300 neue Filialen in drei Jahren: Takko-CEO Martino Pessina (#850)
Shownotes
300 neue Filialen in drei Jahren: Der neue CEO des Modehändlers Takko will mit einer rasanten Expansion im stationären Handel in neue Umsatzregionen vorstoßen. Im OMR Podcast verrät der Italiener, warum ihn der Job bei Takko nach Stationen bei H&M und dem Schmuckhersteller Pandora so gereizt hat, warum der ideale Standort einer Filiale in der Nähe eines Lidl oder Aldi ist – und warum die ideale Marktposition von Takko zwischen H&M und Kik ist.
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Transkript anzeigen
00:00:00: Zu Gast ist heute ein Mann, dessen letzte berufliche Station sich zumindest räumlich so lesen.
00:00:05: New York, Kopenhagen, Tächte.
00:00:08: Also Tächte in Westfalen.
00:00:10: Und der Mann ist auch noch Italiener, hat da einer Top-Bundi studiert.
00:00:13: In New York war er Chef von H&M für USA.
00:00:16: Und das macht er jetzt enttälschte, genau, er ist CEO von TACO.
00:00:20: TACO ist auch gar nicht so klein.
00:00:21: Eins Komma drei Milliarden Euro Umsatz, zwei tausend Filialen, quer durch Europa, siebzehn verschiedene Länder.
00:00:27: Entsprechend spannendes Thema, was da so im Niedrigpreissegment passiert.
00:00:31: Aber, was ich auch gelernt habe, der Martino, ein gut aussehender Italiener in den besten Jahren, kam komplett in Taco gekleidet und ich fand es durchaus okay.
00:00:40: Wir haben aussehend darüber gesprochen, warum sie am liebsten ihre Filialen direkt neben Lidl anmieten und wie schnell, nämlich nach zwei, drei Monaten, tatsächlich konnte ich kaum glauben, sie mit einer Filiale Break Even schaffen.
00:00:50: Das alles mit dem italienisch Muttersprachler, der wahnsinnig gut Deutsch spricht, Martino Pestina.
00:00:56: Und als letzter Hinweis noch, wer demnächst mit uns in Hamburg mal wieder laufen gehen möchte, die nächste OMR Run Club Edition steht an.
00:01:02: Und zwar am fünften Elften, Treffpunkt, achtzehn Uhr bei uns am Büro in der Lagerstraße, sechsunddreißig, also in der Mitten der Schanze in Hamburg.
00:01:10: Link zur Anmeldung in den Shownaus.
00:01:16: Herzlich willkommen beim OM Rester Mai.
00:01:25: Herzlich willkommen zum OM Podcast.
00:01:26: Martino, hi.
00:01:27: Danke, danke.
00:01:28: Ich freu mich sehr, hier zu sein.
00:01:30: Bevor wir loslegen, weil man hört schon, bevor du ... Sprichst du Deutsch und verstehst du Deutsch?
00:01:35: Wie kommst du?
00:01:36: Also ich habe zwei Jahre Deutsch auf den Uni studiert und danach bin ich für zwanzig Jahre in Hamburg gewohnt.
00:01:45: Ich habe da für drei Jahre gearbeitet bei Haunem und da habe ich mich sozusagen, da habe ich Deutsch gelernt.
00:01:52: Aber ich habe fünfzehn Jahre Deutsch nicht genutzt und jetzt bin ich zurück in Deutschland.
00:01:58: Und wie du gesagt hast, in Teltem muss ich muss ich mein Deutsch üben.
00:02:04: Also der Hauptsitz von heute von Taco ist in Takeda, einem Ort in der Nähe von Münster, ne?
00:02:09: Genau, genau.
00:02:10: Und du bist da aber hingekommen über Stationen wie New York, Kopenhagen und jetzt tägt er, ne?
00:02:17: Das ist natürlich, ich war vor fünf Jahren.
00:02:20: Jede Morgen kam ich in mein Büro in Fifth Avenue in New York City und könnte den Paris State Building sehen und jetzt bin ich im Telt.
00:02:30: Ich habe ein bisschen Angst, wenn ich denke, wo bin ich in fünf Jahren.
00:02:33: Vielleicht geht es, okay, man weiß es nicht, ja.
00:02:36: Aber ich liebe Teichte.
00:02:38: Also das ist wirklich sehr, sehr nett.
00:02:41: Also es gibt wirklich einen starken entrepreneurial spirit.
00:02:44: In der ganzen Region muss man sagen, Ostwestfalen ist es einiges
00:02:47: los.
00:02:47: Und die sind wirklich ehrlich und deswegen ich fühle mich wohl in Teichte.
00:02:51: Als du in New York warst, da warst du Nordamerika-Chef von H&M.
00:02:56: Ja,
00:02:56: das stimmt.
00:02:57: Das ist die große Region von H&M.
00:02:59: Das war ungefähr als siebenhundert Filialen.
00:03:03: Das waren zwanzigtausend Kollegen und es war USA, Mexiko, Kanada und Kolumbia.
00:03:12: Kolumbia
00:03:12: ist Nordamerika bei H&M.
00:03:17: Und dann bist du aber von da aus erst mal zu Pandora gegangen, eine Schmuckmarke.
00:03:24: die überraschend erfolgreich ist.
00:03:25: Ja,
00:03:26: ich finde, man redet ein bisschen zu wenig über Pandora.
00:03:29: Das ist ein Superkonzept, weil Pandora hat diesen magischen Mix von einem Jewelry.
00:03:35: Company, das ist eine sehr gute Marge, aber der Path to Purchase, das heißt, der Verquenz der Einkauf ist vergleichbar mit deinem Fast Fashion.
00:03:43: Das heißt, durch diesen Collectibility Concept mit dem Bracelet und die Charms kommen die Kunden zurück sehr, sehr oft.
00:03:49: und das heißt, du hast diese Kombination von hohem Marge und hohem Verquenz.
00:03:54: Der ganz Unique ist in der Schmuckindustrie.
00:03:57: Okay, und da war es dann ... Ist das COO?
00:04:01: Ja, Chief
00:04:02: Commercial of the CCO.
00:04:04: Und das ist auch mittlerweile so ein Market Cap, zehn Milliarden oder so was Größe in Ordnung?
00:04:08: Ja, ja.
00:04:08: Also es ist in der List in Kobbenagen.
00:04:12: Die machen vier Milliarden Euro Umsatz, sehr profitabel, sehr, sehr stark und unglaublich performant.
00:04:19: Also das ist unglaublich, wenn du siehst, diese kleinen Filialen in Pandora, wie viel Umsatz die machen.
00:04:25: Was macht deine Filialen um das?
00:04:27: Also es gibt manchmal Filialen, ich war in gewissen Shoppingscentres in den USA und da hattest du eine H&M-Filiale bei zweitausend oder dreitausend Quadratmeter, die machte weniger Umsatz als die neunzig Quadratmeter Pandora.
00:04:40: Okay, wenn die Menschen kaufen, dann da wirklich so Armreifen.
00:04:42: Ja,
00:04:43: ja.
00:04:44: Dann sammeln die das Schmucksteuer in
00:04:45: den Armreifen.
00:04:46: Dann noch ein Bracelet, noch ein Bracelet, noch ein Bracelet und es gibt so eine Loyalty zu dem Brand, das ist wirklich verrückt.
00:04:55: Okay.
00:04:56: Ja.
00:04:56: Und wie hat man dich da weggelockt?
00:04:58: Also warum bist du da sozusagen, also wie kommt man dann von diesem geilen Geschäftsmodell auch zusammen?
00:05:05: mal... Fashion in der Tako-Kategorie.
00:05:08: Also natürlich, also es gibt immer, was ich interessant mit Tako fand, ist natürlich, ich war, ich hatte die Möglichkeit, CEO zu werden.
00:05:16: Und das ist natürlich, für mich war super interessant auch, auch mit einer Private Equity zu arbeiten.
00:05:22: Und dann ich, also ich, für mich war das wichtig, weil Ich bin nicht, ich bin nicht, ich bin nicht, ich bin nicht, ich bin nicht, ich bin nicht, ich bin nicht, ich bin nicht, ich bin nicht, ich bin nicht, ich bin nicht, ich bin nicht, ich bin nicht, ich bin nicht, ich bin nicht, ich bin nicht, ich bin nicht, ich bin nicht, ich bin nicht, ich bin nicht, ich bin nicht, ich bin nicht, ich bin nicht, ich bin nicht, ich bin nicht, ich bin nicht, ich bin nicht, ich bin nicht, ich bin nicht, ich bin nicht, ich bin nicht, ich bin nicht, ich bin nicht, ich bin nicht, ich bin nicht, ich bin nicht, ich bin nicht, ich bin nicht, ich bin nicht, ich bin nicht, ich bin nicht, ich bin nicht, ich bin nicht, ich bin nicht, ich bin nicht, ich bin nicht, ich bin nicht, ich bin nicht, ich bin nicht, ich bin nicht, ich bin nicht, ich bin nicht, ich bin nicht, ich bin nicht, ich bin nicht, ich bin nicht, Weil ich war auch, ich wurde auch neu als CEO sein.
00:05:55: Ich will sehr gerne gewinnen.
00:05:57: Und es ist viel einfacher, wenn der Startpunkt sehr gesund ist.
00:06:01: Und es hat dich aber auch gelockt, dass, also Taco gehört jetzt zu neunzig Prozent, glaube ich, Private Equity, ne?
00:06:07: Ja.
00:06:08: Und gegründet hat es ja mal Tengelmann, ne?
00:06:11: Ich glaube, ich weiß nicht, ob die das gegründet haben.
00:06:15: Ich weiß, dass die, at a certain point, die waren die Eigentumme schon.
00:06:19: Yes.
00:06:20: Und dann ging es über.
00:06:21: Verschiedene
00:06:22: Private Equities.
00:06:27: Und jetzt sind wir bei Silver Point Capital, American Hedge Fund seit, äh, dreiundzwanzig.
00:06:33: Aber dich hätte das gelockt, dahin zu kommen, weil er von ersten gedenkt man ja, uuh, Private Equity, diese ganz harten Hunde schon in der dritten Rotation.
00:06:41: Wer tut sich so was ein, ne?
00:06:42: Ja,
00:06:42: ja, ich bin der, ich bin der, ich fand auf jeden Fall sehr interessant, weil, der ist sozusagen, Ein sehr rationaler Eigentummer.
00:06:49: Die wollen natürlich wachsen, die Agenda ist sehr, sehr clean.
00:06:53: Mehr Umsatz, mehr Profit, das heißt irgendwie nicht zu viele Konflikten in der Agenda.
00:07:00: Das fand ich auch gut, wenn ich so zum Neue als CEO, ich will sehr gerne eine deutliche Mission haben als eine sehr undeutliche.
00:07:08: Aber der Firma ging's, glaube ich, und deswegen auch dieses schnellen Wechsel.
00:07:12: Nach der Corona-Pandemie nicht gut, da war Taco ziemlich angeschlagen, ne?
00:07:16: Ja, das war natürlich sehr schwierig, weil alle Filanen waren geschlossen und Taco hat ja auch viele Schulden.
00:07:23: Da muss man die Zinsen bezahlen und das war kompliziert.
00:07:27: Ich finde, das war nicht nur für Taco kompliziert, aber auch für Taco.
00:07:30: Und natürlich, wir haben diese Eigentummewechsel gehabt nach Corona und die wollen wirklich sozusagen... Taco sehr gut nach vorne bringen und deswegen haben sie paar Wechsel gemacht.
00:07:44: und jetzt sind wir wirklich, wir haben ein Superjahr gehabt letztes Jahr, wir haben ein Superjahr dieses Jahr, das heißt wir sind wirklich auf dem Weg von einer turbulenten Periode nach einer viel stabilen Periode.
00:07:56: Die Firma macht so etwas über eine Milliarde Umsatzmittler aktuell.
00:08:01: Wie viele Leute arbeiten über Taco?
00:08:02: Achtzehntausend.
00:08:04: Und ihr habt in Deutschland über tausend Leitende auch, ne?
00:08:06: Achttausend hundertfünfzig Filialen.
00:08:10: Und die sind zu wenig.
00:08:11: Ja genau, da müssen wir darüber sprechen, das ist ja eigentlich unglaublich, weil ich höre jetzt überall von Gegenwind und in Deutschland macht man sich Sorgen und Konjunktur, kein Wachstum insgesamt in der Wirtschaft und gleichzeitig... Ihr wachst in dem Segment, was ja eigentlich von außen auch sehr umkämpft aussieht.
00:08:27: Und dann gibt es so Aussagen, habe ich gelesen, ihr wollt in der nächsten Zeit dreihundert neue Filialen Deutschland öffnen.
00:08:33: Ja, wir sagen dreihundert Filialen in unser Kernmarkt, aber ich würde sagen, neunzig Prozent davon wird in Deutschland, in diese drei Jahren.
00:08:41: Wie kommt es jetzt mal pro Lump gefragt, dass es euch so gut geht, während so viele jammern?
00:08:46: Also ich finde, das hat viel zu tun mit einer deutlichen Marktposition.
00:08:51: Das heißt, es ist für viele Kunden deutlich, was am Bieter Taco, warum soll ich eine Taco-Philale besuchen?
00:08:57: und vielleicht hier und da ist ein bisschen weniger deutlich geworden und dadurch gewinnen wir.
00:09:02: Das heißt, viel hat das damit zu tun, diese Kombination vor was wir für Produkte anbieten, Einkaufsergebnis, Preis, Qualität, Mode und natürlich alle anbieten, Preis, Qualität und Mode.
00:09:16: Die Frage ist, wie ist deine Kombination im Vergleich mit einem Mitarbeiter-Kombination?
00:09:20: Ich finde, im Moment haben wir eine sehr deutliche Position besonders in Deutschland und das wird, dass wir wachsen sehr stark.
00:09:27: Letztes Jahr sind wir um fünf Prozent gewachsen in Deutschland ohne Expansion und das ist auch natürlich ... Es ist möglich zu wachsen, obwohl der Markt nicht wächst.
00:09:37: Aber es ist vielleicht so, dass ich mir verkaufte im Kern Mode.
00:09:43: Du hast mir netterweise ein paar Klamotten mitgebracht.
00:09:45: Ich habe gerade schon gesehen.
00:09:46: Also finde ich ganz cooles blaues Polohemd, mit so einem Kragen, mit kein Krokodil drauf, kein Reiter drauf.
00:09:54: Aber irgendwie fühlt es sich sehr ähnlich an.
00:09:57: Würde ich anziehen, neun Euro, neun, neunzig ist das sozusagen bei euch im Portfolio.
00:10:04: Ist das so, dass man jetzt auch solche Dinge vielleicht gerade in Krisenzeiten besser verkaufen kann?
00:10:10: Natürlich bin ich, also wir sind ein Faschendiscounter und es gibt natürlich in Krisenphasen, es gibt immer ein Prozess, wo mehrere Kunden entdecken Discounting.
00:10:22: Entweder weil sie müssen oder weil sie einfach mehr neu gewesen sind.
00:10:25: Wir sehen auch, dass diese Barriere zum Discounting ist weniger und weniger geworden.
00:10:31: Das heißt, es ist mehr und mehr akzeptabel.
00:10:34: Discount-Kleiden zu kaufen.
00:10:36: Auch für Leute, die sozusagen nicht mussten.
00:10:39: Und deswegen, natürlich, vielleicht ist es so, dass wenn mehr umsicher ist, dann kriegen wir mehr Einflugs.
00:10:47: Aber das kommt nicht automatisch.
00:10:48: Das heißt, wenn ich entscheide, mich ein Traydown zu mag, habe ich immer noch viele Möglichkeiten.
00:10:54: Das heißt, nur ein Traydown bedeutet nicht, dass du wächst.
00:10:58: Du musst sozusagen die Kunden nehmen.
00:11:00: Du musst aktiv diese Kunden gewinnen.
00:11:02: Das
00:11:03: sagt jetzt nicht, dass Leute sozusagen irgendwie die Einkommen oder die Haushaltslage angespannter ist und Leute sagen, okay, ich gehe jetzt nicht mehr zu einem, weil nicht C&A oder zu einem Ensens oder was so oben drüber ist.
00:11:18: und dann ich gehe jetzt zu euch.
00:11:20: Ich glaube, dass wir merken das, aber das hat mehr zu tun, glaube ich, was wir gemacht haben.
00:11:25: Das heißt, wir haben wirklich stark unsere Mode Sortiment entwickelt.
00:11:30: Und das heißt, wir sind eine relevante Alternative für der Kunde, der sich im Mittelpräsident bewegt.
00:11:37: Das heißt, es ist einfach, bei uns zu kommen, weil wir haben viele Modeartikel.
00:11:44: Und es ist ein bisschen schwieriger, direkt in der Harddiskarn zu kommen, weil da ist die Angebot viel kleiner, wenn es um Modeartikel geht.
00:11:52: Das heißt, es ist einfach von einem H&M oder CNN nach Tako zu kommen.
00:11:57: Einfach, weil wir haben viele Produkte, die H&M auch anbietet.
00:12:03: Wie verkauft ihr denn im Wesentlichen?
00:12:04: Also über eure Filialen, ne?
00:12:05: Das ist ja schon ein ganz stark Filial getrieben, ne?
00:12:07: Ja, wir sind Brick & Mortar bis zum, sagen wir, Das heißt, wir sind Brick & Mortar.
00:12:16: Und natürlich die große Frage ist jetzt, wenn wir besonders in Zukunft gucken, ob E-Com ein großer Rolle spielt oder nicht.
00:12:24: Im Moment, die meisten Diskanten tun sich schwer Profitabilität in E-Commerce.
00:12:29: Und deswegen ist E-Commerce sehr klein.
00:12:32: Aber ich finde, das wird sich ändern.
00:12:33: Also ich sehe nicht ein Zukunft, wo es bleibt null oder zwei Prozent.
00:12:37: Wir müssen die Ambition haben, dass wir sozusagen das viel größere machen.
00:12:42: Also dennoch ist es ja so, dass man auch da jetzt vermuten würde, ich würde es auch allein deswegen schlecht gehen, weil so Firmen wie SkiIn oder so Temu mit ihren ganzen auch billig Klamotten massiv in euer Segment rein drücken, aber das spürt sich ja scheinbar auch nicht so.
00:12:56: Ich finde da natürlich es ist immer komplexer.
00:13:00: die Effekte von Schienen und Timo zu sehen, weil wir vergleichen immer mit dem Markt, aber der Markt ist brick-and-mortar und das ist ein bisschen am visible competitors.
00:13:10: Aber was wir sehen, wir haben versucht eine... Ein Bild zu bekommen über die Entwicklung von dem Market Share in den letzten Jahren, was wir lesen in den Zahlen ist und das ist nicht nur für Deutschland, sondern auch für Südeuropa und Westeuropa ist das.
00:13:27: Es sieht so aus, dass diese Pure Player viel Market Share gewonnen haben, aber die haben kanibalisiert, besonders der Mid Price Segment.
00:13:35: Das heißt, die auch, die ein bisschen jüngere Kunde haben.
00:13:40: Sieht so aus, dass der Discount-Segment sehr resilient war und nicht so viel verloren.
00:13:45: Natürlich innerhalb der Discount hast du die gewinnen, die verloren, das alle machen nicht plus.
00:13:50: Aber die Zahlen zeigen nicht, dass die Temu- oder Schienen besonders stark an die Discount-Segment kann, die paliziert haben, sondern mehr in der Middle Price.
00:14:01: Das ist eher
00:14:02: Sarah und H.M.
00:14:03: und so.
00:14:04: Wer ist denn aus deiner Sicht euer hattester Weltbewerber?
00:14:07: Wenn sie eine Firma wegwünschen könntest, welche wäre das?
00:14:12: Das ist, ich glaube, es ist ein bisschen... Verschiedene in verschiedenen Ländern.
00:14:17: Wir sehen in Sie, in Österreich, dass Pepko sehr stark ist, Sims sehr stark ist, die sind super stark.
00:14:24: In Deutschland natürlich, wir haben, wir schauen einen Kick, aber auch Haunem.
00:14:30: Das heißt, wir müssen die beiden.
00:14:32: Weil unsere Position ist wirklich im Moment ein Sweetspot zwischen die Hard Discount und der Mitpreis.
00:14:37: Das heißt, wir müssen immer noch.
00:14:38: schauen, dass wir nicht zu close zu H&M werden, aber auch nicht zu close zu Kick, irgendwie unsere Position zu behalten und auch so weiterzuwachsen.
00:14:48: Und ist der Erfolgsfaktor ist am Ende das Sortiment oder die Lage eines Stores und dann möchtest du viele Stores in guten Lagen zu haben oder ist es einfach nur Preis?
00:14:57: oder was ist so der Kern?
00:15:00: Einfluss auf wachst du?
00:15:01: Es
00:15:02: ist wirklich an dieser Rezept, wo du hast drei Ingredienzen.
00:15:06: Du hast Mode.
00:15:07: Und Mode ist nicht nur Modegrad, sondern Modekompetenz.
00:15:10: Also wie viele Modeartikel habe ich.
00:15:11: Ist es ein Artikel oder ist es zwei Artikel?
00:15:14: Das ist eine Preis und du hast Qualität.
00:15:16: Und diese Kombination positioniert verschiedene Brands in verschiedenen Platz in der Markt.
00:15:23: Und für uns Wichtig ist, dass wir Also, die starke Entwicklung, dass Taco gemacht hat, ist wirklich sich aus, von die Hard Discounters zu bewegen.
00:15:32: Wir hatten auch diese Hard Goods, die sind weg seit vielen Jahren.
00:15:35: Also, Hard Goods heißt dann irgendwie Küchengeräte.
00:15:38: Ja,
00:15:38: ja, ja.
00:15:39: Und Taco hat irgendwie für, weiß nicht, wie viele, ja, es ist entscheidend, nein, wir sind nur Mode.
00:15:44: Da ist schon eine, eine, eine Decision, die, wo Taco ist, dann besonders bewegt sich in eine andere Richtung als die Hard Discounters, wo du auch General Merchandise hast.
00:15:55: Und dann ist natürlich die zweite Schritt, okay, wie entwickele ich meine Bode an Geburt.
00:15:59: Und ich kann nur bei Superpreise und Superbasics bleiben oder ich kann das anbieten, aber auch weiterentwickeln meine Mainstream-Faschen.
00:16:09: Das heißt Artikel, die nicht Top-Fashion sind, aber Artikel, die sozusagen interessant sind für Kunden, die nicht sozusagen Supertrende sind.
00:16:20: Die müssen einem wissen, einen Trend vielleicht ein Jahr sehen, bevor sie sozusagen an diesen Trend kommen.
00:16:26: Also ihr macht jetzt nicht so fast Fashion?
00:16:28: Nein,
00:16:28: nein, wir sind ... Ich glaube, wenn Taco versucht hat, fast Fashion zu machen, das war zu früh für unsere Kunden.
00:16:35: Und das ist immer das Risiko.
00:16:37: Und das Risiko für uns ist, dass wenn wir zu viel in die Fasche um uns bewegen, das dann gehen wir weg von unserer Kunden.
00:16:43: Und dann machen wir direkt nichts.
00:16:44: Was ist deine Kunde, sagen wir so, der typische Taco-Kunde-Versiter?
00:16:47: Der typische
00:16:47: Taco-Kunde ist eine Frau, die ist um die vierzig Jahre, sie hat ein oder zwei Kinder, sie kauft für die gesamte Familie, sie hat ein geringer Budget, sie ist interessiert im Basics, aber auch ein bisschen Mode und sie ... Sie liebt, in die Filialen zu kaufen.
00:17:06: Das heißt, sie liebt wirklich diesen Touchen.
00:17:08: Lass mich probieren.
00:17:09: Normalerweise kommt sie an Lidl.
00:17:12: für seinen Ankauf und dann kommen sie bei uns und sie kauft für sich selber, aber auch für seinen Mann und die Kinder.
00:17:21: Und ist das vor allem eine ländliche Person, weil ich hab das Gefühl, Taco, also wenn man die Mathematik macht und sich das anschaut, dann macht ihr pro Filiale gar nicht so viel Umsatz.
00:17:31: Also ich hab das aber ausgerechnet, weil die Zahlen hatte ich schon vorher griffbereit und dann glaube ich so sechshunderttausend Euro durchschnittlicher Jahresummerz in einer Filiale.
00:17:40: Wenn man jetzt überlegt, was für Mieten... kann man sich da leisten, nicht so richtig hohe Mieten.
00:17:43: Also müssen das irgendwo auf dem Land sein, habe ich jetzt gedacht.
00:17:46: Ja, natürlich haben wir auch da einen großen Unterschied zwischen Filale.
00:17:49: Die beste Filale sind bei über zwei Millionen Euro Umsatz.
00:17:53: Und ich glaube, in Deutschland sind wir bei ein Millionen ungefähr in Durchschnitt.
00:17:59: Das ist natürlich gering, also wenn du das vergleicht mit, weiß ich nicht, H&M oder andere.
00:18:04: Das heißt, das ist natürlich...
00:18:06: Was macht eine H&M-Filale so im Schnee?
00:18:09: Die H&M-Villagen sind viel größer.
00:18:11: Also wir sind bei fünfhundert Quadratmeter, die sind bei zweitausend plus Quadratmeter.
00:18:16: Das heißt, wir sind viel kleiner.
00:18:17: Also
00:18:17: H&M macht dann so zehn Millionen in der Valle im Schnitt?
00:18:20: Nein, weniger.
00:18:21: Ich weiß nicht genau, wie viel weniger, weil die auch natürlich sehr viel ... Penetration.
00:18:26: Sie haben viele Filiale auch in kleiner Standort.
00:18:28: Und deswegen, da macht man keine zehn Millionen, obwohl man zwei Tausend Quadratmeter.
00:18:32: Aber ihr seid ländlich trotzdem, oder?
00:18:33: Ja, wir sind bei, sagen wir mal, siebzig Prozent Retail-Part-Concept.
00:18:39: Das heißt, kleine Städte, nicht kleine, große Städte, nicht in Zentrum.
00:18:46: Das heißt, wir sind in diesem Suburban-Concept schon.
00:18:51: Was sind die typische Tako-Stadt ist dann vielleicht sogar täglich oder ist es dann irgendwie?
00:18:56: Ja, also frag mich nicht, weil alle diese Namen kann ich nicht.
00:19:01: Aber ich bin nicht.
00:19:02: sozusagen, wir gehen durch jede Woche eine Signage für Neu, Filialen und diesen Städte, den ich nicht kann.
00:19:08: Okay,
00:19:09: dann weiß ich, das ist gut.
00:19:11: Okay, das heißt irgendwie, ich ahnete irgendwie so einen hohen West-Stadt in der Nähe von Hamburg oder weiß ich nicht, Rosenheim oder sowas.
00:19:20: Ich glaube, das war ein bisschen sammeln.
00:19:22: Das ist der nächste Schritt.
00:19:23: Das heißt, Taco hat sich so stark entwickelt, dass wir jetzt können auch der Mut haben, in eine große Stadt zu kommen.
00:19:29: Natürlich nicht auf der Spitalestrasse oder Kaffengestrasse oder Schildergasse, nicht.
00:19:34: mehr in die Regional Shopping Center, kleinere Shopping Center in die Städte, da schon.
00:19:40: Und da sehen wir, wir haben sie angefangen und wir sehen, dass es läuft sehr stark.
00:19:44: Vielleicht hätten wir das nicht machen können für zehn Jahren, aber jetzt ist da Zeit.
00:19:49: Und deswegen sehen wir im Moment viel mehr Potenzial weiterzuwachen in Deutschland, als was wir vielleicht für zwei Jahre gedacht haben.
00:19:56: Und
00:19:56: wenn ihr dreieinhalb Jahre aufmacht, das ist ja wirklich so ganz wortwörtlich, dass du da ... Jeden Tag nicht, fast jeden zweiten Tag, wo du sitzt und du schreibst, okay, machen wir auf, machen wir auf, machen wir auf.
00:20:06: Ja, ja, ein bisschen so.
00:20:09: Und das macht Spaß, weil ... Das ist ... Die sind die gute Entscheidungen, ne?
00:20:14: Wenn man wächst und dann weiß man, okay, hier werden wir einen neuen Team rekrutieren.
00:20:18: Und das hat diesen wirklich super ... Das macht Spaß zu wachsen.
00:20:25: Ist es denn auch so, dass vielleicht das Prinzip, was wir schon bei Aldi sehen?
00:20:29: Also, selbst Menschen, die ... sehr reich sind, Millionäre gehen ohne Probleme zu Aldi und haben jetzt keine Irritation.
00:20:37: Früher wäre das anders gewesen, da sagt man, okay, die Wohlhabenden, die gehen dann zum Edelhändler und so.
00:20:43: Aber diese hybride Shopping-Situation, die ist ja mittlerweile im Lebensmittelbereich total angekommen.
00:20:51: Ist die jetzt auch im Textilbereich angekommen?
00:20:53: Also merkt ihr jetzt auch, dass Leute wirklich, die von ganz oben kommen, sagen, ich kombiniere jetzt irgendwie Taco mit Prada, so ungefähr?
00:20:59: Ich finde, Mode ist nicht so weit weg wie Lidl und die Alte.
00:21:05: Die waren wirklich die Erste.
00:21:07: Und da sieht man diesen Phänomen sehr klar.
00:21:10: Bei uns ist es mehr so, dass du siehst, dass sozusagen Leute, die nicht unbedingt bei einem Discounter einkaufen müssen, da die kommen bei, sie sind neugierig.
00:21:25: Aber ich weiß nicht, wie viele Leute mit einer Porsche bei uns kommen.
00:21:27: Ich würde sagen, vielleicht in fünf Jahren mehr.
00:21:30: Es ist ein langsamer Prozess mit Mode, finde ich, als mit Lebensmitteln.
00:21:34: Trägst
00:21:34: du selber viel Taco?
00:21:35: Ich meine, das ist italienisches
00:21:36: Taco.
00:21:37: Ernsthaft?
00:21:37: Ja.
00:21:38: Also
00:21:39: du sitzt jetzt hier wirklich, man würde sagen, so sitzt halt ein Typ aus Mailand, der Jentelman vorstellt.
00:21:46: Man kann ein Jentelman sein auch mit Taco.
00:21:49: Was ist denn euer sozusagen, euer Casca oder Produkt, was am meisten verkauft ist?
00:21:54: Wir reden jetzt von einem blauen Hemd hier.
00:21:57: Das ist natürlich ein bisschen neu und wir sehen sehr gute erste Ergebnisse.
00:22:02: Wir sind stark, wir sind bekannt für T-Shirts.
00:22:05: Kiko-T-Shirt, das heißt, wir haben kurz am T-Shirt bei zwei neunundneunzig und die sind super stark.
00:22:10: Wir haben T-Shirts in Ladies, T-Shirts in Men.
00:22:13: Tako ist gewachsen wie ein T-Shirt-Konzept.
00:22:18: Alle T-Shirts, T-Shirts.
00:22:19: Dann haben wir unser Sortiment entwickelt.
00:22:21: Das heißt, jetzt bieten wir einen viel breiteren Mode-Spektrum.
00:22:26: Aber natürlich die T-Shirts sind immer noch unser ghoster Artikel.
00:22:30: Wie kann man Geld verdienen mit einem T-Shirt, das ist ja unfassbar.
00:22:34: Ich meine, ich überlege, es muss irgendwo gemacht werden, es muss transportiert werden, ihr müsst die Leute bezahlen.
00:22:40: Ist das ein kennengelernt Produkt oder ist der Marge drauf?
00:22:43: Das sind natürlich nicht die Produkte, wo wir unsere beste Marge haben.
00:22:48: Wir müssen akzeptieren, dass es die Produkte, wo wir sozusagen unsere ikonische Produkte sind.
00:22:52: Da müssen wir auch ein bisschen weniger Geld verdienen.
00:22:55: Die Quantitäten sind sehr groß und das gibt natürlich die Möglichkeit unserer Differente eine gute... Kapazität Planung zu machen.
00:23:03: Wir kaufen diesen Produkte sehr früh, außer wenn die Demand viel kleiner ist und das gibt unsere Lieferante eine Sicherheit, okay, dann kann ich gut meine Saison planen.
00:23:16: Wenn ich diese Waren viel später ankaufen wurden, da wurden wir sozusagen viel mehr bezahlen müssen.
00:23:21: Deswegen, das hat auch zu tun mit Timing der Aufträge, Quantität.
00:23:26: Und da mussten wir auch natürlich, wenn wir unsere Kette schauen, dass wir, also wir mussten unsere Kosten im Griff behalten.
00:23:32: Sonst, man kann, die waren viel Volumen, aber wenn wir unsere Kosten zu hoch sind, das spielt keine Rolle.
00:23:37: Ihr kaufst dann in Bangladesch, in China und so?
00:23:39: Ja.
00:23:40: Also das ausschliesst euch wahrscheinlich.
00:23:41: Ja, neun, fünf und neunzehnt Prozent ist Asien.
00:23:44: Aber das ist nicht außergewohnlich.
00:23:46: Ich meine, die meisten, die, ich sag mal, große Brands sind viel.
00:23:53: Bist
00:23:53: du häufig da vor Ort oder guckst du jetzt an?
00:23:55: Ich war da mit unseren Kollegen zwei Wochen im März.
00:24:00: Das war, wir haben Bangladesch, China, alle dieser Länder gesehen.
00:24:05: Das war superinteressant, weil was wirklich, also ich finde, was wichtig zu sagen ist, dass wenn du siehst unsere... Lieferanten.
00:24:14: Wir arbeiten mit die in zehn Jahren.
00:24:17: Also die sind fast Taco-Leute, obwohl die Taco-Leute nicht sind.
00:24:21: Wie kennen sie?
00:24:22: Wie kennen sie seit zehn Jahren?
00:24:24: Manche waren super klein und wir haben die wirklich geholfen, groß zu werden.
00:24:29: Jetzt helfen die uns, die sind größer als uns.
00:24:32: Und wir haben auch eine sehr gute Durchdüchter, die Corona-Krise.
00:24:37: Taco war einen von den wenigen Brands, die keine Orders gestoppt hat.
00:24:41: Und das hat natürlich.
00:24:43: Es gibt viel ... so ... Loyalität.
00:24:46: Das ist ein bisschen komisch, weil ... wie kriegst du gute Freise, wenn du so loyale ... Das ist ein bisschen der ... ich finde, der ... Magical mit Taco, dass wir haben wirklich diese ... Long Relationship, zehn Jahre, mit manchen ist es ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... ist ... Das ist viel schwieriger, konsequent zu sein, wenn es um die Qualität geht, aber auch irgendwie eine bessere Kontrolle über die Lieferkette zu haben.
00:25:21: Weil wenn alle sind neu, wie weißt du, was das läuft.
00:25:25: Aber wenn du mit den gleichen Zehen, fünfzehn, zwanzig Jahren haben und jedes Jahr machst du mehr Ordet, dann kann ich sagen, ich kann mit gutem Gewissen sagen, dass ich kann schlafen in der Nacht.
00:25:38: Also die Arbeitsbedingungen sind auch so, dass sie das meinen zu lassen, dass sie nicht schlafen lassen.
00:25:41: Also das ist in Ordnung, wie da gearbeitet wird.
00:25:43: Das ist jetzt wahrscheinlich kein Job, den wir jetzt tauschen wollen, aber es ist auch jetzt kein Ausbeuten oder keine Kinderarbeit zum Beispiel.
00:25:55: Nein,
00:25:55: nein, nein, nein.
00:25:56: Nein.
00:25:56: Und wir arbeiten viel mit auch externen ONGs wie Fairware.
00:26:02: Das heißt, die machen auch Audits.
00:26:04: Also es ist nicht nur wir, die die Audits machen und einfach zu überwachen, wie die Arbeitsbedienungen sind.
00:26:12: Weil natürlich sind die alle komplexe Länder.
00:26:14: Man kann nicht nur hier sagen, dass alles ist perfekt.
00:26:18: Aber wir machen auch Externe.
00:26:20: Wir etablieren auch Grievance Processes.
00:26:22: Das heißt, wir geben die Möglichkeit für die Leute.
00:26:25: die da arbeiten, einfach diesem whistleblower und Nummerarm zu rufen, Hilfe zu bekommen.
00:26:31: Wir arbeiten auch stark mit Ausbildung.
00:26:33: Wenn es um Sexual Arrosment geht, zum Beispiel, wir haben die Leute bei TACO, die in Bangladeschen nur über dieses Thema sich bilden.
00:26:41: Das heißt, die gehen wirklich in den Faktoris und ausbilden Personal.
00:26:45: Das heißt, es gibt schon eine sehr... Star-Commitment von uns wirklich, dass wir die Arbeitsbedienung in die Faktion so gut wie möglich in Kontrolle haben oder verbessern.
00:26:58: Und dann kommen die Sachen per Schiff hier in Europa in einen Zentralager von euch und dann in die Filialen.
00:27:04: Ja, genau.
00:27:05: Und
00:27:05: du habt jetzt aber keinen Zeitdruck in dem Sinne, weil ihr seid jetzt eh nicht so super zeitkritisch.
00:27:10: und das kommt dann wie viele verschiedene Kollektionen kommen da im Jahr.
00:27:17: Ich glaube, das
00:27:18: ist sechs.
00:27:19: Sechs Stück, also zwei Monate neu.
00:27:21: Ja, also wir haben natürlich auch mal einen Zeitdruck, weil du wirst sozusagen sicherstellen, dass deine Filiale nicht leer sind.
00:27:28: Aber wir haben nicht der Zeitdruck, die sozusagen hohem oder gerade Spiele haben, weil unsere Produkten... haben eine lange, lange Lebens.
00:27:38: Das heißt, wenn ich das nicht jetzt verkaufe, kann ich ihn ein Monat verkaufen.
00:27:41: Wir sind nicht in der High Fashion Super Trend.
00:27:44: Da hast du wirklich einen Druck, wenn die Schiff zwei Wochen zu spät kommt, dann ist das Risiko, dass der Produkt in zwei Wochen nicht so alt.
00:27:53: Bei uns ist es nicht so.
00:27:54: Deswegen ein bisschen Zeitdruck schon, aber wir können unsere Produkte verkaufen auch vier Wochen später, wenn die vier Wochen zu spät kommen.
00:28:05: Und dann, okay, dann lassen wir uns über die Filialen reden, weil das ist ja am Ende dann auch da ganz viel Wertschöpfung, die richtige Auswahl, also wo muss die sein?
00:28:12: Jetzt haben wir über Städte gesprochen, aber ist es dann eher die Belage in einer Stadt oder?
00:28:16: Ja.
00:28:17: Also was guckst du an?
00:28:19: Ja, hier ist es, wir müssen verschiedene Dimensionen reinbringen und hier ist wirklich auch AI hilfreich.
00:28:28: Das heißt, wir nehmen, was wir besuchen, ist einfach für alle Locations, verschiedene Attributes zu geben.
00:28:36: Es kann sein z.B.
00:28:38: Kaufkraft, Karchmentsize, Microlocation in the retail park, Visibility, tenant mix.
00:28:45: Wir haben sechs, sieben, acht.
00:28:47: Und dann haben wir, machen wir diesen Korrelationsanalyse, wo wir sagen, welchen Mix gibt uns die größte, sozusagen, Probability, eine sehr gute EBTA hier zu erreichen.
00:28:57: Und da sieht man schon, dass es gibt verschiedene Kombinationen, die wichtiger sind.
00:29:00: Hat sich ein System gebaut, also so eine AI quasi, die crawlt an alle Retail-Flächen, also so Emo Scouts für gewerbliche Immobilien, guckt sich alles an, was kommt da rein.
00:29:13: packt dann eure ... ähm ... eure Attribute oben drüber und sagt dann, okay, hier ist eine neue Filiale, sagen wir mal, in Weise nicht Essen oder so.
00:29:20: Ich könnte für uns passen, die lassen uns die mieten.
00:29:22: Ja, das heißt, was wir gemacht haben, wir haben die ganz Deutschen gescannt.
00:29:27: Und alle PLC's.
00:29:29: Und dann alle Fachmärkte.
00:29:30: Dann haben wir durch diese Koalition einen Scoring gegeben.
00:29:34: Okay, du bist ein acht, du bist ein neun, du bist ein sieben, du bist ein sechs.
00:29:38: Und durch dieses Scoring wissen wir, es gibt dann eine Koalition zwischen so Scoring und die ... Probable EBITDA.
00:29:45: Natürlich ist das nicht zweihundert Prozent richtig, aber das ist schon mit einer sehr starken Sicherheit.
00:29:52: Und das gibt uns natürlich die Möglichkeit zu sagen, okay, hier schon, hier vielleicht, hier nicht.
00:29:58: Und natürlich sieht man schon, dass wir in gewisser Bundesländer viel stärker sind.
00:30:03: Welche
00:30:03: Seite stark?
00:30:04: Bitte?
00:30:04: Welchen Bundesländer seid ihr
00:30:05: stark?
00:30:05: Wir sind sehr stark in Nordrhein-Westfalen, weil wir kommen aus Nordrhein-Westfalen.
00:30:11: Wir sind sehr stark in Süden.
00:30:12: Wir sind mehrere.
00:30:14: Seit Westen und Süden.
00:30:15: Und da sieht man das auch, wo der Kaufkraft ein bisschen hoher ist.
00:30:20: Seid ihr gut, wo die Kaufkraft höher ist?
00:30:22: Ich hätte mir da gut, wo die Kaufkraft niedriger ist.
00:30:25: Weil da ist und natürlich, wir sind nicht die Günstiger.
00:30:28: Es geht immer um eine Balance zwischen wie wichtig ist das für dich Mode und Qualität und wie wichtig ist Preis.
00:30:35: Und diesem Mix ist in manche Orte tendiert, okay, hier mehr Preis, hier mehr Mode, hier mehr Qualität.
00:30:42: Und natürlich, wo weniger Kaufgeld gibt, natürlich gibt es andere Hard Discounter, die sehr stark sind.
00:30:52: Aber gibt es denn auch jemand unterhalb von euch?
00:30:54: also wenn ihr sagt okay ihr könnt ja auch jetzt über preis niemand verlieren.
00:30:57: also oder kann jemand dann, wo würde jemand von euch nach unten den abwandern?
00:31:00: gibt es nicht.
00:31:01: also
00:31:01: sie ja die können zum beispiel kick ist günstiger als daco
00:31:04: okay
00:31:04: ja
00:31:05: und das ist das ist auch den kunden total transparent.
00:31:07: also das.
00:31:10: Das ist eine gute Frage.
00:31:12: Also ein Rational Customer, die die Artikeln sich vergleichen, da kann man sehen, dass sie natürlich, die sind nie vergleichbar bei Produkten, weil die Qualitäten sind da ein bisschen anders, aber man findet schon Hard Discount, wo es günstiger ist.
00:31:26: Okay.
00:31:27: Ihr geht auch ein bisschen kaufhaft, scheint eine Rolle zu spielen.
00:31:31: Und dann, die Filiale muss dann eine gewisse Größe haben wahrscheinlich.
00:31:33: Also wie groß muss dann eine Fläche sein?
00:31:36: Fünfhundert Quadrat ist unsere, sagen wir mal, einen guten Size.
00:31:40: Und dann natürlich, was wir gelernt haben, ist natürlich, dass wir nicht nur in Retail Park erfolgreich sein können, sondern auch in kleinere Shopping Centers.
00:31:50: Ich würde sagen die CD Shopping Centers.
00:31:52: Wir sind nicht gut für die Top Shopping Centers.
00:31:55: Und auch kleine Städte City Center.
00:31:59: Da sehen wir, dass wir haben um die Fünfzig-Filialen, die laufen sehr gut, da sehen wir auch eine große Potenzial bis zu einer gewissen Size.
00:32:08: Und dann wissen wir auch, ab X im Wohnen können wir zwei Filialen, aus Y können wir drei.
00:32:14: Das heißt, da sehen wir, dass wir haben viele Filialen, wo wir viele Städte, wo wir eine Filial haben, wo wir zwei oder drei hätten könnten.
00:32:22: Und haben auch gesehen, dass die Indie-größte Städte haben viel Potenzial.
00:32:26: Wir haben zu wenig Filiale in die große, große Städte in Deutschland.
00:32:30: Das ist ein Megapotenzial.
00:32:32: Wenn man sich bei der Filialauswahl vertut und auf Hals schlägt, kann man das über Marketing heilen?
00:32:38: Oder ist man dann einfach sofort Fakt und sagt, okay, Fehler, weiß mich nach drei Monaten, das klappt eh nicht.
00:32:45: Kannst du direkt abschreiben eigentlich?
00:32:47: Also normalerweise, es ist, es ist, es ist, it depends.
00:32:50: Wenn du in ein Retailpark bist, wenn du ein, sagen wir mal, dann kann man immer schon mit ein bisschen Marketing-Signage arbeiten.
00:32:59: Man kann auch versuchen, mit den Loyalty-Kunden, die in der Nähe sind, einfach in die Filialen zu buschen.
00:33:04: Aber wenn du wirklich die falsche Location hast, dann ist es sehr schwierig.
00:33:10: Sehr schwierig.
00:33:10: Dann hat man sofort bei Unterschrift schon verloren eigentlich.
00:33:13: Ja, dann ist es sehr schwierig, auch, weil man kann ein bisschen natürlich mit Kosten sozusagen anpassen, aber die Wahrheit ist, wenn total falsch ist, dann kann man das nicht kompensieren.
00:33:23: Und ist auch Bilanz so, also wenn man Umsatz, haben wir drüber gesprochen, dann Kosten ist dann wahrscheinlich erstmal das Produkt, also die Einkauf.
00:33:30: Kosten
00:33:30: ist gut
00:33:31: so.
00:33:31: Dann
00:33:32: Personalkosten.
00:33:33: Personal ist noch wichtiger als Miete, okay.
00:33:35: Ja, Personal ist wichtiger als Miete.
00:33:37: Und ist es schwierig, Personal zu finden?
00:33:44: Wo wir heute sind, nicht.
00:33:46: Das heißt in die mittleren kleine Städte nicht, weil wir kommen zu dir.
00:33:50: Es gibt nicht so viele, die Filiale eröffnen in diesen kleinen Städte.
00:33:54: Und wir bitten wirklich, die Möglichkeit für dich ein Job zu bekommen, ohne lange zu reisen.
00:33:59: Das heißt, das ist sozusagen ein Vorteil damit.
00:34:05: Natürlich, wenn wir jetzt in mehr größere Städte gehen wollen, da wird natürlich viel schwieriger, ich bin überzeugt.
00:34:11: Und das wird natürlich eine Herausforderung für uns, einfach zu verstehen, okay, wie spielen wir, was können wir tun, sozusagen Kollegen weitergekommen zu bringen, wo es gibt viel mehr Competition.
00:34:24: Euer Personal ist ein Kassenpersonal oder sind jetzt auch Leute, die beraten wahrscheinlich.
00:34:29: Wir haben, wie du gesagt, wir haben nicht so viel.
00:34:31: Äh, Trafik, Trafik in unseren Filaren.
00:34:34: Das heißt, natürlich ist es besonders, es ist Wagenbewegung, Wagen und Kassen, aber auch, äh, sehr, versuchen, die wir versuchen, aktiv, äh, auch die Kunden zu, zu, mit den Kunden zu sprechen.
00:34:47: Und, äh, und Personal ist wirklich ein, ein unglaublich stark Punkt von unserem, äh, sagen wir, Kunde, Kund äh, äh, Ergebnis.
00:34:56: Und du siehst, wie, wie wirklich ... Wir haben eine unglaubliche niedrige Rotation in unseren Filialen.
00:35:02: Aber es merkst du sozusagen, dass eine Filiale auch deswegen besser läuft, weil der Filialeiter oder ein guter Job macht?
00:35:08: Ja, jetzt.
00:35:08: Hundert Prozent.
00:35:09: Hundert Prozent.
00:35:10: Also
00:35:10: das Personal hat auch wirklich Einfluss auf den Erfolg.
00:35:13: Und das war genau das Gleiche bei Haunheim und Pandora.
00:35:15: Hundert Prozent.
00:35:17: Das heißt, du hast ein Konzept, natürlich, der Konzept gibt es auf einen gewissen Basis.
00:35:22: Aber einen guten Personal, Store Manager.
00:35:25: macht die gesamte ein Feeling in die Filiale.
00:35:28: Und die Kunden merken schon, ob hier ist es gut oder hier ist es nicht gut.
00:35:33: Die merken das direkt.
00:35:34: Wenn ich jetzt bei mir in Hamburg ab und zu zum Rewe gehe, dann seh ich, dann laufe ich da rein, nehme ich mir so einen Scanner.
00:35:42: Und dann kann ich irgendwie die Lebensmittel da, die ich in den Korb leg, alle scannen und dann am Ende bei der Kasse gebe ich einfach den Scanner ab und dann wird er geguckt, okay, was ist da jetzt drauf?
00:35:51: und dann zahle ich mir Kreditkarte und dann gehe ich da oder so, dann gehe ich da raus und dann habe ich einfach gar kein Personalbelogen gehabt.
00:35:58: Wenn man jetzt auf euer Modell guckt, dann ist das undenkbar.
00:36:11: Ich finde wahrscheinlich, dass wäre nicht ökonomisch, das richtige Ding zu tun.
00:36:16: Dass wir sozusagen diesen Automatik-Checkouts, weil diesen Automatik-Checkout magst du sehen, wenn du wirklich viel Volumen hast.
00:36:25: Viele Kunden, viele Kunden.
00:36:27: Und dann macht das Sinn zu sagen, okay, ich versuche diesen Output zu verteilen.
00:36:35: Bei uns ist es so, dass wir diesen Kundendruck nicht haben, vielleicht manchmal ein oder zweimal pro Monat.
00:36:43: Das heißt, ekonomisch macht es kaum Sinn, an Investitionen zu machen, nur ein paar Tage pro Monat zu lösen.
00:36:51: Da ist ein bisschen anders mit dieser große Lebensmittel, aber auch bei H&M oder SARA oder UNICO, die machen natürlich diese.
00:36:59: Aber ich finde, für Discount ist es ein bisschen zu früh.
00:37:02: Vielleicht muss diese Technik günstiger werden.
00:37:04: Dann kann man darüber diskutieren.
00:37:05: Es gibt immer eine Balance zwischen Investitionen und return investment.
00:37:08: Und ich finde im Moment, dass es ein bisschen zu früh
00:37:11: ist.
00:37:11: Man fragt sich wahrscheinlich schon trotzdem, wenn man sagt, meine zweitgrößte Kostenpolitik ist Personal.
00:37:16: Wie kriegt das irgendwie ein Griff?
00:37:18: Und die Mindestlöhne gehen hoch, die Helter gehen hoch.
00:37:21: Du bist ja schon irgendwie die Frage, was kann ich tun?
00:37:23: Also
00:37:24: da mussten wir in Digitalisierung investieren, RFID.
00:37:28: Das heißt, jetzt mussten wir alle unsere Waren taggen für Lahm.
00:37:34: Aber morgen kann man mit einer RFID, die schon im Baut ist, dann, wir mussten nicht diese Waren behandeln.
00:37:40: Oder auch, wenn wir für Inventur die alle Waren recht.
00:37:46: Wenn du mit RFID, kannst du einfach mit einem Scanner in zwei Minuten das ganze Ding machen.
00:37:51: Das heißt, es gibt schon eine Digitalisierung, die enables.
00:37:58: Also mehr Effizienz in den Filialen.
00:38:01: Und ja, das heißt, wir müssen ein bisschen an diesen Effizienz investieren.
00:38:05: Aber wenn man bei euch arbeitet, sind das Mindestlohnjobs oder ist das drüber?
00:38:09: Wir haben natürlich die Haushilfe, die sind bei Minimum, aber die Filaleiter und alle anderen Käfte sind hoher.
00:38:17: Und bei seiner Filale arbeiten dann so Schnitt, zwanzig, dreißig Leute?
00:38:21: Nein, das ist sechs, sieben.
00:38:23: Aber ich meine jetzt nicht gleichzeitig, sondern irgendwie...
00:38:24: Nein, nein, nein.
00:38:25: Also der Team ist sechs, sieben.
00:38:26: Aber gleichzeitig zwei, drei.
00:38:29: Okay.
00:38:30: Wir sind wirklich sehr effizient.
00:38:34: Das hör ich jetzt so aus, ja.
00:38:37: Und welche europäischen Märkte sind für euch noch spannend?
00:38:40: Also wenn jetzt das irgendwie Deutschland ist, dann ist es natürlich kerren und dreihundert Stück erst mal in Deutschland, aber wo noch?
00:38:45: Niederlande.
00:38:46: Wir haben dieses Jahr werden wir jetzt zwanzig Filiale eröffnen.
00:38:49: Wir hatten weniger als Hunde, das ist jetzt zwanzig Prozent mehr.
00:38:55: Und da sind wir auch ein mega Success, obwohl Takofil weniger bekannt ist, aber dass wir Sammande in noch wieder unsere Kundangebote so stark in den Niederlanden, dass wir direkt sobald wir eine Filiale eröffnen.
00:39:08: Wir sehen direkt Kunden, die reinkommen.
00:39:11: Ist das schnell?
00:39:12: Österreich ist auch sehr stark für uns.
00:39:15: Österreich, wir verkaufen sehr stark.
00:39:17: Da ist Taco natürlich bekannt, weil wir sind da seit vielen Jahren.
00:39:21: Aber da gibt es auch viele möglichen.
00:39:23: Wann ist eigentlich so Break-Even für die alle?
00:39:25: Nach ein paar Monaten schon?
00:39:26: Oder wie lange dauert das?
00:39:29: Ich würde sagen zwei bis drei Monaten.
00:39:32: Super schnell.
00:39:33: Wow!
00:39:34: Ist das in
00:39:34: der Cashmaschine dann?
00:39:35: Ja, die sind ATMs.
00:39:37: Ja, das ist ein bisschen ... Wann?
00:39:42: Es ist wirklich ... Ja, das ist verrückt.
00:39:43: Das ist wie ein Atem.
00:39:45: Ja.
00:39:46: Okay, das kann ich gut vorstellen, dass du noch ein paar mehr aufmachen möchtest.
00:39:49: Ja, deswegen fragt mich so, ob man das nicht gesehen hat.
00:39:53: Na schon.
00:39:53: Aber natürlich, es gibt auch sozusagen Lände, wo wir nicht so stark sind, wo da dauert ein bisschen länger, bevor wir unser Geld zurückbekommen.
00:40:02: Deswegen müssen wir auch hier sehr ... viel Analyse machen, sodass wir nicht Gas geben, wo wir sozusagen nicht unser Geld schnell zurück bekommen.
00:40:10: Und die Warenkaube sind dann wahrscheinlich so vierzig, fünfzig Euro oder so?
00:40:13: Weniger.
00:40:14: Wir sind um die fünfundzwanzig, dreißig Euro.
00:40:17: Okay.
00:40:18: Und ist Marketing für euch eine relevante Kostenpulse?
00:40:21: Ja.
00:40:22: Das ist und natürlich wie überlegen.
00:40:26: Es war interessant hier auch gestern viele Kollegen zu treffen.
00:40:30: Die überlegen ist natürlich was bedeutet für Discounter.
00:40:33: Wie nutze ich, welche Weg kann ich vermitteln, unsere Marktposition oder so?
00:40:40: Kundangebot sehr deutlich im Marketing.
00:40:42: Es gibt niemals eine große Überlegung, weil wir natürlich als Discount wollen nicht Branding-Campaigns machen.
00:40:49: Wir müssen immer noch viel an Call to Action tactical sein.
00:40:54: Aber das ist auch wichtig, dass wir erzählen, dass wir Produkte haben, die wahrscheinlich viele Leute in Deutschland nicht wissen, dass wir haben.
00:41:01: Und wie macht ihr das?
00:41:02: Also ist das dann im Wesentlichen jetzt Online-Werbung oder ist das ... Wir
00:41:05: machen einen Mix.
00:41:06: Im Moment haben wir ja schon viel auf TV schon.
00:41:09: auch.
00:41:10: Und Radio für die mehr tactical things.
00:41:14: Also
00:41:14: Radiverben, okay?
00:41:14: Ja, Radiverben ist gut, wenn du sagst, okay, wir machen einen zwanzig Prozent Rabatt auf alle Jacken nächste Woche oder diese Woche.
00:41:20: Da brauchst du sagen, hast du keinen Bedarf, eine Produkte zu zeigen, das ist mehr Clear Message.
00:41:26: TV oder Video ist mehr, wenn du wirklich zeigen willst, nicht nur Preis, sondern auch Mode.
00:41:32: Und wo du versuchst, einfach zu sagen, okay, wir sind, wir anbieten auch Modeartikel.
00:41:37: Weil ich glaube, viele ist nicht bekannt, dass wir Modeartikel haben.
00:41:40: Okay, aber so diese modernen Influencer macht dir sowas auch?
00:41:44: Wir
00:41:44: machen das, wir sind sehr timid hier.
00:41:47: Also das heißt, wir sind... Versuchen ein bisschen, dann stoppen, versuchen ein bisschen, wir haben ein bisschen keine sehr entwickelte Strategie haben und das ist natürlich ein Diskussionspunkt.
00:41:58: Das heißt, wie wollen wir damit spielen?
00:42:00: Ich müsste es ja auch Influencer geben, die für euch super funktionieren.
00:42:02: Ja, ja, ja, schon.
00:42:03: Und wir sehen, dass ich war Vorgestern in Mariefillan und wir hatten nicht nur Influencer, sondern auch wenn wir auf unser Instagram-Kanal neue Klagen und Posten dann sehen wir direkt.
00:42:18: Das heißt, Effekt in die Filade ist unglaublich.
00:42:21: Das heißt, wir sehen auch, wenn wir selber posten.
00:42:25: dass es gibt irgendwie ein Interesse und die Kunden kommen in die Finale.
00:42:28: Aber auch natürlich in Niederland haben wir mit den verschiedenen Influences gearbeitet.
00:42:34: Die mussten natürlich uns passen, weil they have to be credible.
00:42:37: Aber wenn das matcht, dann sehen wir schon einen stark Effekt.
00:42:43: Also wirklich, dass die Leute dann in die Finale reinlaufen.
00:42:45: Und für uns ist die natürlich Herausforderung, uns zu entwickeln, weil wir sind ein bisschen... traditionell hier, TV, Radio und so.
00:42:56: Und wir mussten natürlich lernen, wie spielen wir mit diesen neue Kanäle.
00:43:04: Und zu sagen, die regionale Zeitung und so was gibt es danach bei euch?
00:43:08: Nein.
00:43:12: Glücklicherweise sind wir weg von all diesen Prinz und es war natürlich keine... Es ist eine Entscheidung und es war, also ich glaube, Taco war gezungen, weil die Preisen nach oben gegangen sind nach Covid.
00:43:23: Aber wir haben gar nichts gemerkt, wenn wir das gestoppt haben.
00:43:27: Das ist noch ein Beispiel, wo man einfach nur wiederholt ein Old-Pattern ohne sich zu fragen, bringt das was oder nicht und hatte uns gar nichts gebracht.
00:43:37: Krass, okay, okay.
00:43:42: Sponsoring Sachen, jetzt irgendwie auf einem Trikot zu gehen, Fußball ist alles zu teuer wahrscheinlich.
00:43:47: Nein, weiß nicht, aber ich glaube, das hat mehr zu, so viel Fantasien haben wir nicht, oder?
00:43:51: So viel Branding.
00:43:52: Ja, auch.
00:43:53: Und ich glaube, wir mussten, ich glaube, wir mussten uns weiterentwickeln, unsere Positionen zu tablieren, bevor wir sozusagen so in so einen Richtung denken.
00:44:04: Ist denn das Filialdesign irgendwie entscheidend?
00:44:06: Also wenn man da reinkommt, dann müssen erstmal die, weil das nicht was kommt als erstes, die Jeans und dann kommen irgendwie, da hat es wahrscheinlich immer dieselbe Logik.
00:44:14: Ja, ja.
00:44:16: Die Filial ist immer sehr scalable.
00:44:18: Das heißt, die Allungsfilialen haben genau das gleiche Layout.
00:44:22: Ladies, Men's, Kids, die Kasse sitzt auf die linke Seite, die Anprobe rechts, das ist... genauso geplant, weil der Fluss ist immer noch, wenn du in eine Filale gehst, du gehst immer nach Wright.
00:44:36: Warum eigentlich?
00:44:38: Weiß nicht, das war genau das Gleiche.
00:44:40: Wir haben viel auch bei Haunheim gesehen und es gibt irgendwie einen Instinkt, wenn man in eine Filale kommt.
00:44:47: Rechts rein und dann müssen wir als erstes Frau in Sachen kommen.
00:44:50: Ladies.
00:44:51: Ja genau, es ist wichtig.
00:44:53: Super wichtig, weil das ist natürlich der Startpunkt für uns.
00:44:56: Das ist der große Konzept.
00:44:58: Du willst natürlich die best Artikel sofort zeigen.
00:45:02: Das darf nicht zu lange dauern, bevor ich was Gutes finde, weil sonst gehe ich raus.
00:45:06: Das heißt, wenn ich direkt was in der Hand lebe, dann wächst die Möglichkeit, dass der Kunde länger bleibt und noch ein Piece kauft und sofort.
00:45:16: Aber wenn das zu lange dauert, bevor ich was finde, ja, dann ist das das Risiko, das will ich der Kunde erfüllen.
00:45:21: Welche Rolle spielt Musik im Nefilial?
00:45:24: Ich finde Musik spielt eine wichtige Rolle.
00:45:28: Ich würde sagen, wir sind nicht wahrscheinlich super gut mit diesem.
00:45:33: Aber das ist auch... Ist
00:45:34: das eine Taco-Playlist sozusagen?
00:45:35: Nein,
00:45:36: ich glaube schon.
00:45:37: Aber sagen wir mal, manchmal, die Herausforderung mit Musik ist, dass die Kollegen, die die Infilale arbeiten wollen, sehr gerne, dass die Musik nicht so hoch ist, weil sie sind da den ganzen Tag.
00:45:48: Das heißt, du kommst rein und du hörst gar nichts.
00:45:50: Das heißt, ihr seht mal, bitte ein bisschen höher, bitte ein bisschen höher.
00:45:53: Aber natürlich, Musik ist wichtig, als Teil von der gesamten Customer Experience in die Infilale.
00:45:59: Okay.
00:45:59: Ja.
00:46:00: Und habt ihr auch einen Designer?
00:46:01: Also jemand, der... sozusagen jetzt euer wahrscheinlich.
00:46:05: Ja, wir haben unsere Design-Team.
00:46:07: Wir designen alle unsere Kleide.
00:46:10: Okay, das heißt das Intake, den nehme ich an.
00:46:12: Ja.
00:46:12: Da sitzt da irgendwie ein Team und überlegt sich, okay.
00:46:15: Ja,
00:46:15: wir haben Graphic Design für alle T-Shirts.
00:46:17: Wir haben Ladies Design, Men's Design, Kiko Design.
00:46:21: Das heißt, wir kaufen keine fertige Produkten.
00:46:25: Natürlich hier und da gibt es ein paar Tests.
00:46:27: Aber sonst wir designen alle unsere.
00:46:30: Und so ein Lizenzgeschäft, das man sagt, okay, wir holen uns irgendwie, ich meine, ich hab's jetzt vor kurzem, wo gesehen, dann macht irgendwie Lego, ganz groß und kauft sich eine Star Wars Lizenz oder sowas.
00:46:39: Macht ihr sowas auch, dass ihr irgendwelche Comicfigur draufdruckt?
00:46:42: Ja,
00:46:42: wir machen das auch.
00:46:44: Und natürlich, das ist besonders stark in Kinderkonfektion.
00:46:48: Aber wir sehen das auch für Herrkonfektion.
00:46:51: Und das ist schon ein Thema, wo wir mit viel mehr machen wollen in Zukunft.
00:46:57: Und am Ende habe ich das Gefühl... Ich habe es bei Kick gelernt im Podcast, aber auch bei Lidl zum Beispiel, die Loyalty App.
00:47:04: Also Loyalty ist wahrscheinlich so das überschätzte Geheimnis, warum es so gut läuft, weil ihr die Leute in der App habt.
00:47:10: Ja,
00:47:11: und also ich bin sehr froh, dass wir eine App haben.
00:47:15: Ich war sehr überrascht, wenn ich bei Taco gekommen ist.
00:47:18: Taco, ich stelle so analog nach ab.
00:47:22: Aber wir haben acht Millionen Kunden da ab.
00:47:26: Die meisten sind in Deutschland und wir sehen, sagen wir durch den Ab, haben wir im Moment über sechzig Prozent von unseren Umsätzen.
00:47:32: Obwohl wir total stationär sind, sechzig Prozent von unseren Säbten kommen durch den Ab.
00:47:36: Wahnsinn,
00:47:36: das ist Wahnsinn.
00:47:37: Das ist Wahnsinn.
00:47:37: Das ist wirklich Wahnsinn.
00:47:38: Ja.
00:47:39: Und das ist am Ende, weil Menschen Loyalty so schätzen?
00:47:42: Ja,
00:47:43: natürlich.
00:47:43: Wir trinken mit Coupon.
00:47:45: Coupon ist ein wichtiger Teil von unserer Angebot.
00:47:48: Das heißt wirklich, und wir machen, also wir sind im Markt bekannt für unser Coupon, wir machen sehr gute Coupon, da sind keine pretend Coupon, das ist sehr gut.
00:47:56: Das
00:47:56: heißt, man kriegt da, will ich mal, zehn, fünfzehn Prozent des Kampons?
00:47:58: Ja, ja, bis
00:47:58: zum dreizehn Prozent.
00:48:01: Und natürlich, das ist, und du hast die Möglichkeit, Punkte zu sammeln und so weiter, und dadurch auch neue Coupons zu unlocken.
00:48:11: Und deswegen ist es, ist es sehr, sehr beliebt, unsere Leute im Programm.
00:48:17: Merkt man bei euch, dass eigentlich so gegen Monatsende, wenn das Haushaltsgeld weniger wird in vielen Familien zum Beispiel, dass dann bei euch auch die Umnetze wegkehrt?
00:48:25: Monatsanfang ist wieder stärker.
00:48:27: Aber ich war, das war genau das gleich bei Haunem.
00:48:29: Das ist total normal.
00:48:31: Also
00:48:31: wenn das Geld kommt, dann kommen die Leute in.
00:48:33: Das
00:48:33: Geld kommt, man merkt schon auch, wenn das Kindergeld kommt.
00:48:37: Also manchmal, also das ist so sensibel sind.
00:48:43: Dann geht man dann einkaufen, weil es da ist.
00:48:46: Es ist wirklich, sagen wir mal, für viele von unseren Kunden paycheck to paycheck.
00:48:50: Das heißt, wir haben viele Kunden, die nicht so viel sozusagen Impulse einkaufen, sich leisten können am Ende des Monats überhaupt nicht.
00:49:01: Und das ist schon, das ist schon sehr, sehr klar.
00:49:05: Also am Ende würde man ja fast sagen... habt ihr eine Art von Systemrelevanz, also für die Gesellschaft, weil ihr alle abdeckt und wenn ihr es nicht auffangt, dann...
00:49:17: Also ich finde schon, das heißt, es ist gut, dass es gibt Brands wie Taco, die sich kümmern um diese... ... um diese, sagen wir, anzubieten ... ... Produkten, die ... ... oder Modeartikel, die ... ... so günstiger sind.
00:49:31: Weil ... ... weil sonst ist die Alternative natürlich ... ... noch teurer.
00:49:37: Und dann ist es ... ... noch schwieriger, ... ... am Ende des Monats zu kommen.
00:49:40: Aber
00:49:42: es ist trotzdem für euch eine klare Entscheidung, ... ... was du am Anfang erzählt hast, ... ... dass ihr nichts anderes macht, ... ... weil man könnte ja, wenn man die Leute hatte, ... ... wenn man jetzt irgendwie ... ... acht Millionen Menschen in der App hat, ... ... auch darüber nachdenken, ... ... gibt es nicht noch andere Produkte, die jetzt ... da zu passen können.
00:49:55: Ja,
00:49:56: also, wir finden es super wichtig, dass wir unsere Sammer auf unser Kerngeschäft fokussieren.
00:50:03: Es ist super gefährlich, wenn du zum Beispiel als neues Jo kommt und sagt, oh, wir könnten Homeware machen, wir könnten Schuhe machen, Beauty.
00:50:13: Es ist so einfach, weil das ist sehr, sehr theoretisch, ne?
00:50:17: Du nimmst ein Berater.
00:50:20: Adjacent Sales, du kannst so viel mehr oder du könntest sechsehundert Filialen in Frankreich machen, White Spots links und rechts, aber die Wahrheit ist für Taco, wir sehen viel Potenzialen weiterzuwachsen in unseren Kerngeschäft, das heißt Deutschland in unseren Ladies, Men's and Kids, nicht durch neue Adjacent Sales, sondern durch eine bessere Kollektion, bessere Basics, bessere Mode, bessere Hosen, bessere Hemden und nicht... Das
00:50:47: sind keine Kerzen und nichts am Rand.
00:50:49: Nein, nein, nein.
00:50:51: Das ist ein Mitnahmartikel, das klappt ja irgendwie, wenn man denkt, das ist ein Mitnahmartikel, müsste ich noch mal funktionieren?
00:50:56: Vielleicht ein bisschen bei Weihnachts kann man ein bisschen mehr Fantasie haben und hier und da mehr, aber das ist, das nimmt, ich glaube, der Fokus weg.
00:51:06: Dann plötzlich hast du ja die Kerzen, aber deine Hemden sind schlimmer.
00:51:10: Und ich gewinne ein Euro mit dem Kerzen, ich verliere zwei Hundert Euro mit dem.
00:51:15: Das ist immer eine, weil... Wir haben keine große Teams.
00:51:21: Wir sind sehr leid.
00:51:27: Ich kann nicht nur extra Leute einstellen für die Kerzen.
00:51:30: Deswegen hast du immer eine Überlegung zwischen, wo geht's der Fokus?
00:51:37: Die Kollegen können nicht zwanzig Stunden pro Tag arbeiten.
00:51:41: Wenn nicht die Kerzen machen, verlieren die Fokus über was anderes.
00:51:44: ...
00:51:45: muss man auch wahnsinnig auf Effizienz achten.
00:51:48: Ja.
00:51:49: Wenn man so ein Geschäft gut führt ... ... was für eine Marge kann man damit machen?
00:51:53: Also wenn man sagt irgendwie ... ... zehn Prozent Marge ist das überhaupt realistisch ... ... oder sagst du, da muss man schon ein Monster gut sein ... ... oder ist das ...
00:52:00: Also letztes Jahr hatten wir ... ... um die dreizehn Prozent ... ... mit der Marge ... ... und das ist, ich glaube, in diesem Discount sehr gut.
00:52:08: Natürlich war letztes Jahr auch ein sehr gutes Jahr ... ... und unsere Ambition ist, dass wir um diese Level ... diese zu behalten.
00:52:15: Aber natürlich, dann müssen wir weiter wachsen, weil wir sehen, dass die Kosten wachsen jedes Jahr.
00:52:20: Das ist given.
00:52:22: Aber wenn du wirklich gut arbeitest, finde ich, dieser dreizehprozentig ist reichbar.
00:52:26: Okay.
00:52:26: Schon.
00:52:27: Und bei wachst du?
00:52:30: Weil wir müssen irgendwie die Möglichkeit haben, unser mehr Umsatz, also der Umsatz muss schneller als der Kostenwachs oder Paris, diese Marge zu behalten.
00:52:41: Hast du das schon mal seiner Fälle mitgearbeitet, meine Weile?
00:52:43: Wie ist man da für so eine Filiale mitgearbeitet, um da so reinzukommen, das zu verstehen?
00:52:47: Also ich bei Taco nicht, bei Taco nicht, ich habe früher viel in andere Brands gemacht, aber bei Taco noch nicht.
00:52:54: Okay, okay.
00:52:57: Wenn man jetzt irgendwelche Gewerbeflächen hat, dann kann man sich bei euch melden und sagen, hier wollt ihr den Taco machen?
00:53:01: Oder guckt ihr einfach nur, wo der nächste Lidl ist?
00:53:03: Ja, wir gucken schon, wo der nächste Lidl ist, weil natürlich die sind eine Destination und Taco ist keine Destination.
00:53:10: Am Ende
00:53:10: haben wir gerade gar nicht darüber gesprochen, also bei der Fiat-Auswahl, wo der nächste Lidl ist, ist es schon entscheidend.
00:53:15: Ja, ja klar.
00:53:16: Oder Aldi, also nicht nur Lidl.
00:53:18: Das heißt, du musst einen starken Supermarkt oder Lebensmittel haben, aber auch Schuhe ist wichtig für uns.
00:53:26: Also, wo der nächste Deichmann ist?
00:53:27: Ja, ja.
00:53:28: Das ist eine Kombo von Rossmann, Lidl, Deichmann.
00:53:32: Dann ist mir die Frage, wie viele Textilanbiete es ist, besser, wenn weniger gibt's oder wenn mehr gibt's.
00:53:39: Und da müssen wir uns, finde ich, lernen.
00:53:42: Okay.
00:53:43: Ja.
00:53:43: Manchmal ist es gut, wenn mehr gibt's.
00:53:45: Manchmal ist es nicht gut.
00:53:46: Es geht auch um der Kaufkraft und der Catchment-Size.
00:53:50: Aber ist es nicht auch eine Ambition aus euch?
00:53:54: Destination zu machen?
00:53:55: oder sagst du, das wollen wir gar nicht werden.
00:53:56: Wir sind viel lieber der Rucksack auf dem Lidl und die sollen den ganzen Destinationskram erledigen und da müssen die Leute hinkommen und dann setzen wir uns daneben.
00:54:04: Weil eigentlich hätte man ja so das Instinkt, oh ich muss irgendwie die Filiale, muss ein Anlaufpunkt sein, ich muss da die Frequenz hochfahren.
00:54:11: Sagst du, nee, das soll andere für mich machen, ich setz mich einfach daneben.
00:54:14: Also
00:54:14: ich will keine, sagen wir mal, Fights kämpfen, die ich nicht gewinnen kann.
00:54:18: Also wir werden nie an der Destination sein, wir sind zu klein.
00:54:22: Wir sind zu klein.
00:54:23: Natürlich wollen wir haben viel Loyalität.
00:54:25: Das heißt, dass wir heute nicht das, wie keine Loyale Kunden haben, aber der Kraft sozusagen um zwanzig oder dreißig Kilometer zu fahren, nur bei einer Takophilale.
00:54:38: Ich glaube, das wäre unrealistisch, dass wir bauen unsere Zukunft auf diese Prämisse.
00:54:43: Ich finde, wir müssen Humble sein und sagen, wir müssen, wir funktionieren best, wenn es in ein Okosystem, wo ein stark Lidl oder Audi gibt, die natürlich pushen echt viel
00:54:54: Traffic.
00:54:54: Sind die nicht echt genervt von euch das zu sagen, die die Arbeit machen und ihr euch da hinten drauf setzt?
00:54:59: Und sagen, eigentlich müsste ja so ein Liedler und so alle, die sind ja auch sehr geschäftstüchtig, sagen, ey, dieses Scheiß-Taku, das machen wir jetzt mal selber, weil wir holen Leute hier ran und die setzen hier einfach drauf.
00:55:07: Wie sind nette Nachbarn.
00:55:15: Okay, also rein von der Business-Logik in der Theorie.
00:55:18: Ich glaube, die beschäftigen sich mit seiner eigenen, die denken nicht an.
00:55:23: ... an Taco als Nachbarn.
00:55:25: Okay, ja gut, aber die werden ja auch festgestellt haben, okay ... Ich vermute,
00:55:28: dass die natürlich ... ... also der Gewinn wirklich ist, ... ... die kriegen ein niedriger Mieter, ne?
00:55:33: Weil die ... ... es ist so, als Anchor, das war genau das Gleiche mit H&M, ... ... wenn du ein großer Anchor bist, ... ... dann kriegst du die beste Kondition.
00:55:42: Weil alle wissen, wenn du da bist, dann kommen alle anderen.
00:55:45: Und alle anderen müssen natürlich mehr bezahlen, weil du da bist.
00:55:48: Das heißt, der Gewinn für diese Anchors ist, dass die bessere Konditionen
00:55:53: bekommen.
00:55:53: Ja, okay, so ist es so rum.
00:55:54: Okay, dann, okay, stimmt, habe ich noch ja echt wohl nachgedannt.
00:55:55: Okay, macht's denn.
00:55:57: Es klingt so einfach.
00:55:58: Also wenn man dir zuhört, dann denkt man, würde ich mal sofort investieren, wird in den nächsten Jahren wahrscheinlich weiter hochgefahren, ist eine relativ gute Anlage.
00:56:05: Erstaunlich, dass es irgendwie gar nicht so klar ist, viel, glaube ich, als Geschäftsmodell, dass es so attraktiv ist.
00:56:12: Und das ist bislang oder viele Jahre so schwierig war.
00:56:14: Und jetzt machst du das so und es klingt so locker weg.
00:56:17: Ja, ich glaube, Taco war mehr bekannt.
00:56:20: Generell war mir bekannt, leider für nicht so gute Nachrichten.
00:56:24: Und jetzt versuchen wir sozusagen, step by step auch diesen Image zu verbessern.
00:56:31: Aber das kommt auch, dass wir mehr Stabilität haben und nicht jedes Jahr der CEO wechseln, weil das bringt natürlich keine gute Image.
00:56:40: Und jetzt sind wirklich auf dem Weg diese Stabilität.
00:56:44: Und ich hoffe, dass wir die Möglichkeit haben, mehrere Jahre von Stabilitäten, dass wir natürlich TACO auch Image verbessern.
00:56:51: Und dann bringst du TACO eines Tages an die Börse?
00:56:54: Das ist eine gute Frage.
00:56:56: Im Moment ist unser Fokus wirklich, wir sind nicht fertig, also wir haben viel zu tun und deswegen ist der Fokus mehr weiter zu machen.
00:57:05: Und dann natürlich unsere Eigentümer, die werden schauen, okay, jetzt ist Taco groß genug und jetzt ist der Mark ... positiv.
00:57:14: Und da ist natürlich ein Exit.
00:57:16: Wie die Exit spielt, wir wissen nicht.
00:57:18: Aber das muss auch in einer Kommer von Taco gut und Markt gut.
00:57:22: Es reicht nicht, dass Taco gut ist, wenn der Markt nicht gut ist oder der Markt ist gut, aber Taco nicht.
00:57:26: Das heißt, wir müssen diese Kombination haben.
00:57:28: Aber
00:57:29: wenn der Markt jetzt für euch, wo alle klagen, gut ist, dann kann man sich, also wir wollen ja mal auf das wieder.
00:57:34: Ich denke mehr Markt, dass es gibt viele, die interessiert sind, Transitionen zu machen.
00:57:41: Gibt es irgendwelche Sachen, die dir Sorgen machen, wo du sagst, das treibt mich jetzt um?
00:57:46: Also ich finde, das, was wir alle gesehen haben, ist, dass wir planen und so und dann kommt Covid und dann kommt Krieg und dann kommt was auch immer, Trump oder sowas.
00:57:55: Und das heißt, ich glaube, wir werden überrascht über neue Dinge, die wir im Moment nicht wissen.
00:58:01: Bin sicher.
00:58:03: Und dann ist es mehr, wie schaffen wir Agile zu sein, wie schaffen wir sozusagen durch diese turbulente neue Seite uns durchzugehen.
00:58:13: Taco hat schon beweisen, stark Resilienz, obwohl natürlich, jetzt gab es natürlich schwierige Periode, aber die sind ein bisschen, wo man denkt, okay, what comes next?
00:58:24: Wir haben
00:58:25: keinen AI-Resiko, zum Beispiel.
00:58:27: Alle Firmen haben Ersorge vor irgendwelchen Veränderungen mit AI und so.
00:58:30: Ich habe das Gefühl, das ist jetzt bei euch so AI.
00:58:33: Nicht so ein Problem.
00:58:35: Das kann ein Problem sein.
00:58:36: Das heißt, das kann sein, dass wir schlafen und der AI kommt und andere Mitbewerbe viel besser sind und dann verlieren wir unsere Position natürlich.
00:58:44: Aber ich sehe nicht, dass es hat mehr zu tun mit, wo können wir AI nutzen, einfach besser zu werden.
00:58:53: Aber ich finde, wir sind schon aktiv mit AI und in die User-Case, die es für uns Sinn macht.
00:59:00: Natürlich, wir arbeiten mit AI mit Warnsteuerung, weil das hat viel Komplexität, Expansion, wie gesagt.
00:59:08: Und wir sehen auch CRM ist schon ein Gebiet, wo wir viel mehr mit AI arbeiten werden.
00:59:15: Aber das heißt, wir versuchen mit AI, ihn fokussiert zu arbeiten.
00:59:22: So kleine Sachen, dass einfach irgendwann Lidl sagt, okay, wir machen jetzt auch noch mehr Textilien zum Beispiel.
00:59:27: Und dann hat der Kunde, wenn ich jetzt drüber nachdenke, was würde mir jetzt Sorgen machen, wenn man quasi Nachbar ist von Lidl regelmäßig und man merkt man scheiße, wir machen jetzt quasi unser Segment in ihrem eigenen Laden.
00:59:38: Und deswegen ist das wirklich, dass wir wirklich unseren Modesortiment entwickeln.
00:59:41: Weil das wird... Die erste Schritte für ein Lidl ist, ich fange mit der Basics.
00:59:47: Ich fange mit Unterwäsche, Socken und dann auch T-Shirts und Basics.
00:59:51: Es dauert ein bisschen, bevor ein Lidl eine Full Mode Sortiment entwickelt.
00:59:57: Und deswegen finde ich, Taco hat dieser Vorteil.
01:00:01: dass wir schon eine relativ große Mode Sortiment anbieten.
01:00:06: Das heißt, ja, natürlich, wenn es um mehr die Basic gibt es immer ein Risiko, aber die haben das schon.
01:00:12: Wir machen
01:00:13: ja auch so ein bisschen, versuchen die auch so ein bisschen so... Kulturel Marketing zu machen.
01:00:17: ich sehe dann so so Rapper die dann irgendwelche Lidl latschen anhaben und so.
01:00:23: Ja die wirklich da auf eine gewisse Art cool werden und so culturally credible werden?
01:00:30: das müsste dich ja eigentlich schon ein bisschen beunruhigen.
01:00:33: Ja.
01:00:36: Es gibt viele Dinge.
01:00:37: Ich versuche einfach, mich zu fokussieren, um was wir besser machen können.
01:00:41: Wenn der Lidl kommt und super cool ist, dann schauen wir mal.
01:00:44: Aber im Moment finde ich, wir haben genug Dinge, die wir besser machen
01:00:47: können.
01:00:47: Versuch ihr auch, cool zu werden?
01:00:49: Noch
01:00:49: nicht, aber wir überlegen gerade mit unseren Teams.
01:00:55: Wir können wir sozusagen was Überraschenden machen.
01:00:59: Sag mal ein Beispiel, was könnte das sein?
01:01:03: Nächste Podcast.
01:01:06: Okay,
01:01:06: okay, okay.
01:01:06: Also ich glaube, ich habe meine Fragen auch im Wesentlichen durch.
01:01:11: Also ich bin vor allem überrascht, dass es irgendwie schiehen und so, dass ihr das alles vermeiden könnt, dass die sozusagen euch nicht wehtun.
01:01:18: Also ich glaube, dass wir heute einen Kunden haben, die generell sehr stark für Preference hat für eine physische Shopping.
01:01:33: Für mich ist es was, dass sich Ende wird.
01:01:35: Nur weil das heute sozusagen so ist, bedeutet nicht, dass es so bleibt.
01:01:40: Wir haben das gestern gesehen mit dieser Generation wechseln und so weiter und so fort.
01:01:44: Das heißt, die, die heute zwanzig sind, die werden dreißig an Tag und die kaufen online.
01:01:49: Deswegen bin ich sicher, dass obwohl die Zahlen sagen, dass wir im Moment geschützt sind, ich finde, das wird nicht forever.
01:01:58: Also es kann auf der Tag kommen, wo du da an das Tag singst.
01:02:01: Scheiße, hätte ich mal die Vorausschauern nie aufgemacht, weil jetzt hab ich die alle im Bein.
01:02:05: Das
01:02:05: nicht.
01:02:06: Ich glaube, du musst irgendwie sammeln.
01:02:09: Diese Brand Accessibility wird sehr wichtig sein.
01:02:13: Ich glaube, das wird als Kompliment.
01:02:17: Das heißt, wenn du keine viele alle hast, dann werden die auch nicht online ankaufen.
01:02:21: Wenn du die viele alle hast, dann hast du Brand Penetration, Awareness.
01:02:26: Und dann bin ... bist du auch relevant für E-Com.
01:02:29: Ohne Filan ist es viel schwieriger, so zu sagen, ein E-Com voran stationär, wie ja zu erfolgreich zu sein.
01:02:35: Gibt es
01:02:35: eigentlich in USA?
01:02:36: Ich meine, du kennst dich in USA sehr gut aus.
01:02:38: Sollen wir mal Beispiele für Taco, also das amerikanische Taco, auf einem größeren Level, wo du hingucken kannst, wo du sagst, okay, was die da machen, das ist, sagen wir mal, zwei, drei Jahre weiter oder so, das inspiriert mich.
01:02:48: Also die Meister sind ein bisschen wie... DJ Max ist ein bisschen anders.
01:02:55: Das heißt, die kaufen und verkaufen, das ist ein bisschen von einanderer Modell.
01:02:59: Du hast natürlich Old Navy, die kann man sagen ein sehr großer Taco ist.
01:03:05: Ein Taco bei zweitausend und fünfmal Taco ist, wenn es um Größer geht.
01:03:09: Sehr sehr auch suburban.
01:03:13: Ich würde sagen Legacy Brand, das ist ein sehr American Brand.
01:03:18: Aber die sind natürlich viel größer.
01:03:21: Und die retail-Parks sind viel größer in den USA.
01:03:24: Das ist alles aber dreimal.
01:03:27: Was gab es, Dollar Shops oder so was?
01:03:29: Die auch, aber natürlich sind nicht Mode.
01:03:32: Das ist mehr General Merchandise.
01:03:35: Aber du hast schon viele.
01:03:36: Da ist es mehr.
01:03:38: Paar, die national sind und dann viele, die regionale Spieler sind.
01:03:44: Wir kennen die Namen nicht.
01:03:45: Die zum Beispiel nur in Illinois sind oder Nord sind.
01:03:49: Warum ist
01:03:49: das so?
01:03:51: Weil es heißt so groß, du kannst einfach fünfhundert Filial haben und nur total unbekannt aus einem Staat sein.
01:04:01: Das ist unglaublich mit USA.
01:04:03: Das heißt, es ist ein Kontinent.
01:04:08: Das heißt, es ist nicht so einfach v.a.
01:04:11: überall sein.
01:04:12: Das ist superkomplex.
01:04:14: Das heißt, eure US-Expansion dauert auch ein bisschen?
01:04:16: Ja,
01:04:16: ein bisschen, ja.
01:04:18: Martino, vielen, vielen Dank.
01:04:19: Danke dir.
01:04:20: Alles klar.
01:04:25: Ciao.
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