch ein spannender Unterschied ... ... zwischen Deutschland und den USA.

00:51:58: Du hast in den USA ... Sehr viel Talent, dass aus sehr erfolgreichen Softwarefirmen kommt.

00:52:06: Klar, wenn du in Deutschland weniger erfolgreiche Softwarefirma hast, dass natürlich weniger Leute, die diesen Weg schon mal gesehen haben und schon mal gemacht haben.

00:52:14: Und warum New York und nicht West Coast?

00:52:16: Oder ist also Silicon Valley?

00:52:17: Wir haben super viele Kunden auch an der Ostküste.

00:52:22: Und die sechs Stunden Zeitverschiebung ist natürlich signifikant, einfach alles neun Stunden.

00:52:26: Das ist für New York entschieden.

00:52:28: Und ich glaube, es war auch nichts

00:52:29: so.

00:52:30: Und dann planst du dir so in den nächsten zwei, drei Jahren hier zu sein, bis es hier nicht hier läuft und dann wieder zurück?

00:52:34: Das Ziel ist, die nächsten Jahre auf jeden Fall viel Zeit hier zu verbringen.

00:52:38: Und das ist natürlich immer auch hin und her.

00:52:40: Ich bin auch viel in Berlin und das ist immer ein Hin und Her.

00:52:43: Aber ja, der Fokus ist weiterhin global zu agieren und nicht nur in Europa.

00:52:50: Okay,

00:52:50: das heißt aber jetzt USA, Europa und dann in Europa seit der anderen Märkte aus der Deutschland.

00:52:54: Also das ist ja schon irgendwie Frankreich und so überall unterwegs.

00:52:56: Ja, wir haben vereinzelt schon Kunden.

00:52:58: Äh, in Europa und wir machen es jetzt deutlich, Druckgeräte werden jetzt ein Office in London, äh, eröffnen, das so London und Nordics, also UK Nordics macht.

00:53:09: Ähm, und das wird jetzt Schritt für Schritt

00:53:12: weiter ausgebaut.

00:53:12: Interessant ist also, im E-Commerce, da fängt man ja an, Deutschland, und dann macht man erst nächstes Mal vielleicht Polen und Frankreich so.

00:53:18: Im Softwarebereich macht man das nicht, dann macht man, wenn man merkt in Deutschland, es läuft einigermaßen, dann geht man sofort USA, weil man den Markt im Griff haben muss, und dann kann man immer noch zurückgehen quasi.

00:53:27: Exakt, Amerika ist mit Abstand der größten Softwaremarkt der Welt und das siehst du auch die Größenordnung an Verträgen, die man hier in den USA schließt.

00:53:37: Was euer größter Kunde muss nicht sagen, wer, was für Vertragsvolumen?

00:53:40: da reden wir da?

00:53:42: Da geht es dann schon über mehrere Millionen pro Jahr, die Zahlen.

00:53:47: Okay, okay.

00:53:49: Beindruckend, krass.

00:53:50: Also, ja, finde ich wirklich mit zweiunddreißig jetzt so ein Ding hingestellt zu haben und ja noch mitten dabei zu sein.

00:53:57: Nächste Finanzierungsrunde, was erhoffst du dir?

00:53:59: Also, schafft man dann schon den Sprung auf fünf, sechs Milliarden Bewertung?

00:54:04: Wir versuchen immer nicht über Bewertung zu sprechen, die in der Zukunft liegen.

00:54:08: Wir versuchen hart zu arbeiten, dann werden wir sehen, wo wir landen.

00:54:12: Aber eine nächste Differenzierungsrunde wird sicherlich kommen.

00:54:14: Ich

00:54:14: meine, ihr habt jetzt ja ge-raced in der Zeit, muss noch mal zur Sicherheit klarstellen, wo die Multiples nicht mehr so waren, wie jetzt vor noch, also nicht während der Pandemie, wo dann da hattest du weiß nicht... eine Million Umsatz und dann war sofort Faktor hundert drauf teilweise oder gab ja auch bei vielen Firmen dann so Faktor fünfzig auf den Umsatz und sowas.

00:54:32: Das war jetzt ja vor Anfang des Jahres noch nicht mehr so.

00:54:35: Das heißt eure Multiples waren ja da schon deutlich deutlich runtergekommen.

00:54:39: Und wenn ihr jetzt in die Zukunft schaut, dann wisst ihr wahrscheinlich auch wieder mit etwas niedrigen Multiples oder den denken müssen wahrscheinlich.

00:54:46: Ja es kommt total darauf an.

00:54:47: Ich glaube das Multipl das das gezahlt wird hängt sehr stark darauf davon ab.

00:54:53: was Investoren in dir sehen und wir sind natürlich noch in einem Umfeld, in einer Situation, wo wir so starke Wachstumsraten haben.

00:55:02: Das ist jetzt nicht das normale Multiple, dass du irgendwie bei Großstage Software Firmen, an dem es die zwanzig dreißig Prozent wachsen, sondern wir wachsen, also wir haben jetzt hier über hier über vierenhalb X sind wir gewachsen.

00:55:14: Ähm, bei so starken Wachstumszahlen geht es vielmehr darum, was Lauben unternehmen kann das Unternehmen in zwei, drei Jahren.

00:55:22: Okay, das ist ein Umsatz mal vier bis fünf pro Jahr.

00:55:26: Genau, genau so.

00:55:27: Ja, ja, über Jahr alle, also von August zu August.

00:55:30: Wir müssen ja ja an Reed Hoffmann gekommen, weil du weinst, dass der bei euch investiert ist.

00:55:33: Ähm,

00:55:34: einer unserer Storen hat uns ein Intro gemacht und dann hab ich mit Reed gesprochen und der fand das spannend.

00:55:39: Und er hat gesagt, da hab ich dabei.

00:55:41: Hast du eigentlich anderen Promis diese Art bei dir im Cap-Table?

00:55:46: Wir haben Mario Götze und Bastian Schweinsteiger dabei.

00:55:49: Wie kommt das?

00:55:50: Mario ist ja bekannt, der macht ja viel, so gesagt.

00:55:51: Ja, Mario macht viel.

00:55:53: Auch da hab ich ein Intro bekommen und dann fand Mario das cool.

00:55:57: Und dann hat er gesagt, macht er.

00:55:59: Bastian ebenfalls war sein erster Start-up-Investment tatsächlich.

00:56:02: Wirklich?

00:56:03: Ja.

00:56:03: Der ist jetzt total verwirrt und denkt sich, wie geil ist das denn?

00:56:06: Genau.

00:56:08: Genau.

00:56:09: Aber

00:56:10: mit denen hat man jetzt nicht regelmäßig Kontakt oder so.

00:56:12: Da haben wir hier mal das Geld überwiesen und da seht du da.

00:56:15: Oder können die irgendwie helfen?

00:56:17: Ja, Mario ist schon sehr engaged.

00:56:19: Also der ist schon der... Der beschäftigt sich schon sehr stark mit dem, was er da macht.

00:56:25: Und ja, mit dem spricht man regelmäßig mal, was er so sieht.

00:56:30: Der macht dann dank dir auf seinen Geld, auf seinen Investment.

00:56:32: Ich weiß ja nicht, wie viel es gewesen ist.

00:56:33: Wahrscheinlich, wenn es fünfzig, fünfzehunderttausend Euro gewesen sein macht, er dann irgendwie so zehn, fünfzehn, zwanzig Mal sein Urteuer, ne?

00:56:40: Im Moment sieht das auf jeden Fall ganz gut aus für ihn.

00:56:41: Im Moment sieht es so wahrscheinlich so aus, oder?

00:56:43: Wo würd ich jetzt tippen?

00:56:44: Er war relativ früh dabei, ich glaub, in der Series A ist Mare dazugekommen.

00:56:49: Ähm, und darauf gibt's einen guten Return auf jeden Fall.

00:56:52: Also jetzt

00:56:52: gut, heißt das schon zehn oder so, ne?

00:56:54: Ja, über zehn,

00:56:56: ja.

00:56:57: Gut, da muss er schon ein Jahr für Pulsar spielen oder zwei, ja?

00:57:01: Wenn man richtig investiert, dann funktioniert das.

00:57:03: Aber man guckt ja natürlich auch nur, wie an die funktioniert haben.

00:57:05: Es gibt natürlich sicherlich auch einige, die nicht funktioniert haben, aber man muss den Pluschen nehmen.

00:57:10: Und ansonsten ist der erste Eindruck von USA, dass hier so die ganze Texte sehr anders als in Deutschland?

00:57:15: Ähm...

00:57:18: Also das Ökosystem schon schon größer natürlich.

00:57:20: ich glaube der große Unterschied in USA ist, dass die mein Gefühl die Entscheidungsgeschwindigkeit ist deutlich schneller und dadurch.

00:57:33: werden schneller Dinge entschieden und umgesetzt.

00:57:35: Das geht los beim Hiring.

00:57:36: Wenn du in den USA im Anheirs, dann geht das relativ schnell, dass die Person in zwei bis vier Wochen anfängt.

00:57:43: In Deutschland dauert das drei bis vier Monate.

00:57:45: Und das ist schon ein Unterschied in der Kultur, wie schnell du Entscheidungen treibst.

00:57:53: Und grade so im RL-Bereich, ist das Thema, ist das denn auch hier unregulierter und positiv formuliert, freier?

00:58:00: Und es hilft euch das.

00:58:02: oder ist es, also da gibt es ja auch zumindest dem Lesen und Hören nach großen Unterschiede.

00:58:09: Ja, also im Day-to-day siehst du keinen großen Unterschied.

00:58:14: Du hast schon schnellere Entscheidungen in den USA.

00:58:17: In unserem bestimmten Bereich gibt es jetzt noch keine Einschränkungen, was Anwendungsfälle angeht im Vergleich USA zu Europa.

00:58:28: Wir gehen davon aus, dass es in Zukunft mehr reguliert wird in Europa, wo wir uns schon darauf einstellen können, wo amerikanische Unternehmen, die nach Europa kommen, sich erst mal darauf einstellen müssen.

00:58:38: Das kannst du auch als Chance sehen für europäische Unternehmen.

00:58:44: Aber zum Day-to-day ist kein großer Unterschied.

00:58:46: Hast du schon selber ein bisschen was am Tisch genommen und Spielgeld zu investieren?

00:58:51: Ähm, ich hab, weißt du, einmal in Secondary gemacht, um meiner Mutter eine Wohnung zu kaufen.

00:58:57: Ich mach aber nicht viel Investments, weil ich mich fokussiere auf die Firma.

00:59:04: Okay.

00:59:05: Krass.

00:59:05: Da kommt so eine ganze neue Generation von Leuten, die da Sachen aufbauen.

00:59:09: Ich erinnere mich an so Christian Hecker oder Eric, im FinTech-Bereich auch Großsachen machen, muss man wirklich sagen.

00:59:14: Mit Trade oder Scalable oder so.

00:59:18: Jetzt bei dir, es gibt sie da auf jeden Fall.

00:59:20: Die Generation, die jetzt krass ist.

00:59:22: Auch nach Rocketer.

00:59:23: Auf jeden Fall, die gibt es.

00:59:25: Und ich glaube, da werden auch viele weitere folgen.

00:59:29: Und wir müssen alle weitermachen und groß denken.

00:59:33: Und am Ende ist es ein Journey, um das nächste SRP zu bauen.

00:59:39: Oder eine Firma in der Größe von SRP.

00:59:42: Das baust du nicht in fünf Jahren, sondern das dauert zehn, fünfzehn, zwanzig Jahre.

00:59:46: Hast du den Sam Orton mal kennengelernt?

00:59:48: Äh, nee.

00:59:50: Ich hätte ihn nächste Woche tatsächlich treffen können.

00:59:53: Aber wir haben eine eigene Konferenz, deswegen fühlst du das alles nicht.

00:59:57: Aber auf einer Konferenz oder auf der Veranstaltung?

00:59:59: Es gibt so ein kleines Treffen von Kunden und Partner eingeladen und...

01:00:05: Von der Open AI sozusagen.

01:00:07: Und als großer Kunde wird man dann ab und zu... Okay, verstanden.

01:00:11: Ja.

01:00:11: Ja, gut.

01:00:11: Okay, also wir bleiben da gerne dran.

01:00:13: Ich finde es total interessant zu sehen.

01:00:15: Wir haben gerade ein Podcast gemacht, wo die SAP Journey, die geht jetzt ja über seit siebziger Jahren, also fast fünfzig Jahre.

01:00:21: Und bis heute weiß man nicht so genau, wie jeder in Deutschland was die eigentlich so ganz genau machen, aber dass sie krass erfolgreich sind und dass dann den Gründern heute irgendwelche Fußballvereine ähnliches gehören.

01:00:32: Jetzt gucken wir mal, jetzt sind wir bei deinem Journey oder eurem Journey ein bisschen früher mit dabei als bei SAP.

01:00:36: Versuchen das mal jetzt von jetzt ein bisschen zu begleiten.

01:00:38: Mal gucken, wann du dann irgendwie anfängst mit Fußballvereinen oder wie weit es da trägt.

01:00:42: Wie auch wenn man so America's Cup segelt, so wie die SAP-Kollegen.

01:00:46: Also ich würde mich freuen, weil das hieße ja, dass dann wirklich eine Gelunge ist, da was Geiles zu bauen.

01:00:52: Vielen Dank, dass du hier mal in York reingestoffelt bist.

01:00:55: Gerne, Philipp.

01:00:56: Danke für deine Einladung.

01:00:57: Alles klar.

01:00:58: Ciao,

01:01:01: ciao!

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