Wie geht es dem FC Bayern und Deutschland, Uli Hoeneß? (#856)
Shownotes
Formal ist Uli Hoeneß nur noch Ehrenpräsident und einfaches Mitglied des Aufsichtsrates beim FC Bayern München. Doch abseits des Protokolls ist der langjährige Architekt des Erfolgs natürlich immer noch die prägende Figur beim deutschen Rekordmeister. Wie also blickt er heute auf den Verein, den er erst als Spieler und später als Manager so stark geprägt hat wie kaum jemand sonst? Im OMR Podcast spricht Uli Hoeneß über die aktuellen Erfolge und die schwierige Suche nach einem Nachfolger, die gewachsene weltweite Konkurrenz durch Investoren aus Saudi-Arabien und Co. – und einen entscheidenden Anruf des inzwischen verstorbenen Red-Bull-Gründers Dietrich Mateschitz kurz nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis.
Es ist der zweite Auftritt von Uli Hoeneß im OMR Podcast. 2021 hat OMR-Gründer Philipp Westermeyer ihn das erste Mal zum Gespräch getroffen. Die Aufnahme war lange Zeit unsere erfolgreichste Podcast-Episode. Zum 10. Geburtstag des OMR Podcasts am 23. November 2025 haben wir ihn zum großen Update in der Geschäftsstelle des FC Bayern München an der Säbener Straße erneut getroffen.
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Transkript anzeigen
00:00:00: Am Erscheinungstag dieses Podcasts, dem Dreiundzwanzigste November, zweiundzwanzig, wird der OMR Podcast zehn Jahre alt.
00:00:07: Genau seit zehn Jahren machen ich und mittlerweile ganz viele Menschen im Team das jetzt.
00:00:11: Und in all den zehn Jahren gab es verschiedene Folgen, die für mich riesige Highlights waren.
00:00:15: Einer davon ist eine legendäre Folge mit Uli Hoeneß.
00:00:18: Er liegt schon einige Jahre zurück, aber ist bis heute sehr, sehr präsent und ich habe das damals sehr genossen, ihn an derselben Straße zu treffen.
00:00:25: Und als wir zu überlegt haben, was könnte jetzt zum zehnjährigen Geburtstag ein spannender Gast sein, hatten wir Uli Hoeneß ganz oben auf unserer Liste.
00:00:32: Also habe ich ihm wieder ein Fax geschickt und er hat mich danach mit seiner berühmten anonymen Nummer angerufen und hat zugestimmt.
00:00:38: So war ich vor einigen Tagen genauer gesagt am Morgen nach dem überragenden Champions League-Spiele gegen Paris Saint-Germain.
00:00:44: an derselbener Straße und habe da einige Stunden mit Uli Hoeneß verbracht.
00:00:48: Wir haben etwas rechts und links des Podcasts gesprochen, aber den ganz großen Teil unserer gemeinsamen Zeit, den hören wir jetzt und er hat es, wie ich finde, in sich.
00:00:56: Bevor wir aber ins Gespräch einsteigen, möchte ich noch ganz kurz Danke sagen, all denjenigen, die uns oder mir jetzt zum Teil seit einem Jahrzehnt zuhören oder in Tausenden Fällen natürlich auch schon viele, viele Jahre.
00:01:08: Vielen Dank für die Treue, dass ich diesen Job hier machen kann.
00:01:11: Basiert natürlich im Wesentlichen auf all diesen Menschen, die zuhören.
00:01:14: Dafür bin ich extrem dankbar.
00:01:16: Und jetzt als Geschenk an uns alle, Uli Hoeneß, auf geht's.
00:01:24: Herzlich willkommen beim ... Herzlich willkommen, Uli Hoeneß, hallo.
00:01:34: Guten Tag.
00:01:36: Vielen Dank, dass wir's machen.
00:01:37: Und es ist ja auch aus Ihrer Sicht die passende Zeit.
00:01:41: Es könnte eigentlich nicht schöner sein aktuell, oder?
00:01:44: Ja, ich hab mir gestern Abend als unsere Mannschaft in ... Paris ein überragendes Fußballspiel präsentiert hat, gedacht, oh, da kann der Podcast morgen gut laufen.
00:01:54: Ja,
00:01:55: aber auch das Hauptversammlung war ja vor einigen Tagen.
00:01:57: Und die Zahlen lesen sich auch ganz gut.
00:01:59: Ja, die sind gut.
00:02:00: Der Verein ist im Moment wirklich wieder eine Festung.
00:02:06: Stimmt eigentlich im Moment an, dass die Zahlen sind gut.
00:02:08: Wir haben eine sehr ambitionierte Mannschaft, wir haben einen überragenden Trainer.
00:02:14: Und die Außendarstellung ist im Moment auch so, wie sie es sein soll.
00:02:18: Aber das Einzige, dass das Festgeldkonto ist ein bisschen kleiner, nach wie vor noch.
00:02:21: Das ist kleiner geworden, weil wir natürlich in den letzten Jahren ein bisschen im Transfergeschäft nicht so gut waren wie auch schon.
00:02:29: Das ist aber gerade wieder dabei zu wachsen, weil wir in diesem Jahr alle zusammen, finde ich, habe es schon vor einigen Wochen erklärt, eine fantastische Transferperiode hingelegt haben, nämlich fast kein Geld ausgegeben haben.
00:02:44: Wir haben Verkäufe getätigt, wir haben Käufe gemacht.
00:02:47: Am Ende ist nicht viel Geld zu bezahlen gewesen und der kleine Nebeneffekt ist, dass wir ziemlich Ruhe in der Mannschaft haben und mit dem Vincent Company einen Trainer haben, der auch junge Leute einbaut wie Leonard Karl oder Tom Bischoff gestern Abend.
00:03:05: Wenn man überlegt, der hat vor einem Vierteljahr noch in Hoffenheim gespielt und hat jetzt sein erstes Champions League Spiel in der zweiten Halbzeit gestern in Paris gemacht gegen den Champions League Sieger.
00:03:17: Wenn Sie das dann so sehen, geht das sofort am Kopf, der Marktwert von Bischoff gerade in einem Spiel direkt von zwanzig auf vierzig auf fünfzig hoch höher?
00:03:26: So denke ich nicht, weil ein Spieler, der zum FC Bayern kommt, wird nicht in Marktwerten gemessen, sondern in dem Wert, den er für den FC Bayern darstellt.
00:03:35: Und ich will immer nur Spieler, die bei uns spielen, die bei uns groß werden, die möglichst lange da spielen, die eine gewisse Kontinuität hinlegen.
00:03:46: Die Überlegung, dass doch gute Spiele einer mehr wert wird, war für mich nie wichtig.
00:03:52: Ich habe auch das nicht so gerne gesehen, wenn bei uns Leute gesagt haben, ja, wenn der nichts wird, dann können wir wieder verkaufen.
00:03:59: Ich sehe Spieler nicht als Ware, die man kauft und verkauft.
00:04:03: Zwangsläufig ist es manchmal so.
00:04:05: Aber am liebsten sind mir die Spieler, die wir holen, die passen und die für uns spielen und die sich für uns den Arsch aufreißen.
00:04:13: Ist denn eine Einsicht der letzten Monate vielleicht, dass man auch mit deutlich kleineren Kader, zumindest schon mal recht, also es ist eigentlich fast ein Vorteil, es ist ein kleiner Kader?
00:04:21: zwar, weil wenn man nach England guckt, die haben ja da alle eigentlich zwei oder bis drei Kader.
00:04:24: In Chelsea gibt es, glaube ich, vierzig Spieler.
00:04:26: Ja, genau.
00:04:27: Die können mit dem Gelenkbus zum Fußball fahren.
00:04:29: Genau, genau.
00:04:30: Aber es ist ja irgendwie schön zu sehen, dass man das vielleicht doch nicht braucht.
00:04:34: Es ist ein kleines Risiko da, wenn du viele, viele schwere Verletzungen hast.
00:04:39: und viele rote Karten, aber das haben wir eher nicht.
00:04:44: Vor der Saison haben wir einige Schlaumeier, die es ja immer gibt, vor allem bei Sky.
00:04:50: Die haben immer wieder darauf hingewiesen, dass unser Kader viel zu klein ist und wenn was passiert, dann ist es eine Katastrophe.
00:05:00: Im Moment muss ich feststellen, dass das Gegenteil der Fall ist, weil ... Unser Trainer spielt mit uns zusammen, indem er nicht jammert, nicht jeden Montag nach dem Spiel erklärt, was ihm alles gefehlt hat, sondern dass er junge Leute einbaut.
00:05:19: Wie Linard Karl, wie jetzt Tom Bischoff, hat es ja lange nicht gegeben.
00:05:24: Auch Stanisic oder Pavlovic sind Leute aus der eigenen Jugend.
00:05:30: Das ist natürlich das Geheimnis und deswegen stehen wir jetzt im Moment gut da, weil wir relativ wenig Spieler haben, die sich nicht hundertprozentig mit diesem Verein identifizieren und deshalb glaube ich, haben wir endlich wieder auch nach Aussen hin.
00:05:45: Eine Wagenburg wird nicht jeder Schmarrn in den Medien erzählt und wir haben Ruhe.
00:05:51: Früher gab es den einen oder anderen Trainer bei uns.
00:05:53: Da war nach jeder Pressekonferenz, war irgendwann Olga, weil er einen linken Verteidiger gewollt hat, weil der Mittelfeldspieler X nicht gut genug war.
00:06:03: Und heute haben wir einen Trainer, der ist wie so eine Klucke, der die Spieler wunderbar schützt.
00:06:13: Und trotzdem auf dem Trainingsplatz, ihnen alles beibringt.
00:06:16: und das Allerwichtigste von ihnen ist, er macht jeden Spieler besser.
00:06:21: Wir haben viele Spieler, die unter ihm besser geworden sind.
00:06:25: Wenn man jetzt trotzdem auch mal auf die wirtschaftlichen Aspekte guckt, dann ist eine Jahreshauptversammlung irgendwie ganz interessant oder der Abschluss wieder rauskommt, irgendwie jetzt fast eine Milliarde Umsatz nicht ganz, aber ein bisschen weniger als eine Milliarde Umsatz.
00:06:35: Beeindruckend.
00:06:37: Doppelt so viel wie Dortmund, also die nächste Größe in der Bundesliga zumindest.
00:06:43: Man fragt sich trotzdem, wo kommt das nächste Wachstum her?
00:06:46: Ich meine, jemand in ihrer Rolle, der wird sich sehr auffragen.
00:06:49: Jetzt sind wir da, aber wir müssen ja auch, um international mitzuhalten zu können, weiter wachsen.
00:06:53: Sie haben ja viel mehr Geld, weil andere Auslandsvermarktung und so.
00:06:57: Wo kommt das nächste Geld her?
00:06:59: Naja, ich glaube, je attraktiver der FC Bayern wird und damit auch in Teilen die Bundesliga, desto besser kann man zum Beispiel.
00:07:07: die Auslandsvermarktung vorantreiben.
00:07:10: Ich glaube, das größte Manko in Deutschland sind die Fernsehrechte.
00:07:15: Wir haben etwa Einnahmen von eins, zwei, eins, drei Milliarden für die ganze Bundesliga.
00:07:22: In England sind das fast zweieinhalb Milliarden.
00:07:27: Zum Beispiel der Tabellenvorletzter oder der Letzte in England bekommt etwa fünfzig Millionen mehr FIDE FC Bayern als Deutscher Meister.
00:07:36: Und das ist eine Katastrophe und daran muss gearbeitet werden.
00:07:39: Aber
00:07:40: wenn man das jetzt umändern würde, ich meine, es ist ja nur in Deutschland jetzt begrenztes Geld verfügbar.
00:07:43: Wenn die Bayern das mehr bekämen, dann bekämen wir logischerweise eine andere deutsche Vereine weniger.
00:07:47: Nein,
00:07:48: nein, nein.
00:07:49: Ich bin da immer sehr dafür, dass die anderen Vereine mitpartizipieren, weil es nützt uns nichts, wenn die anderen nicht mehr mithalten können.
00:07:57: Sondern wenn es wes nicht mehr Geld gibt, dann muss das proportional aufgeteilt werden.
00:08:03: Da muss der deutsche Meister natürlich am meisten kriegen.
00:08:06: Aber auch der Tabellennetz, der muss so viel kriegen, dass er überleben kann.
00:08:11: Okay, dann das heißt, da müsste man als Gruppe, also da müsste die DFL, die ja die Rechte vermarktet, deutlich mehr einnehmen.
00:08:17: Und wenn man jetzt mal schaut, in England, da ist es ja so, was ja wirklich interessant ist, die bekommen aus den TV-Rechten mehr aus dem Ausland als aus dem Inland.
00:08:26: Und in Deutschland ist es halt, ich glaube, ne Milliardeer so aus dem Inland und das Ausland ist sehr viel kleiner.
00:08:30: Das wird man ja nicht aufholen können.
00:08:32: Das
00:08:32: ist schwierig, das ist schwierig, weil ... Weil die Engländer natürlich auch aus der Historie da noch profitieren, wenn sie in den Nahen Osten fahren oder nach Indien.
00:08:43: Da ist eben aus der Kolonialzeit die Premier League oder der Fußball überhaupt und wird eben darüber gesprochen.
00:08:52: Aber auch andere Länder wie La Liga, also Spanien oder Italien bekommen im Ausland mehr Geld als die Bundesliga, da ist meiner Meinung nach in den letzten Jahren.
00:09:02: Es wird jetzt gerade wieder besser, finde ich, aber in den letzten Jahren nicht gut gearbeitet worden.
00:09:07: Aber
00:09:07: eigentlich ist es auch für das Wachstum, also wenn man nochmal zurückgeht, wo kann Bayern wachsen?
00:09:10: Auslandsvermarktung über die Fernsehrechte, okay.
00:09:13: Das hat man ja nicht in der eigenen Hand, das müssen ja die DFL-Kollegen dann machen und dann ist der Bayern da und bekommt das Geld.
00:09:18: Was hat man noch in der eigenen Hand?
00:09:19: Wo kann man noch so wie können?
00:09:20: Ja, wir sind natürlich europaweit.
00:09:22: einer der besten Werbeträger für die Industrie.
00:09:28: Ich glaube, im Marketing sind wir ziemlich weit vorne, mit Real Madrid, mit Liverpool und wo wir auch noch viel wachsen können, ist meiner Meinung nach im Merchandising.
00:09:42: Wir verkaufen in der Zwischenzeit weit mehr als eine Million Trikots und das lässt sich noch sehr stark ausweiten.
00:09:49: Vor allen Dingen, weil das Online-Geschäft ja in der ganzen Welt möglich ist.
00:09:53: Früher hat man nur an derselbener Straße oder in unserem Megastore im Rathaus was kaufen können oder im Stadion selbst.
00:10:00: Aber heute kann man ja weltweit online die Fed-Artikel bestellen und das läuft im Moment sehr, sehr, sehr gut.
00:10:09: Wussten Sie, dass Real Madrid mehr Umsatz macht mit seinem Museum als der ganze FC St.
00:10:13: Pauli?
00:10:16: Das kann ich mir vorstellen.
00:10:17: Das wäre doch eigentlich der Appell, auch hier in einem Museum der extra Klasse zu errichten.
00:10:22: Wir haben ein Museum und wir haben in diesem Museum etwa sechshunderttausend Besucher.
00:10:28: Bei etwa fünfzehn Euro, glaube ich, Eintritt sind das immerhin dann auch fast zehn Millionen.
00:10:35: Also wachst du Sponsoring-Einnahmen?
00:10:39: Merchandise steigern und dann vielleicht auf die DFL hoffen, dass die die Auslandsrechte hören.
00:10:44: Ja,
00:10:45: aber Geld ist viel, aber nicht alles.
00:10:47: Ich meine, der gestrige Abend, das ist ja eine Genugtung für mich.
00:10:53: Früher war ja ... Paris ist eine Mannschaft, die sehr viel vom Geld gekommen ist.
00:10:59: In der Zwischenzeit sind sie sehr viel vernünftig geworden.
00:11:02: Aber trotzdem haben sie immer noch eine Mannschaft, die viel teurer ist als unsere.
00:11:06: Und wenn sie gestern die erste Halbzeit gesehen haben, dann haben wir gezeigt zusammen mit unserem Trainer, dass man auch mit den Mitteln, die man in Deutschland erwirtschaften kann, absoluten Weltklasse Fußball zeigen kann.
00:11:20: Ich finde, die erste Halbzeit war für beiden Seiten auf höchsten Niveau und wir haben eigentlich Fußball gespielt, wie man es was besser nicht machen
00:11:29: kann.
00:11:30: Ein Thema, was ich auch mir überlegt habe, was ich antworten würde an Ihrer Stelle oder was ich mich selber gefragt habe, was kann man als Bayern machen, wenn man so mit Freunden diskutiert, wie kann man wachsen?
00:11:41: Ist gar nicht so eine Wachstumsfrage, aber ich finde, wenn man sich anschaut, wie viel von dem Umsatz in den Kader fließt, jetzt potential, ist es bei Bayern nach wie vor gar nicht so viel, anderen Vereinen fließt viel mehr in den Kader, bei Bayern sind Drittkosten viel höher.
00:11:57: Gucken sich sowas auch an, also welche Bilanzproduktion sich wie entwickeln, wahrscheinlich ja schon.
00:12:00: Ja, sehr verständlich.
00:12:01: Wo geht
00:12:02: das ganze Geld hin?
00:12:03: Dafür
00:12:03: haben wir ja Fachleute, aber es gibt natürlich auch Vorschriften innerhalb der UEFA und FIFA, dass man nicht mehr als, ich glaube, das sechzig Prozent vom Umsatz in den Kader investieren darf.
00:12:17: Und da wird ja in vielen Länder Stindluder getrieben.
00:12:21: Also ich möchte nicht überprüfen, was in dem ein oder anderen Verein los ist, was diese Regeln.
00:12:29: Anbelangt, denn ich bin überzeugt, da wird getrickst und geschoben, dass es kracht.
00:12:37: Was ist denn mit den ganzen anderen neuen Fußballprojekten, die es in der Welt gibt?
00:12:40: Das fängt mal mit Frauenfußball.
00:12:41: Da ist Bayern gut aufgestellt.
00:12:43: Kommt da irgendwann nennenswerte es auch um das Wachstum raus?
00:12:46: Nein, vorerst nicht.
00:12:47: Ich meine, so toll das ist.
00:12:50: Ich bin ein großer Freund des Frauenfußballs.
00:12:54: Unsere Mannschaft spielt heute auch einen sehr gepflegten Fußball.
00:12:57: vor vielen Jahren.
00:12:58: Habe ich das ein bisschen anders gesehen.
00:13:00: Aber man muss sich im Klaren sein, dass das vom wirtschaftlichen Herr immer noch ein Zuschussgeschäft ist.
00:13:07: Unsere Mannschaft kostet den FC Bayern etwa sechs bis acht Millionen Euro pro Jahr.
00:13:13: Und es ist nach wie vor so, dass die Vermarktung dieser Mannschaft noch nicht sehr professionell ist.
00:13:18: Daran muss gearbeitet werden.
00:13:19: Da muss auch die die Damenabteilung in unserem Verein noch ein bisschen zulegen.
00:13:25: Und es kann nicht immer sein, dass nur die Männer das subventionieren.
00:13:30: Auf die Dauer müssen die sich selbst tragen.
00:13:33: Und diese Mehr von Equal Pay, die halte ich für einen totalen Schwachsinn.
00:13:39: Ich bin immer dafür, dass jeder das verdient, was er einspielt.
00:13:43: Und wenn die Frauen irgendwann zig Millionen einspielen können, sie auch zig Millionen verdienen.
00:13:49: Und solange das nicht der Fall ist, müssen sie kleinere Brötchen backen.
00:13:52: Aber ich mein, generell ist ja so weltweit recht viel Euphorie rund um Frauenfußball in USA.
00:13:57: Sind jetzt schon Frauenfußballmannschaften, die auch da gehandelt werden als Firma mit sehr viel Geld wert oder mutmaßlich Geld wert.
00:14:04: Frauenfußball ist ja auch besser als Männerfußball in Amerika.
00:14:08: Okay, okay, aber trotzdem, man fragt sich noch ein bisschen, ist da jetzt in den nächsten Jahren mit wirklich was zu rechnen, zumindest in Europa, eher nicht, ja?
00:14:17: Also ich muss ehrlich sagen, wenn Sie mir vor drei, vier Jahren erzählt hätten, dass es ein Spiel Real Madrid gegen Barcelona vor ausverkauftem Stadion gibt, beim Frauenfußball oder wenn Arsenal spielt, wenn Chelsea spielt, dass da vierzig, fünfzigtausend Zuschauer kommen, hätte ich das nicht für möglich gehalten.
00:14:36: In Deutschland gibt es ein großes Problem.
00:14:40: Das Interesse am Fußball ist riesig groß.
00:14:43: Die Medien, die Fernseheranstalten, tun so wie wenn es kein Morgen gäbe.
00:14:48: Aber bei uns ist es nach wie vor so, dass unsere Überragende Frauenfußball-Mannschaft im Stadion am Campus, am Wochenende, wenn Bundesliga stattfindet, vor zweieinhalb Tausend Zuschauern spielt.
00:15:02: Und die Leute, die immer erzählen, ja, man muss Frauenfußball, man muss Frauenfußball puschen, man muss Frauenfußball noch mehr in den Vordergrund stellen.
00:15:14: Die sollen selber mal hingehen.
00:15:16: Das sind meistens die, die gar nicht hingehen und immer viel erzählen.
00:15:19: Auch bei unserer Jahreshauptversammlung waren jetzt vier, fünf Redner, die das hohe Lied des Frauenfußballs gesprochen haben.
00:15:28: Aber wenn ich sie gefragt hätte, ob sie jedes Wochenende da sind, weiß ich nicht, ob die Antwort positiv gewesen wäre.
00:15:34: Und jetzt mal unabhängig von Bayern gibt es ja trotzdem ein paar andere Fußballkonzepte.
00:15:38: Sagt Ihnen die Alkin League was oder die Baller League oder diese verschiedenen?
00:15:41: Das sagt
00:15:42: mir was, aber ich halte davon gar nichts.
00:15:45: Das ist Jux von Toleray und hat mit dem eigentlichen Fußball nichts zu tun.
00:15:49: Wobei da jetzt ja auch mal seriös investoren
00:15:51: ist.
00:15:51: Ja, das ist etwa wie Darts.
00:15:58: wird kein Nennenswetter, um das wieder zu erzielen sein.
00:16:01: Da
00:16:01: wird Umsatz gemacht, aber das ist Jojo, das hat mit dem eigentlichen Sport, das spielen ja auch keine guten Spieler, da ist die Show drum rum, die Musik, das Geternse der jungen Leute, immer das im Mittelpunkt, aber ich bin ein reiner Fußballestät, ich will den Fußball sehen, ich will.
00:16:23: Kampf sehen.
00:16:24: Ich will sehen, wie um jeden Ball gefeidet wird.
00:16:27: Das habe ich bei diesen Spielen bisher nicht feststellen können.
00:16:31: Wundern Sie sich, dass die Mestornas machen.
00:16:32: oder sagen Sie, okay, die Mestornas machen?
00:16:34: Naja,
00:16:35: es wird ja heute sehr viel nach Einschaltquoten und Geschäfte gemacht und wie man die jungen Leute, sagen wir mal, auf seine Seite bringt.
00:16:44: Ich habe auch relativ wenig Verständnis.
00:16:47: für viele Influencer, weil ich persönlich würde mir eine Handtasche nicht kaufen, weil sie die eine oder andere Mann oder Frau trägt, sondern ich kaufe sie mir, weil sie mir gefällt und ich gehe in den Laden und schaue sie mir an und ich lasse mich überhaupt nicht davon leiten, ob irgendein Influencer oder eine Influencerin, den die ja um den Hals regt, die ja nur damit Geld verdienen.
00:17:09: Okay.
00:17:11: Am Ende ist vielleicht auch ein Wachstumsfeld.
00:17:13: Die Champions League.
00:17:15: Das ist ja die stärkste wachsende Thematik gerade, zumindest
00:17:18: im Clubfußball.
00:17:20: Und man kann ja aus Bayern sich nur dankbar sein, dass es die gibt, weil die hält Bayern auch weltweit weltwärtsfähig.
00:17:27: Ja, und ich meine, ich war jetzt auch ein sehr großer Skeptiker, was diese ClubwM anbelangt, aber im letzten Jahr hat sie uns ... Das haben wir den Verlust verhindert.
00:17:40: Wir hätten letztes Jahr einen Verlust gemacht oder keinen Gewinn.
00:17:45: Und durch die Club WM haben wir, glaube ich, dreißig Millionen oder so eingenommen.
00:17:52: Und dadurch haben wir ein vernünftig gutes Ergebnis erwirtschaftet.
00:17:55: Es ist halt schwierig.
00:17:57: Einerseits gibt es immer mehr Spiele, die für die Spieler wird es immer schwieriger.
00:18:03: Andererseits sind die Einnahmenmöglichkeiten, gerade bei globalen Spielen, bei Spielen, die in der ganzen Welt übertragen werden, so immens, dass man da einen vernünftigen Kompromiss finden muss.
00:18:14: Also, wir sind uns eigentlich darüber, die strategische Ausrichtung eines Bayernchefs muss doch sein.
00:18:19: Alles, was international ist, Champions League, Club for M macht total viel Sinn.
00:18:23: Alles national.
00:18:24: ist okay, aber da kann ich A weniger Geld verdienen und B bin ich da eh und so.
00:18:28: Ja, aber man darf nicht vergessen, wo die Wurzeln sind.
00:18:31: Die Wurzeln liegen in der Bundesliga und gerade da FC Bayern und viele andere große Clubs wie Manchester United oder Arsenal und Liverpool.
00:18:42: Die werden immer die heimische Liga verteidigen, auch wenn sie wirtschaftlich vielleicht nicht so interessant sind wie die Champions League oder eine ClubwM, weil wir nicht vergessen dürfen, wo wir herkommen.
00:18:54: Und das ist der Clubfußball.
00:18:56: Und wenn wir den Clubfußball ... durch eine Superleague, wie sie ja Real Madrid zum Beispiel haben will, ersetzen würden, dann glaube ich nicht, dass das für den Gesamtfußball gut wäre.
00:19:06: Meinen Sie nicht?
00:19:07: Nicht, dass der Herr Perrestar von Real Madrid, der ist ja ein schlauer Typ, der will das ja haben, um halt wettbeersfähig zu bleiben mit Real, weil er sitzt auch in der schlechten Liga und auch nicht in der Premier League und er möchte gerne die Superleague haben, um halt mit den englischen Teens.
00:19:19: Ja,
00:19:19: aber wenn Sie fünfmal, dreimal im Jahr gegen Barcelona spielen oder gegen, was weiß ich, Arsenal, dann wird es auch uninteressanter.
00:19:29: Das ist eine gewisse Abnutzung, würde dann auch kommen.
00:19:32: Ich halte davon nichts, wenn man das immer nur dasselbe macht.
00:19:35: Der Reiz der Champions League, vor allem den so neuen Modus, gefällt mir überragend.
00:19:42: Der ist doch der, dass man jedes Jahr gegen andere spielt und dass man auch mal jetzt auch nicht nur Hin- und Drückspiel hat, sondern ein Spiel zu Hause gegen den, ein Spiel auswärts gegen einen anderen.
00:19:55: Das ist eine sehr reizvolle Angelegenheit.
00:19:57: Wie kriegt
00:19:57: man die Bundesliga wieder spannender?
00:20:00: Ja, ich glaube... über kurz oder lang muss in Deutschland die Fünfzig-plus-eins-Regelung fallen.
00:20:08: Das ist nicht wichtig für Bayern München, denn wir können mithalten mit unseren Möglichkeiten.
00:20:13: Außerdem haben wir einen Deal mit unseren Mitgliedern, dass wir nicht mehr als dreißig Prozent, im Moment haben wir auch zwanzig Prozent verkaufen können.
00:20:22: Wir könnten also theoretisch ohne die Mitglieder zu fragen, fünf Prozent mehr verkaufen.
00:20:28: Und dann müssen wir die Mitglieder befragen und bräuchten eine Dreiviertel Mehrheit.
00:20:32: Ich glaube nicht, dass wir die jemals kriegen würden.
00:20:35: Also insofern kann ich sehr mich dafür einsetzen, ohne eigene Vorteile zu erzielen.
00:20:42: Ich glaube einfach, dass es für viele Vereine hilfreich wäre, wenn sie internationales Geld einnehmen könnten.
00:20:51: Und ich hoffe, dass Herr Watzke, der ja ein großer Gegner davon ist, irgendwann sich mal... breitschlagen lässt, darüber vernünftig nachzudenken.
00:20:59: Aber ich kann das gut nachvollziehen.
00:21:02: und eigentlich werden auch so Vereine wie jetzt Frankfurt oder wie Hamburg, der heißt Köln, die werden auch die größten Nutzen, die ist ja davon.
00:21:10: Stuttgart.
00:21:10: Stuttgart, weil die dann, ich würde sagen, dann könnten die vielleicht mit den richtigen Investoren in die Liga Bayern reinrutschen.
00:21:15: Die haben ja auch stark Umfelder.
00:21:16: Und dann
00:21:17: mehr der Wettbewerb, natürlich größer, keine Frage.
00:21:19: Genau, aber warum, ich meine, das sind ja doch sehr viele, warum kriegen die das nicht hin?
00:21:24: gegen die eigenen Fans?
00:21:25: Ja,
00:21:25: weil eben in einer Demokratie Mehrheitsentscheidungen notwendig sind und bisher ist es nicht gelungen, dafür vernünftige Mehrheiten in den Kremien zu erzielen.
00:21:36: Am Ende sind es auch die intensiven Fans, Ultras häufig, sagt man ja, oder so, die das nicht wollen.
00:21:42: Ja, aber die haben immer so eine zweigeteilte Geschichte im Herzen.
00:21:50: Einerseits wollen sie, dass ihre Mannschaft in der Champions League spielt, andererseits wollen sie, dass alles erhalten, was fünfzig Jahre alt ist.
00:22:03: Wenn man wirklich international erfolgreicher sein will, wie das deutsche Fußball in den letzten Jahren eben nun mal war, dann muss man neu denken.
00:22:14: Ist das eigentlich ein Abbild dessen, was man in der gesamten Gesellschaft in Deutschland zumindest ein bisschen sieht, dass es halt so ein paar Leute gibt, die einfach das Dinge nicht verändern möchten, weil sie auch das auch so gut finden, aber dass dadurch dann halt so eine... Wettbewerbsfähigkeit international nicht mehr gegeben ist oder dann nicht mehr möglich ist.
00:22:32: Bei uns ist die eine allgemeine Zufriedenheit schon zu spüren.
00:22:37: Deswegen haben wir auch viele junge Leute, die gar nicht mehr leistungsbereit sind, um Fußballprofis zu werden.
00:22:45: Die wollen alle Fußballprofis werden, aber die wollen nicht unbedingt hart dafür arbeiten.
00:22:50: Und das ist natürlich ein Problem.
00:22:53: Man kann nur erfolgreich sein, indem man knadenlos hart arbeiten will.
00:22:57: Und das ist in Deutschland, weil das soziale Standard so hoch ist, bei vielen Leuten schon gar nicht mehr vorhanden, dass sie begreifen, dass wenn man noch weiterkommen will, auch nicht nur Muße haben darf, sondern auch ... kann er Arbeit verrichten muss.
00:23:16: und dazu möchte ich dringend auffordern, dass sich diese Meinung in Deutschland verändert.
00:23:22: Also wir machen jetzt schon ein bisschen so ein Exkurs, jetzt mal weg vom Fußball, aber macht man sich da so ein bisschen, als jemand, der jetzt das Land und die Gesellschaft nun sehr gut kennt, auch mitgeprägt hat, ein bisschen und auch erlebt hat, wie Deutschland sozusagen Weltspitze war in ganz vielen verschiedenen Sachen, so ein bisschen Sorgen, dass das in Zukunft nicht mehr so ist.
00:23:39: Ja, ich kann das jetzt nicht so genau sagen, ob wir in der Technologie zum Beispiel im Automobil bauen, da glaube ich sind wir nach wie vor Spitze, aber... Meiner Meinung nach wird in Deutschland viel zu viel über Dinge diskutiert, die nicht so wichtig sind als über das Grundsätzliche.
00:23:57: Und ich glaube, wenn ich so Nachrichtenssendungen sehe bei uns, da wird über alles mögliche Stunden lang und wochenlang diskutiert, anstatt sich darauf zu konzentrieren, dass man weiterkommen will, dass man Lösungen... arbeiten muss oder will.
00:24:20: Ich kann mich da zum Beispiel, ich denke, was zurzeit passiert auch mit unserer Regierung.
00:24:28: Jeden Morgen gibt es einen Frühstadsfernsehen.
00:24:31: Jede Partei macht dreimal die Woche eine Pressekonferenz.
00:24:38: Die sollen doch erst mal richtig arbeiten, die sollen das Land voranbringen und dann Ergebnisse.
00:24:43: Bekannt geben.
00:24:44: Es ist meiner Meinung nach hier eine Krankheit, dass jede Woche der neue Trend, die Trendbarrohre mit erzählt wird.
00:24:52: Wie wenn das wichtig wäre, ob jetzt die AfD einen Punkt mehr oder weniger am Freitag hat oder nicht.
00:24:59: Deswegen waren sie nicht besser.
00:25:01: Ja, sondern wir müssen endlich den, der, der, den.
00:25:06: den Parteien sagen, dass sie für die Bürger fürs Land arbeiten müssen und nicht für ihre Wiederwahl und nicht dafür, dass sie jetzt vielleicht ein oder zwei Prozent Punkte am Freitag mehr sind wie am Montag.
00:25:22: Außerdem müssen die Medien auch endlich mal Ruhe geben und nicht beanspruchen, dass man, wenn Entscheidungen nicht getroffen sind, permanent irgendwelche Pressekonferenzen erwarten, sondern man muss die Leute dafür nicht vergessen.
00:25:37: Unsere Regierung ist jetzt genau sechs Monate im Amt und man hat immer das Gefühl, dass man ihnen gar keine Zeit gibt.
00:25:44: Sie müssen über sich über alles recht verringern.
00:25:48: Anstatt man sie, dass man sie mal laufen lässt und arbeiten lässt und nach einem Zeitraum, sagen wir mal, von zwölf Monaten mal einen Strich drunter macht und sagt, so, jetzt möchten wir mal wissen, was ihr geleistet habt.
00:26:00: Sie verfolgen die Politik schon recht eng und ein sehr politischer Mensch.
00:26:03: Eine Botschaft, die ich interessant fand, sogar bei der Beerdigung von Franz Beckenbauer, einen sehr großen Moment, war es ihnen auch ein Anliegen, nochmal eine klare Empfehlung abzugeben, wer nicht gewählt werden sollte.
00:26:14: Ja, dazu stehe ich auch und ich bin überzeugt, ich bin zum Beispiel überzeugt, dass es großer Blödsinn wäre, darüber auch nur einen Tag nachzudenken, die AfD zu verbieten.
00:26:27: Man muss sie wegregieren.
00:26:28: Man muss doch gute Arbeit sie überflüssig machen.
00:26:31: Denn bis jetzt habe ich bei allem, was ich von denen gelesen habe, noch nicht einen Vorschlag gehört, der mich vom Hocker gerissen hat, dass der mir gezeigt hätte, wie dieses Land mit dieser Partei in irgendeiner Form besser wäre.
00:26:47: Die sind der große Profiteur.
00:26:49: von den Fehlern der anderen und die Medien, die jetzt die Regierung permanent niedermachen, die machen die Arbeit für die AfD.
00:26:59: Die AfD macht gar nichts und kriegt jede Woche ein Prozent mehr, weil die Regierung so schlecht gemacht wird und sie macht eine gute Arbeit.
00:27:08: Noch mal Politik, als die Trump-Wahl klar war, da war auch von ihnen zu hören, dass sie das sehr erschrocken hat, dass sie von Trump auch kein Fan sind.
00:27:17: Nein, ich meine, der mag für sein Land ganz gute Dinge machen, aber die Sozialstandards und all die Dinge, wie er sich mit seinen Leuten umgeht, wie er mit Migranten umgeht, wie er auch mit anderen Ländern umgeht, das ist nicht meine Welt.
00:27:37: Es gibt auch ein paar Sachen, das bekomme ich ab und zu mit aus dem Unternehmerwirtschaftslager, die schon sagen, naja, ein paar Sachen sind eigentlich gar nicht so verkehrt.
00:27:45: Also wir reden das mal über NATO-Themen, NATO-Zahlungen anzuheben oder bei den anderen Ländern.
00:27:53: So ein paar Sachen, da ist überraschend erfolgreich mit Dingen.
00:27:57: Ja, das ist ja auch wir in Deutschland, wir haben ja einen Dornröschen-Schlaf in Richtung Verteidigung hinter uns.
00:28:04: In den letzten zehn Jahren war es ja bei uns so, In unserem Bundeswehr war ja gar nicht in der Lage, unser Land richtig zu verteidigen.
00:28:15: Wenn ein langes Wochenende war, hätte man den Russen gesagt, bitte nicht am Freitag kommen wir erst am Montag, weil dann sind wir wieder aus dem langen Wochenende da.
00:28:25: Und das muss ich einfach aufhören.
00:28:28: Wir müssen wissen, dass das Wichtigste in den nächsten zehn Jahren ist, dass Europa, und ich bin ein großer Fan der Europäer, dass Europa lernt, sich selbst zu verteidigen.
00:28:40: Und ich bin auch dafür, dass man Klima ... Klimaschutz macht und so weiter, aber Lisa Neubauer, die muss begreifen, dass sie aufpassen muss, dass sie in zehn Jahren nicht in einem Schützengraben vor in Polen liegt und nicht bei einer Demonstration für Fridays for Future.
00:28:59: Das ist im Moment Klimaschutz und all diese Dinge sind wichtig, aber unsere Kinder, unsere Enkel müssen sicher leben können und dafür müssen.
00:29:09: jetzt Nach den Erlebnissen, die wir gerade in der Ukraine erleben, mit Russland erleben, müssen wir uns im Klaren sein, dass da was geändert werden muss.
00:29:23: Ich finde, was man bei Ihnen auch über Jahre erlebt, sind sehr meinungssicher.
00:29:27: Also wenn Sie eine Meinung haben, Sie sagen die auch, wenn Sie sie fragt und wirken da sehr überzeugt und sicher.
00:29:32: Gibt es auch mal so Momente, wo Sie ... Wann waren Sie da zuletzt wirklich unsicher bei einer Sache?
00:29:37: Ich bin oft unsicher, aber ich habe ... Ich bin auch keiner, der glaubt, dass er alles weiß.
00:29:43: Aber wenn ich etwas nicht weiß, habe ich drei, vier, fünf Freunde, die ich fragen kann und deren Meinung ich in meine Meinungsbildung einbeziehe.
00:29:53: Und wenn ich dann mal eine Meinung mir gebildet habe, die fundiert ist, die aber auch von vielen Leuten mitgetragen werden kann, dann verteidige ich sie auch.
00:30:05: Und ich bin auch nicht blind.
00:30:07: Wenn ich möge, dass ich schiefliege, dann bin ich auch bereit, Zugeständnisse zu machen.
00:30:14: Wie ist denn eigentlich so die Informationsgewinnung?
00:30:18: Wie verbringt Uli Hoeneß den Tag im Medienkontext?
00:30:21: Morgens lese man Zeitung und dann...
00:30:24: Ich bin ein großer Zeitungsleser.
00:30:26: um sieben Uhr.
00:30:28: Lese ich immer drei, vier Zeitungen.
00:30:30: Das ist die Süddeutsche Zeitung.
00:30:32: Das ist ... Am Tegernsee muss ich natürlich den Mündner Markur mit der Landausgabe ... Okay.
00:30:37: ... muss er wissen, was am Tegernsee los ist und so weiter.
00:30:42: Die Bildzeitung lese ich nicht so oft, aber meine Frau hat die auf dem ... auf dem iPad.
00:30:48: Und wenn wir dann um acht Uhr frühstücken, dann kriege ich immer die neuesten Nachrichten, wenn es Schlagzählen gibt, damit.
00:30:54: Und vor allen Dingen, ich bin ja ein großer ... Börsenfreundlich kriege ich bei NTV, wenn ich zu Hause bin, den Börsen-Ticker laufen ohne Ton.
00:31:07: Aber da fällt mir auf, das habe ich auch dem Chef kurz gesagt, dass wenn ich alle drei, vier Stunden die Nachrichten anhöre.
00:31:15: dass sie meistens beginnen mit einer Kritik an der Regierung.
00:31:19: Und ich habe demjenigen dann gesagt, wollen Sie denn die AfD an der Regierung?
00:31:23: Nein, und Gott, das will ich.
00:31:24: Aber ich habe gesagt, da müsste aber Ihre Nachrichtenssendung mal ein bisschen ändern.
00:31:28: Wo Sie gerade von Börse erzählen, muss ich natürlich nachfragen.
00:31:31: Kauften Sie aktuell noch ab und zu mal eine Aktie oder ein paar mehr von irgendwas?
00:31:37: Ja, davon verstehe ich ja ganze Menge.
00:31:40: Was haben Sie selbst gekauft?
00:31:42: Zuletzt habe ich gekauft, BMW und Adidas.
00:31:46: Mit der These, dass einfach BMW unterbewertet war und jetzt die neue Modelle rausbringt.
00:31:51: Ich kenne ja ein paar Leute von BMW und die machen einen super Eindruck und ich bin überzeugt, dass die als erstes aus der Autoproblematik rauskommen und als zweites bei Adidas ist es so.
00:32:08: Ich habe die noch nie gehabt, um ehrlich zu sein, aber jetzt, wo sie so unter Druck gekommen sind, habe ich das Gefühl, dass sie völlig unterbewertet sind.
00:32:16: Und dann gucken sie sich auch wirklich an, so KGV und so ein bisschen letzten Zahlen.
00:32:20: und was sagt der Vorstand?
00:32:22: Ich informiere
00:32:23: mich da sehr intensiv.
00:32:24: Ich habe auch drei, vier Banken, die ich zur Rate ziehe, aber entscheidend durch ganz alleine.
00:32:31: Es gibt nie irgend einen, der für mich was macht, sondern ... Ich habe Informationen und zwar sehr intensive Informationen, aber am Ende entscheide ich, wenn ich kaufe oder verkaufe, dann entscheide ich das ganz alleine.
00:32:46: Und dann macht man mal so ein, zwei Käufe im Monat oder so, dass man sagt, okay, im Quartal, zwei, drei Titel.
00:32:51: Ja, wenn
00:32:51: ich viel Zeit habe, dann mache ich auch ein, zwei am Tag und die am nächsten Tag wieder zu.
00:32:57: Aber wenn ich so wie heute unterwegs bin, dann mache ich gar nichts.
00:33:01: Okay.
00:33:02: Und auch amerikanische Firmen, als verfolgen Sie da, gibt es jetzt ja Firmen Nvidia und diese ganzen Großtechnologiefirmen.
00:33:09: Da
00:33:09: habe ich jetzt kurz sich Amazon gekauft.
00:33:12: In der Erwartung, dass Amazon profitiert von Automatisierung?
00:33:15: Ja, die haben ein gutes Geschäftsmodell.
00:33:20: Ich kann mir gut vorstellen, dass die sich gut entwickeln.
00:33:23: Wobei man immer aufpassen muss.
00:33:25: dass bei der hohen Bewertung, die vor allem die amerikanischen Werte derzeit haben, aufpassen muss, dass es nicht irgendwann zum Gresch kommt.
00:33:36: Und die Problematik ist auch, wenn Trump heute was sagt, dann ist morgen die Börse-Zemprozent höher oder tiefer oder einzelne Aktien.
00:33:46: Das ist halt leider ein Problem geworden, dass man quasi nichts mehr vernünftig strategisch machen kann.
00:33:54: Man muss da immer sehr nah am Markt sein, weil die Einflüsse da von der Politik sind so groß wie nicht zuvor.
00:34:02: Aber man hört ja gerade rund um diese ganzen Technologiefirmen immer das Thema Künstliche Intelligenz, auch bei uns im Podcast immer mal wieder.
00:34:08: Sehr
00:34:08: wichtig.
00:34:10: Ist das was, was Sie greifen können?
00:34:11: oder sagen Sie?
00:34:12: Nein,
00:34:13: nein, aber trotzdem habe ich mir Qualcomm gekauft.
00:34:18: Einfach, weil sie das theoretisch richtig finden.
00:34:20: Ja,
00:34:20: ich habe viel gelesen und ich habe gehört, dass Invidia, die mir viel zu teuer sind, aber die Chips, die sie brauchten, gar nicht liefern.
00:34:32: Und jetzt ist AMD, hat auch einen ähnlichen Chip gemacht, hat innerhalb kurzer Zeit, dreißig Prozent gewonnen.
00:34:41: Und dann Qualcom, hat jetzt auch einen Chip entwickelt und hat Mit für mein Glück für zwanzig Prozent gewohnen in zwei Tagen.
00:34:51: Aber wo kommt die Information her?
00:34:52: Ich meine, das ist ja nicht in der SZ drin, auch nicht im Münchner Merkur, auch bei NTV ein bisschen, aber sie müssen ja schon wirklich tief einsteigen in den Rechercheln.
00:34:59: Ja, ich meine, ich lese ja auch die Börsenzeitungen, ich lese vor allen Dingen meine Diskussionen mit der einen oder anderen Bank, die mir einfach Informationen geben.
00:35:12: Ich frage und ich kriege eine Antwort oder auch nicht.
00:35:15: Außerdem gibt es ja auch Analysten, die die verschiedene Aktien analysieren und die lese ich.
00:35:23: Jetzt
00:35:23: nochmal zurück ein bisschen vielleicht zum Fußball, bevor wir zurück zur Wirtschaft gehen.
00:35:27: Wer ist denn aktuell der wichtigste Wettbewerber ein?
00:35:30: Die Wirtschaftsdimension über Fußballnachträgen von Bayern.
00:35:32: Gibt es sowas überhaupt ein Wettbewerber?
00:35:34: In Deutschland oder Europa?
00:35:35: Ja,
00:35:35: weltweit.
00:35:36: Deutschland gibt es eigentlich keinen.
00:35:39: Naja, ich meine, Dortmund hat uns jetzt immer wieder geärgert, das muss man schon sagen.
00:35:43: Aber Dortmund wird auch der Gegner bleiben, glaube ich.
00:35:49: Der immer da ist.
00:35:51: und international gibt es natürlich sehr viele Supervereine.
00:35:55: Ich denke Manchester City, Liverpool, Real Madrid, Barcelona.
00:36:02: Sind ja fast pleite.
00:36:03: Genau.
00:36:03: Das
00:36:04: ist
00:36:04: natürlich nicht das Modell, das ich mir vorstelle in jedem anderen Land.
00:36:10: würden die schon längst nicht meiner in der ersten Liga spielen.
00:36:14: Ja, wenn man eins, drei Milliarden Schulden hat, wie soll das gehen?
00:36:18: Also es ist mir unbegrifflich, wie die überhaupt noch in der ersten Liga spielen.
00:36:23: Aber das ist nicht mein Vorbild.
00:36:25: Mein Vorbild sind zur Vereine, wie Liverpool, wie früher war mein großes Vorbild Manchester United.
00:36:32: Aber dann kamen die Glaciers.
00:36:34: haben erst mal das Stadion refinanziert, um sich ihr Geld zurückzuholen.
00:36:40: Und schon ging es da hin.
00:36:40: Und wenn dann bei den Transfers Investmentbänker entscheiden und nicht mehr Sportmanager, dann geht es dahin.
00:36:47: Haben
00:36:47: Sie mal Aktien gehabt von Menschen, das haben wir da auch?
00:36:49: Nein, nein.
00:36:50: Okay, okay.
00:36:51: Ich habe nie Aktien von Fußballvereinen gehabt.
00:36:53: Ja, okay.
00:36:54: Das wäre nur ein Verein, wo ich kaufen würde.
00:36:57: Ich ahne es, ich ahne es.
00:37:00: Es gibt ja die Diskussion, dass viele dieser Vereine sie genannten auch mal das Spiel im Ausland machen wollen würden.
00:37:03: Also, dass man sagt, okay, warum spielen nicht mal irgendwie zwei spanische Mannschaften irgendwie in den USA, um das zu wachsen, haben wir gerade darüber gesprochen.
00:37:09: Sowas ist in Deutschland eigentlich undenkbar.
00:37:11: Warum eigentlich?
00:37:12: Ja, in Spanien ist es ja eigentlich auch undenkbar.
00:37:15: Die machen zwar haltig für einen totalen Blödsinn, weil man sich da immer mehr von der Basis entfernt und unsere Südkurve oder unsere Mütterers, die würden... Amok laufen, wenn wir auch nur darüber nachdenken würden.
00:37:29: Und ich würde es hier auch verstehen.
00:37:31: Was halten Sie von der Entwicklung und der in der Arabischen Liga?
00:37:34: Also es war ja eine Weile lang, dachte man, das wird wieder vorbei gehen, so ein bisschen wie das mal in China vielleicht war oder so.
00:37:40: Aber mittlerweile wechseln da ja sogar Leute hin in ihren Mitte, zwanzig und immer mehr und hat das Gefühl, diese Vereine kommen schon ein bisschen mehr auf.
00:37:48: Die kommen mehr auf und die haben auch in der Zwischenzeit Gar keine so schlechten Mannschaft.
00:37:54: Die Mannschaft, wo Ronaldo spielt, hat bei der Klub ein ganz guter Ergebnis erzählt.
00:38:00: Sehr zu meinem Erstaunen.
00:38:03: Ich habe immer gedacht, das ist auch so eine Oberrettenliga.
00:38:06: Scheint jetzt zumindest in der Spitze nicht zu sein.
00:38:10: Aber ich hoffe nicht, dass die auf die Dauer erfolgreich sind.
00:38:16: Vor allen Dingen, weil sie im Sommer der Sächsig-Grad heiß ist.
00:38:20: ... wird es eher irgendwann mal ein klimatisches Problem werden.
00:38:23: Aber ich meine, das könnte schon sein.
00:38:26: Das Geld ist da und der Wille ist schon mal da, ... ... also wenn die es länger durchhalten, dann ... Ja,
00:38:28: wir müssen nur den Ölpreis tief genug halten, ... ... damit die nicht so viel Geld verdienen.
00:38:34: Selbe gilt für die Russen.
00:38:37: Wovon waren Sie jetzt, sagen wir, ... ... Fußballentwicklungsmäßig mehr überrascht?
00:38:41: Von Klopp nach Leipzig ... ... oder von Volchymade nach Newcastle?
00:38:47: Gute Frage.
00:38:49: Ich war sehr überrascht, dass Klopp sich so etwas zu einem Job ausgesucht hat.
00:38:55: Ich habe Klopp immer bewundert, als einen Trainer, der auf dem Platz steht, der eine Mannschaft entwickelt, der mit seiner Persönlichkeit hier eine Mannschaft nach vorne bringt.
00:39:10: Ich konnte mir den überhaupt nie vorstellen, als Funktionär, der da durch die Lande fährt, nach New York und die verschiedenen Mannschaften betreut.
00:39:19: Und ich glaube nicht, dass es auf die Dauer ein gutes Modell wird.
00:39:24: Ich glaube auch nicht, dass es das ewig macht, weil kann ich mir nicht vorstellen.
00:39:28: Wollte-Made ist ja eine ganz andere Geschichte.
00:39:30: Wir waren sehr konkret interessiert an diesem Nick.
00:39:37: Der ist ein toller, guter Charakter.
00:39:40: Sehr netter Bursche, aber hier gilt dasselbe wie für viele andere Transfers, die bei uns nicht zustande kamen.
00:39:50: Wir haben fünfzig Millionen für ihn geboten.
00:39:53: Schuttgart wollte wesentlich mehr, dank den Aussagen von Lothar Matthäus, der ihn für sechze bis achze Millionen eingeschätzt hätte, obwohl er gar nicht weiß, wie man das macht.
00:40:04: Aber dann kam eben in der letzten Woche der Transferzeit, hatten die Newcastle ihren Mittelstürmer Ishak für hundertfünfzig Millionen ein Liverpool verkauft und plötzlich hatten die Kohle ohne Ende, obwohl sie auch so arabisches Geld im Verein haben.
00:40:25: Und dann haben die so viel Geld ausgegeben für Nick Voldemar, der um die neunzig Millionen auch sein Gehalt, dass er dann eben weg war.
00:40:32: Dann muss man sie lassen.
00:40:34: Ich bin ehrlich.
00:40:34: sagen, das Wichtigste in dem Transfergeschäft ist, nein zu sagen.
00:40:39: Man muss eine klare Meinung haben.
00:40:41: Man muss sagen, das ist mir fünfzig Millionen wert.
00:40:45: Und wenn die fünfzig Millionen einen Cent haben wollen, no.
00:40:48: Und so waren wir, so war unsere Haltung.
00:40:50: Und demnach hinein war sie total richtig.
00:40:53: Aber der jetzt aber, weil Nikassel auch ganz gut funktioniert scheinbar, ne?
00:40:56: Der
00:40:56: ist, der wird sich überall durchsetzen.
00:40:59: Wer kloppt mal auch einer für Bayern gewesen eigentlich?
00:41:03: Ich erzählte gerne die Geschichte, als Jürgen Klump vom Mainz-Null-Fünf wegging.
00:41:09: Als klar war, dass es wegging, aber hatte ich ihn kurz vor Weihnachten angerufen, um er sich vorstellen könne bei Bayern München zu arbeiten.
00:41:17: Ja, kann er sich vorstellen.
00:41:19: Dann habe ich gesagt, wir auch.
00:41:22: Und ob er bitte bis, es war kurz vor Weihnachten, so zwanzig Stunden, ob er denn bitte bis, ich weiß es noch ganz genau.
00:41:31: Bis zum siebten Jahr war, warten könnte, mit einer Entscheidung weg zu, wo er hingeht.
00:41:35: Ja, er war da auf Bayern München.
00:41:38: Und dann kam ich zwei Tage später ins Büro, dann sagt Kalle ins Rummenige.
00:41:43: Du!
00:41:44: Ich hab heute Nacht einen Traum gehabt.
00:41:45: Ja, welchen Traum?
00:41:47: Jürgen Klins war zum FC Bayern.
00:41:48: Dann hab ich gesagt, naja, ob das ein guter Traum ist, das weiß ich nur nicht.
00:41:53: Aber jedenfalls haben wir dann gemeinsam um sechzehn Uhr, weil ja, Los Angeles Time, da haben wir da angerufen.
00:42:00: Und haben gesagt, Jürgen, kannst du dir vorstellen, für Bayern München zu arbeiten?
00:42:05: Jetzt bin ich aber überrascht.
00:42:08: Da brauche ich schon einen Tag zum Überlegen.
00:42:11: Und dann hat er am nächsten Tag, da kann man ja angerufen, gesagt, ja, ich kann mir das gut vorstellen.
00:42:18: Und damit war ich natürlich in einem schönen Mist, dem Jürgen Klopp sagen zu müssen, dass wir uns... Ich habe dann nicht am siebten Januar, sondern Anfang Januar... ... ihm einzugestanden, dass ich da ... ... mich von Karl-Heinz-Hab überreden lassen, ... ... dass Klinsmann Abenteuer einzugehen ... ... und deswegen hat das mit Jürgen Klopp ... ... bei uns nicht geklappt.
00:42:41: Aber es wäre ja nochmal die Chance gewesen, ... ... jetzt auch irgendwie ihn vielleicht zu gewinnen ... ... für eine andere Rolle.
00:42:44: Ich meine, der Herr Minzler ... ... hat das ja scheinbar dann auch irgendwie ... ... immer schon im Blick gehabt.
00:42:48: Ich habe mich hier Jürgen Klopp ... ... auf den Platz und sonst nirgends.
00:42:51: Okay, okay.
00:42:51: Das heißt irgendwie diese ganze ... ... Nachfolgethemen, die jetzt hier bei Bayern ... ... auch viele Jahre ein Thema waren, ... ... da hätte er nicht helfen können.
00:42:59: Nein, ich sehe seine Stärken auf dem Platz, der ist ein maliger Trainer und der lebt ja auch das Spiel.
00:43:11: Ich kenne ihn jetzt zu wenig privat, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er jetzt jeden Morgen um acht Uhr da sitzt und ihn in den Büro hockt.
00:43:18: Und darüber nachdenken, ob jetzt die VRR eingeschaltet, abgeschafft oder nicht.
00:43:26: Okay, okay, okay.
00:43:28: Gut, also kloppt nicht bei Bayern.
00:43:30: Ich hätte gedacht, vielleicht kommt da noch mal was.
00:43:32: Aber wobei jetzt ist es eigentlich weg, mit Leipzig.
00:43:37: Bei Bayern klappt es jetzt auch ganz gut.
00:43:38: Eigentlich sitzt ja die Nachfolge hier.
00:43:39: Sieht jetzt ja aus, wenn es auch all den Jahren der Turbulenz jetzt hier geregelt sei.
00:43:43: Ja, wie schnell das gehen kann.
00:43:45: Vor drei Monaten hat eine oder andere geschrieben, bei Bayern ist die Hülle los und Chaos bei Bayern München.
00:43:54: Der vierte Trainer hat endlich zugesagt und die Transferperiode wurde ganz schlecht geschrieben von Leuten, die in ihrem Leben noch nie ein Transfer gemacht haben.
00:44:05: Da tut sich speziell die Spezialisten bei Sky immer wieder hervor.
00:44:12: inklusive Plettenberg.
00:44:15: Und das ist einfach Leute, die selbst noch nie in der Verantwortung waren, weder als Trainer, noch als Manager, noch als Präsident.
00:44:25: Die sollten aufhören, den Leuten Ratschläge zu geben, die das seit vielen Jahren machen.
00:44:30: Und ich glaube, mit einer ruhigen Hand, die wir dieses Jahr bewiesen haben, muss ich auch zugeben, wir haben hier in diesem Raum oft haben wir uns gefetzt ohne Ende mit Max, mit Christian, mit Jan Dresen.
00:44:47: Aber am Ende haben wir uns zusammengerauft.
00:44:51: Und was Sie jetzt im Moment sehen bei Bayern München, das ist das Ergebnis von vielen heißen Diskussionen, die dazu geführt haben, dass dieser Verein jetzt sehr gut dasteht.
00:45:04: Wahnsinn.
00:45:05: Dennoch überrascht, wie kompliziert das Thema Nachfolgeplanung am Ende ist.
00:45:09: Ich meine, Sie sind ja jetzt eigentlich seit gefühlt fünf, sechs Jahren so ein bisschen in der Nachfolgeplanung vielleicht noch ein bisschen länger.
00:45:14: Und jetzt sitzen wir gerade hier und haben das Gefühl, so Herbst, im Jahr zwanzig, es klappt jetzt.
00:45:21: Ich habe das mir auch nicht so vorstellen können.
00:45:23: Ich habe immer als Vorbild meine eigene Firma oder die ehemalige eigene Firma, die jetzt meinen Kindern gehört.
00:45:31: Die Wurstabreg.
00:45:32: Die Wurstfabrik gesehen, weil da ist auch mein Sohn, der mit einundzwanzig angefangen hat, weil mein Partner, damaliger Partner, wann er war, ist leider schwer krank, wurde später verstarb, wurde er gezwungen, mit jungen Jahren da reinzukommen und vor, das war es, vierzehn, also vor elf Jahren, hat meine Frau und ich unsere Anteile an der Fabrik, an beide Kinder übergeben.
00:46:01: Und das ist wunderbar gelaufen, meinen Sohn, der der Geschäftsführer ist.
00:46:06: Und meine Tochter, der PHG, die machen das super.
00:46:11: Meine Sohn macht das besser als ich.
00:46:13: Und da habe ich mir immer gedacht, das muss ja möglich sein.
00:46:18: Wenn wir das da, wir machen etwa hundert Millionen Euro Umsatz, dann habe ich das als Vorbild genommen, wie gut so ein Übergang gehen kann.
00:46:28: Und deswegen habe ich auch schon mit relativ früh, glaube ich, mit achtundsechzig, habe ich aufgehört, Präsident zu sein, weil ich eigentlich im Aufsichtsratsvorsitz, als Präsident, weiß man ja, bei uns Aufsichtsratsvorsitzender, habe ich mir gedacht, dann hast du die Steuerung der Nachfolge besser in der Hand.
00:46:50: Und dann hat es eben nicht so geklappt, weil, weil, das muss man ja deutlich sagen, die Sache mit Oliver Kahn leider nicht funktioniert hat.
00:47:00: Ich hatte ihn als wirklich, als ein Mann gesehen, der das sicherlich macht und machen kann, aber es hat dann nicht funktioniert.
00:47:10: Woher lag's denn?
00:47:12: Ja, Oliver hat meiner Meinung nach eine ganz andere Vorstellung von einem Fußballverein gehabt, hat das Management eben sehr... Anders aufgebaut vor allen Dingen mit vielen Beratungsfirmen.
00:47:27: Hier sind ja mehr und mehr Kindeses aufmarschiert als sonst was.
00:47:32: Und das wurde auch viel Geld ausgegeben für diese Dinge.
00:47:36: bei Karl-Heinz Rummeldinger und mir, wir haben keinen Pfennig ausgegeben.
00:47:40: Ich habe immer gesagt, für dieses viele Geld werde am besten mit uns zwei zur Mittagessen gegangen, es wäre besser gewesen.
00:47:48: Das hat halt nicht funktioniert, aber ich bin mit Oliver Kahn total im Reinen, wir sind sauber auseinander gegangen und ich hoffe sehr, dass unser Verhältnis sich ... in der nächsten Zeit, wie immer.
00:48:01: Das hat sich in den letzten Jahren schon ganz normalisiert, dass es auch so bleibt.
00:48:06: Und gibt es da nochmal den ansprungenen Ex-Feins-Spieler oder Feinshelden hier zu installieren?
00:48:12: Das wäre
00:48:12: der Traum.
00:48:13: Ich war immer der Meinung, an der Spitze mittelfristig.
00:48:18: Jan Dresen macht das übrigens sehr gut.
00:48:20: An der Spitze sollte einer sein, der selbst gespielt hat.
00:48:24: Aber... Da ist ein kleiner Denkfehler bei mir passiert.
00:48:29: Ich habe immer gedacht, dass wir früher, wir waren doch, warum hat das bei uns einigermaßen geklappt?
00:48:34: Und heute nicht mehr so.
00:48:35: Das ist ganz einfach zu erklären.
00:48:39: Franz Beckenbauer, Karl-Einz Rummelinger, Paul Breitner, ich.
00:48:44: Wir haben für damalige Verhältnisse gut verdient.
00:48:48: Ich habe in der Spitze verdient etwa drei bis vierhunderttausend Mark Brutto.
00:48:54: Im Jahr.
00:48:55: Im
00:48:55: Jahr.
00:48:58: Und es war mir klar, wenn ich mal aufhöre, um den Wohlstand meiner Familie zu erhalten, muss ich hart arbeiten.
00:49:07: und spieler die heute nach zehn Jahren aufhören, die fünfzehn Millionen verdient haben.
00:49:14: Die haben sechszig, siebzig Millionen auf der Bank.
00:49:18: Die haben nicht den Druck unbedingt arbeiten zu müssen, um den Wohlstand ihrer Familie zu erhalten.
00:49:24: Und das ist das größte Problem.
00:49:27: Die wollen das auch gar nicht, oder die könnten das nicht?
00:49:29: Die können schon, aber ich weiß nicht, die Karriere als Fußballspiel ist sehr hart.
00:49:37: Meistens hast du einen Zimperlein im Knie und da, Achilleszenen und das und das.
00:49:42: Und dann einen Job zu haben, der six days a week, minimum twelve hours per day, das haben die alle nicht drauf, die meisten nicht.
00:49:56: Und deswegen ist es schwierig, heutzutage einen zu finden, der zehn Jahre Top-Spieler war, und dann diesen Top-Shop anzunehmen für viel weniger Geld.
00:50:10: Und ich wünsche mir, dass Thomas Müller, der alle Voraussetzungen hätte, intelligent, sehr beliebt, toll, aber das wird sich zeigen.
00:50:24: statt nach Vancouver zu gehen, angeboten, dass wir auf unsere Kosten in ein Jahr lang durch die Weltgeschichte schicken, dass er sich in der American Football League, in der NBA, in der NHL umschauen kann, um das Management von großen Vereinen zu lernen.
00:50:45: Aber er hat mir gesagt, noch nicht.
00:50:48: Er wollte unbedingt weiter Fußball spielen.
00:50:51: Hab ich so akzeptiert oder haben wir akzeptiert?
00:50:54: Ob er nach seiner Karriere als Spieler dann darauf zurückkommt, was wir ihm angeboten haben, die Türen für ihn sind weit offen, weit offen.
00:51:05: Auch Bastian Schweinsteiger habe ich mal vor paar Monaten gesagt, du, du könntest doch bei uns sowas wie Mannschaftsbetreuer, sonst wäre das interessant.
00:51:16: Aber muss ich dann jeden Tag da sein?
00:51:18: Ja, eigentlich schon.
00:51:19: Dann geht es nicht.
00:51:22: Die haben auch so viele Verpflichtungen, die meisten haben ein bisschen Werbeverträge, haben dieses, haben jenes.
00:51:29: Also wenn du hier etwas erreichen willst, ich kann nur immer an mich erinnern, als ich Manager wurde, habe ich vierzig Jahre lang jedes Freundschaftsspiel Jedes Spiel des FC Bayern, ob in Tokio oder in Heimstädten, war ich auf der Bank.
00:51:49: Die Zeiten haben sich insofern geändert.
00:51:50: Damals war der FC Bayern viel kleiner.
00:51:52: Es war ein kleiner Unternehmen.
00:51:54: Jetzt ist es ein Konzern.
00:51:57: Wenn ein Konzern ist, müsste man mehr arbeiten, nicht weniger.
00:52:00: Man muss auch andere Kompetenzen mitbringen.
00:52:02: Man kann vielleicht nicht mehr vom Spielfeld in eine führende Rolle.
00:52:06: Deswegen
00:52:06: hätte ich gesagt, dass man es sich ausbildet.
00:52:09: Man kann ja alles lernen.
00:52:11: Das kann man alles lernen.
00:52:12: Man sieht jetzt ja, dass erstaunlich viele Leute dann doch erfolgreich sind, die immer als Spieler waren, nur halt nicht so überragende Spieler.
00:52:18: Also in Frankfurt, der Herr Kröscher oder jetzt habe ich vor kurzem in Ellersberg gibt es ja auch einen ehemaligen Spieler, der da den Verein nach vorne bringen mit dem Geld.
00:52:26: Ja, ich meine, ich habe nichts.
00:52:28: Ich finde, dass in Ellersberg super Arbeit gemacht wird für die Möglichkeiten, die sie haben.
00:52:35: Aber wer in Elversburg erfolgreich ist, ist noch lange nicht beim FC Bayern Erfolg.
00:52:39: Aber in Frankfurt vielleicht?
00:52:40: Auch das nicht.
00:52:41: Nee?
00:52:42: Ich schätze, Han Kroesche auch sehr.
00:52:46: Aber der Nachweis wäre erst dann, wenn er es hier geschafft hat.
00:52:50: Ja, müssen wir fragen, ob er nicht Lust hat.
00:52:52: Ja.
00:52:53: Da haben wir aber keinen Bedarf.
00:52:54: Okay, okay.
00:52:56: Haben Sie eigentlich zuletzt die verschiedenen Dokus über den FC Bayern, den FC Hollywood, haben Sie geguckt?
00:53:01: Ja, den habe ich gesehen.
00:53:02: Und?
00:53:03: Waren lustige Zeiten, wäre heute unmöglich, weil die Medien heute aus diesen ganzen Geschichten Tramen machen würden.
00:53:15: Damals waren diese verrückten Sachen ziemlich normal.
00:53:20: Darüber wurde berichtet, aber es gab kein Internet, es gab keine Handys, keine Handys, Fotos.
00:53:28: vor allen Dingen, die Spieler.
00:53:30: Hatten es viel schöner, abends in der Disco zu gehen, ohne dass eine Frau oder was ihn aufnehmen kann und so weiter und so fort.
00:53:43: War das in der schönsten Zeiten damals?
00:53:45: Das war
00:53:45: ganz anders.
00:53:46: Ich kann Ihnen sagen, heutzutage, ich war ja jetzt mit der Mannschaft wieder auf dem Oktoberfest.
00:53:52: Wir gehen ja einmal im Jahr auf den Oktoberfest.
00:53:55: Da sind dann etwa mit den Mitarbeitern und vielleicht sechzig, achtzig, hundert Leute eingeladen.
00:54:01: Es geht schon los.
00:54:02: Du brauchst Sicherheit.
00:54:04: Du brauchst Ordner, die überhaupt die Möglichkeit geben, dass die Spieler einigermaßen ruhig sitzen können, dass sie ihr Bier in Ruhe trinken können und so weiter und so fort.
00:54:14: Sonst wäre das ein Chaos.
00:54:17: Als wir früher aufs Oktoberfest gingen, haben wir zum Udo Latke gesagt, wir haben normalerweise immer um halb vier trainiert.
00:54:24: Lieber Udo Latik am Dienstag, wenn wir Mittwochs nicht gespielt haben, würden wir gerne aufs Oktoberfest gehen, können wir um zehn Uhr trainieren.
00:54:31: Ja, kein Problem.
00:54:33: Also, zehn Uhr trainiert und da ist die gesamte Mannschaft um ein Uhr aufs Oktoberfest einmarschiert.
00:54:41: Von A bis Z. Wir haben fast jedes Zelt durchgemacht.
00:54:45: Jedes Auto hat jedes Ding gefahren.
00:54:48: Der fliegende Teppisch ist für uns eine halbe Stunde gefahren.
00:54:52: Und noch eine Sonderrunde für den FZ.
00:54:55: Bis irgend einer auch hinten runter gekostet hat.
00:54:58: Ist ja heute gar nicht mehr möglich.
00:55:01: In der Zeit wären heute hunderttausend Selfies notwendig.
00:55:06: Fotos würden gemacht.
00:55:09: Nein.
00:55:09: Aber was war das schönste Zeit für Sie, wenn man so guckt auf die gesamte?
00:55:12: Schönste Zeit ist immer die als Fußballspieler.
00:55:16: Immer.
00:55:16: Damals, ich glaube auch heute, wenn mir einer sagen würde, ich falle jetzt in einen Jungbrunnen und kann wieder spielen, dann würde ich heute Nacht noch trainieren.
00:55:27: Also, man sitzt da nachher vor am Spielverterrand, manchmal oder am Stadion und denkt sich, ich würde eigentlich lieber mitspielen.
00:55:34: Das denke ich jetzt nicht, weil mein Knie das sowieso nicht mehr aushalten würde.
00:55:39: Aber... Ich kann mich prima hineinversetzen.
00:55:44: Ich meine, jetzt im Moment, wo wir, zu unserer Zeit war ja der Stadion, nicht immer ausverkauft.
00:55:49: Wir hatten so einen Tour im Olympiastadion, Zuschauer, der Schnitt von dreißigtausend.
00:55:54: Sie darf nicht vergessen, im November bei Schneefall und so auf der Gegend rüber zu sitzen, war ja nicht so lustig für die Zuschauer.
00:56:00: Aber heute immer auf seventy-fünftausend.
00:56:04: Wenn dann unsere Fans, die uns jetzt die Hymner geschenkt haben, zusammen mit Jonas Kaufmann, da kriege ich die Gänsehaut, da könnte ich weinen.
00:56:14: Was
00:56:14: da für eine Stimmung ist.
00:56:15: Denken Sie sich manchmal Mensch, die wissen das gar nicht so schätzt, was ich denen da gebaut habe, weil früher als Sie da selber gespielt haben, da war das ja halt eine Halb-Lehr, es gab eine Laufbahn, es war nicht so schön.
00:56:23: Heute stell mir vor, als Spieler, du läufst da ein, es ist ein Fußball-Tempel, es ist dank Ihrer Arbeit auch viel geiler geworden.
00:56:29: Ja,
00:56:29: aber erstens habt ihr nicht ... Ich alleine daran gearbeitet, sondern viele, viele Leute in diesem Club.
00:56:35: Ich habe sicherlich eine gewisse leadigen Position gehabt, aber ich spielte mir nicht ein, hier was Besonderes gemacht zu haben.
00:56:42: Ich habe immer nur das gemacht, was ich, wie ich mir den Verein vorgestellt habe, als ich mit sieben und zwanzig Jahren nicht mehr weiterspielen konnte wegen meinem Knie.
00:56:53: Da war immer mein Traum, Manager von Bayern München zu werden und zu versuchen, daraus Ein zweites Real Madrid zu machen und
00:57:02: das
00:57:02: ist ja im weitesten Sinn eigentlich gelungen für deutsche Verhältnisse.
00:57:06: Ja, auch für Real Madrid macht ein bisschen mehr um das noch.
00:57:10: Ja,
00:57:10: aber Sie haben natürlich schon noch vom weltweiten Ruf, sind Sie schon unglaublich, das muss man sagen.
00:57:18: Ist das
00:57:18: die Arbeit von Herrn Perez im Wesentlichen?
00:57:22: Bernabeo war der große Mann und Ferris macht das gut.
00:57:26: Aber man kann das immer, das ist selber über fünfzig Jahre, das selbe ist ja bei uns gewesen, die Geschichte von Bayern München hat nicht Uli Hoeneß gemacht.
00:57:35: Die haben Beckenbauer, Maier, Müller, Rummenigge, Breitner, auch Matthäus.
00:57:41: als Spieler war er ja gut, aber nur als Spieler.
00:57:49: Die sind verantwortlich für das, was der FC Bayern heute darstellt.
00:57:53: Wo sollte man Mathias sagen?
00:57:55: Warum ist das Feld so kaputt?
00:57:56: Ich verstehe
00:57:57: das nicht.
00:57:57: Ich habe ihm nichts getan, aber er hat so viele, auch die, die Hamann gehört auch dazu, die haben eine Marktlücke entdeckt, weil viele Journalisten haben ja keinen Mut mehr, die Spieler anzupacken oder den Verein anzupacken, weil die dann keine Interviews mehr kriegen.
00:58:16: Also kauft man so Leute wie Haarman oder Mateus einen, die die Dreckarbeit machen müssen und die Journalisten können dann die anschließende Fragen stellen.
00:58:27: Okay, das ist eigentlich ein Abwahrtsinwasprinzip.
00:58:30: Haben Sie die Doku über eighteenundsechzig München gesehen, die vor kurzem in der ARD liegen?
00:58:34: Ich habe
00:58:34: sie leider nicht gesehen, aber ich habe gehört, die muss gar nicht schlecht gewesen sein.
00:58:37: Meine Highlightsstelle war die, wo dann beschrieben wurde.
00:58:39: Da gab ja diesen Stadion-Deal, wo das Stadion eine Weile von Bayern und von achtzehntzig ... gegründet und besessen wurde, also die Allianz-Arbeiter heute.
00:58:48: Und dann ging es denen irgendwann ein bisschen schlechter, haben dann ein paar Fehler gemacht und dann sind sie gekommen und haben die zweite Stadlin-Hälfte, ich glaube, für elf Millionen Euro gekauft.
00:58:55: Das ist jetzt wieder auch so ein Märchen.
00:58:58: Also, Tatsache ist folgende.
00:59:01: Eighteenhundertsechzig war Pleite.
00:59:04: Und was sie überhaupt nicht begriffen haben, dass wenn man ein neues Stadl oder auch ein neues Haut baut, gibt es Abschreibungen.
00:59:11: Du musst ja gewisse Abschreibungen, das gibt dann große Verluste, die auch in deiner Bilanz auftauchen.
00:59:17: Und als sie gemerkt haben, plötzlich haben die dreißigvierzig Millionen Abschreibungen und damit auch Schulden, dann haben ihre Banken gesagt, habt ihr eigentlich noch ein Vogel, so geht das nicht weiter.
00:59:28: Und dann... sind sie zum FC Bayern gekommen, ob wir ihnen ihren Anteil abkaufen.
00:59:33: Denn wir haben ja nicht nur das Geld an sie bezahlt, sondern auch die Schulden übernommen.
00:59:38: Und das habe nicht ich gemacht, sondern Karl Hopfner, an irgendeinem Wochenende über Oso oder Pfingsten, hat er mit den Herren von Sechzig hart gearbeitet, weil wenn die sich am Dienstag nach diesem Feiertag nicht geeinigt hätten, hätte Sechzig zum Insolvenzverwalter gehen müssen, und die Hände hochhalten müssen.
01:00:00: Das war die Wahrheit.
01:00:03: Dass sich dieses Stadion abgegeben hat und nicht versucht hat, dieses Geld zusammenzubringen, das ist aus Ihrer Meinung der größte Fehler.
01:00:13: Dieses Stadion ist eine Goldgruppe.
01:00:16: Und das haben Sie dadurch verloren, weil Sie keine guten Kopfleude waren.
01:00:21: war Bayern in einer guten Verhandlungsposition, hat dann dafür vergleichsweise kleine Skalte dann zweites Stadion Hifte dazukaufen können, die heute wahrscheinlich, weiß ich nicht, was das Stadion wert.
01:00:32: Das würde heute eine Milliarde kosten.
01:00:34: Aber
01:00:34: das hat damit nichts zu tun.
01:00:36: Es nützt ihr nichts, wenn nach zehn Jahren etwas super ist, wenn du im ersten Jahr kein Geld hast, um es zu finanzieren.
01:00:43: Ja, da sagt jede Bank auf Widerschauern.
01:00:45: Aber trotzdem für Bayern gut funktioniert es.
01:00:47: Ich fand das in der Doku, weil ich dachte mir, wow, was ein Deal.
01:00:50: Na ja, das sieht immer so aus, aber man muss immer aus der jeweiligen Situation die Sache sehen.
01:00:55: Und damals war, und da können wir ja gar nichts dafür.
01:00:59: Damals, weil der Wildmose, der hat gemeint, er kann auf Augenhöhe mit Bayern München, hat zum Beispiel, wie wir, fünftausend Essen bestellt, immer.
01:01:09: Und hat das schriftlich gemacht.
01:01:11: Wir haben immer gesagt, sie kriegen doch nicht so viele Leute, die das, die Business-Klasse, doch gleiche Rechte, gleiche Pflichten.
01:01:19: Haben sie jedes Wochenende wahrscheinlich tausend Essen weggeschmissen.
01:01:24: Wie ist das eigentlich mit dem Bass gefallen?
01:01:26: Also ... Immer hatten Sie die Idee, das Thema
01:01:30: Basketball war ganz anders.
01:01:32: Basketball war immer so eine kleine Nilsche beim FC Bayern.
01:01:37: Hier war die Fußballabteilung und da die Basketballabteilung gehörte dem EV.
01:01:43: Und Fußball waren wir.
01:01:44: Und wir haben immer gesagt, wir machen Kallein so nicht.
01:01:49: Wir geben den immer fünfhunderttausend Mark zunächst und nachher Euro im Jahr als Zuvention.
01:01:58: Steigen die Wahrscheinlichkeit nicht auf in der ersten Liga, weil das war uns klar, dass wenn die aufsteigen würden, das kostete uns so Schweinegeld.
01:02:07: Und der damalige Vizepräsident Bernd Rauch, ein unglaublich röriger Brusche, der uns nachher auch bei der Allianz Arena, der war jetzt die Ingenieur, super geholfen hat.
01:02:18: Der hat immer gesagt, wenn du mal Präsident bist, dann musst du mir aber helfen mit der Basketballabteilung.
01:02:23: Habe ich gesagt, ja, dann helfe ich dir.
01:02:25: Und kaum war ich Präsident, stand er in der Tür.
01:02:28: Dann habe ich gesagt, ja, ich helfe dir, aber drei Bedingungen.
01:02:33: Erstens, Umfrage bei den Fans, ob die da mitmachen.
01:02:38: Weil das kostet Geld am Anfang.
01:02:40: Also, wir hatten damals hundertsechzigtausend Mitglieder und die Umfrage war dreiundseipzig Prozent.
01:02:47: Der Mitglieder waren dafür.
01:02:48: Gut.
01:02:49: Zweites, wir müssen innerhalb von drei Jahren aufsteigen.
01:02:53: Und drittens, wir müssen immer drei bis viertausend Zuschauer haben.
01:02:58: Und das war alles erreicht.
01:02:59: Und dann habe ich einen Dreck im Schachtel gehabt.
01:03:03: Da musste ich.
01:03:04: Da musste ich.
01:03:05: Und dann hatte ich irgendwann das Glück, Warteschitz kennenzulernen.
01:03:12: Und der wollte unbedingt Red Bull, Besitzer von Red Bull oder fünfzig Prozent Ihr Anteilseigner.
01:03:19: Und der wollte unbedingt Red Bull Eishockey hier kaufen.
01:03:21: Aber mit Eishockey oder keiner gescheiten Halle, das war ihm zu wenig.
01:03:26: Also hat er gesagt, mir einen Brief geschrieben, können wir nicht zusammen eine Halle bauen, dann spielt ihr Basketball und wir spielen Eishockey.
01:03:36: Das ist ja auch heute möglich, nachher von sechs Stunden wird aus der Eisfläche ein Basketball stehen, weil mein Pferd dann das Paket über die Eisfläche, die ja ständig da ist.
01:03:49: Und dann habe ich gesagt, ja, aber ich bin nicht nach Salzburg gefahren und habe ihm gesagt, der Lieber hat schon Mattischütze, wir machen da gar nicht mit, aber... Wir können nix bezahlen.
01:04:00: Wir haben das in der Rallye gefragt.
01:04:03: Wie lange brauchen wir, um zu festzustellen, was es kostet?
01:04:06: Vierzehn Tage.
01:04:06: Nach vierzehn Tagen kann man die schön groß vornan.
01:04:09: Was ist jetzt?
01:04:11: Er zahlt alles.
01:04:12: Dann macht
01:04:13: es.
01:04:13: Dann
01:04:14: haben wir die Zusiedlung.
01:04:18: Ja, gut.
01:04:18: Und dann kam ich ja ins Gefängnis.
01:04:22: Und dann haben meine Nachfolger das Projekt ... eingestampft, weil sie das Risiko nicht machen wollten und weil sie nicht so große Basketball-Fans waren.
01:04:35: Und die Stadt München, Frau Strobel, eine tolle Bürgermeisterin, die immer für das Projekt war, hätte mitgemacht, aber hat man halt noch nicht machen können.
01:04:46: Und als ich aus dem Gefängnis zurückkam, eine Woche später war ein Brief da von Matthias Lieberhönes, freue ich, dass sie wieder da sind.
01:04:57: Was ist mit unserem Projekt?
01:05:00: Dann bin ich wieder nach Salzburg gefahren.
01:05:03: Und dann haben wir das endgültig gemacht.
01:05:06: Die Frau Strobel hat gesagt, wir haben schon gewartet, dass sie kommen.
01:05:10: Wir haben alle Ordner nur in eine Schublade.
01:05:13: Und jetzt holen wir sie wieder raus.
01:05:14: Und dann
01:05:15: wurde der SAP-Garten, heute der SAP-Garten.
01:05:16: Dann
01:05:17: wurde der SAP-Garten gemacht.
01:05:18: Der dann am Ende, wahnsinnig durch Corona und ein Jahr Bauzeit Verlängerung, dreihundertzwanzig Millionen Euro gekostet.
01:05:26: Und Herr Marisch hat's bezahlt.
01:05:27: Und ich muss sagen, ich ... Ich bedau ja sehr, dass er gestorben ist, aber ich ziehe heute noch den Hut.
01:05:34: Eigentlich müsste das Stadion nicht SRP-Garten so'n Dilematischins-Arena heißen, denn ohne ihn gäbe es in München keine solchen Halle.
01:05:43: Aber wenn man dann so'n Namenspartner braucht wie SRP, dann rufen Sie über SRP an.
01:05:47: Ja, nicht nur, aber das ist natürlich im Laufe von vierzig Jahren ein Netzwerk.
01:05:52: dann dem Didi Matteschitz, weil ich gesagt habe, wir können das nicht Red Bull Arena nennen, weil unsere Fans da ein Problem damit haben.
01:06:00: Und dann habe ich mich verpflichtet, dass wir einen Sponsor suchen.
01:06:05: Und Gott sei Dank war Esser Peter Erste, mit dem ich gesprochen habe, die haben das damals dann zugesagt.
01:06:13: Aber bis heute hat man das Gefühl oder machen Sie bei großen Sponsoring-Deals schon nochmal eine Tür auf oder kümmern Sie sich oder prüfen, ob das Sinn macht oder nicht?
01:06:21: Ja, meine große Starke ist, mit Menschen zu können.
01:06:28: Und weil die Menschen wissen, auf denen kann man sich verlassen.
01:06:32: Wenn ich Ja sage, ist Ja.
01:06:33: Und das hat sich durch mein ganzes Leben, glaube ich, durchgezogen.
01:06:38: Sie werden kaum einen finden, der ihnen sagen wird, der Höhener hat seinen Wort nicht gehalten.
01:06:43: Und das ist in solchen Fällen sehr, sehr hilfreich.
01:06:47: Was war denn der ... Der Sponsoring-Deal, der so ein bisschen der Durchbruch war oder der wichtigste oder größte, wo sie selber noch beteiligt waren in den letzten Jahrzehnten.
01:06:55: Na der größte, wichtigste war für uns natürlich, als wir damals von Opel auf die deutsche Telekom umgestiegen sind.
01:07:03: Also die deutsche Telekom war natürlich, die sind jetzt über zwanzig Jahre bei uns auf dem Trikot, war noch rund Sommer und Kindervater.
01:07:12: Heute ist es mein Freund Tim Hötges.
01:07:16: Die sind natürlich ein super Partner.
01:07:19: Oder auch Martin Winterkorn von damals VW, Audi.
01:07:25: Aber das waren immer sehr persönliche.
01:07:29: Man kannte sich zunächst mal als Passier und so.
01:07:33: Später sind Freundschaften entstanden.
01:07:34: Ist das für Sie etwas überraschend oder irritierend?
01:07:36: Oder wenn man dann auf einmal hört, da kommt jetzt ein neuer Partner, Rwanda.
01:07:39: Ist das bei uns auf dem Ärmel drauf oder so was?
01:07:41: Das ist ja schon eine ganz andere Welt.
01:07:43: Das sind Dinge, die man ganz, da muss man zugeben, die kritisch sind.
01:07:50: Unsere Leute waren da und haben sich das alles angeschaut.
01:07:53: In Wanda.
01:07:54: In Wanda.
01:07:55: Und bis heute gibt es dort eine Fußballschule, die wir jetzt auch noch betreiben, obwohl wir den Fragen kündigen haben, weil wir nicht die Kinder leiden wollen, wir kriegen auch kein Geld mehr.
01:08:05: Aber als dann der Krieg ausbrach und das Wanda dann eine Rolle gespielt hat, von der wir nicht genau wussten, Machen die eigentlich da, dann haben wir von unserer Seite aus den Vertrag gekündigt.
01:08:21: Man kann aber nicht jetzt hergehen und sagen, weil da etwas war, kannst du jetzt mit keinem afrikanischen Staat mehr irgendein Vertrag abschälen.
01:08:29: Ich möchte darauf hinweisen, dass AC Milan und Arsenal heute noch mit Visits Roan da spielen.
01:08:34: Es ist nur in Deutschland wieder mal ein Problem und in anderen Ländern eben nicht.
01:08:38: Die größte Katastrophe aus meiner Sicht war das Thema Qatar Airways.
01:08:43: Wir haben uns ja riesig blamiert, die ganzen Deutschen bei der Fußball-Weltmesserschaft, inklusive der Innenministerin, die mit ihrer Binde auf der Bühne saß.
01:08:56: Wir haben uns nachhaltig bei allen Arabern blamiert und mit unserer Haltung.
01:09:01: Ich habe kurz sich einem Journalisten vom ZDF, der jede Woche irgendwann negativen Bericht gebracht hat über über über die Menschenrechte oder die Arbeitsbedingungen in Katar.
01:09:17: Dann habe ich ihn mal gefragt, sagen Sie mal, wann waren Sie das letzte Mal in Katar?
01:09:21: Wieso?
01:09:22: Ja, bei der WM.
01:09:24: Ja, und jetzt kümmern.
01:09:26: Ich verstehe das gar nicht, dass sie sich nicht mehr um die Menschenrechte in Katar kümmern.
01:09:33: Genau so ist es.
01:09:35: Es interessiert die Leute nur.
01:09:37: Solange der FC Bayern oder die deutsche Nationalmannschaft dort spielen, kaum ist es vorbei, sind ihnen die Menschenrechte in Katar scheißegal.
01:09:49: Und das ist diese Scheinheiligkeit, die mich ankutzt.
01:09:52: Es gab ja mal auch eine Diskussion mit dem heutigen DFB-Geschäft zur dem Herrn Rettig, aber da gab es ja eine... Ich glaube, es hieß jetzt König der Scheinheilig, haben Sie damals in Doppelpass legendär angerufen.
01:10:03: und ein legendäres Gespräch.
01:10:06: Denn auch der DFB kommt gut voran, letzten Jahren, oder?
01:10:09: Ja, die haben es natürlich einen Wahnsinnstil gemacht mit Nike.
01:10:14: Denn wirtschaftlich ging es ihnen ja ganz schlecht.
01:10:17: Und wenn du natürlich statt vierzig Millionen oder fünfzig, plötzlich hundert kriegst, dann könntest du dich vorstellen, wie man dann weiterkommt.
01:10:25: Aber trotzdem hat das Gefühl, die haben dann mit dem Entbretter, oder mit dem Entbretter, oder mit dem Entbretter,
01:10:28: oder mit dem Entbretter, oder mit dem Entbretter, oder mit dem Entbretter, oder mit dem Entbretter, oder mit dem Entbretter, oder mit dem Entbretter, oder mit dem Entbretter, oder mit dem Entbretter, oder mit dem Entbretter, oder mit dem Entbretter,
01:10:40: oder mit dem Entbretter, oder mit dem Entbretter, oder mit dem Entbretter, oder mit dem Entbretter, oder mit dem Entbretter, oder mit dem Entbretter, oder mit dem Entbretter,
01:10:45: oder mit dem Entbretter, oder mit dem Entbretter, oder mit dem Entbretter, oder mit dem Entbretter, oder mit dem Entbretter, oder mit dem Entbretter, oder mit dem Entbretter, gut verhalten.
01:10:53: und wir fühlten uns damit angesprochen, weil Franz ist eine Portionlichkeit, die wir mit allem verteidigen, was wir haben.
01:11:01: Und deswegen haben wir nie verstanden, dass gerade beim DFB der Franz-Weim-Regel stehen gelassen wurde.
01:11:09: Ist der DFB ein Kandidat nächster für Weltmeister?
01:11:15: So wie sie jetzt spielen, nein.
01:11:18: Aber es ist ja noch Zeit, sich zusammenzuspielen.
01:11:22: Jetzt müssen wir erstmal die Qualifikation schaffen.
01:11:25: Wir müssen die Slowakeil schlagen.
01:11:28: Ich hoffe sehr, dass das gelingt und dann muss die Mannschaft eindeutig besser spielen als zuletzt.
01:11:34: Was ist eigentlich generell das Rezept jetzt von einem Verein, auch von einem Menschen, vielleicht von Ihnen, von auch von guten Trainern, so einen Leistungswillen so viele Jahre zu konservieren?
01:11:43: Also ich meine, ein, zwei Mal zu gewinnen ist ja schon noch schwer genug, aber das jetzt über so viele Jahre, wie es jetzt bei Bayern geklappt hat und bis heute ist man dann überall Voll mit dabei.
01:11:54: Wie geht das?
01:11:54: Das Entscheidende ist, dass du die Sache liebst, die du da machst.
01:11:58: Wenn du keine Beziehung zu der Sache hast und jeden Morgen ins Büro oder auf den Trainingsplatz gehst und sagen, jetzt muss ich da wieder diesen Mist machen, dann geht das nicht.
01:12:10: Aber ich bin sowohl als Spieler als auch als Manager und später Vorstand und Präsident immer gerne an die selbener Straße gefahren.
01:12:19: Ich habe mich immer gefreut.
01:12:21: ... hat natürlich auch schwierige Tage gegeben, ... ... können Sie vorstellen, ... ... aber ich denke ...
01:12:30: Aber gibt es irgendeine, ... ... was man als, ... ... wie man jetzt eine andere ... ... Organisation führt, ... ... vielleicht eine Firma, ... ... viele, die hier zuhören, ... ... haben ja irgendwie ... ... Verantwortung in Firmen oder in Abteilungen oder so ... ... diese Leistungskontinuität ... ... auf höchstem Niveau, die jetzt ... Sie den Bayern eingepflanzt haben.
01:12:45: Kann man das irgendwie übertragen?
01:12:46: Also ist es die Liebe zur Sache?
01:12:47: Ja, die kannst du nur einpflanzen, wenn du Vorbild bist.
01:12:50: Wenn du den Leuten, den Mitarbeitern das vorlebst, was du von ihnen verlangst.
01:12:57: Ich erzähle gern die Geschichte.
01:13:00: Wir haben mal ein Freundschaftsspiel für damalige Verhältnisse.
01:13:03: Wahnsinn, es gilt eine Million Euro in Tokio.
01:13:07: Wir sind hingeflogen, die zwölf oder dreizehle Stunden.
01:13:11: haben eine Nacht übernachtet, haben gespielt am nächsten Abend und sind in der Nacht wieder zurückgeflogen.
01:13:19: Zwischen der Saison.
01:13:22: Wenn du jetzt die Mannschaft am Flughafen verabschiedest und nach zwei Tagen wiederholst, dann hast du Revolution.
01:13:31: Wenn du der erste bist, der das Flugzeug besteigt und der letzte bist, der es verlässt, Dann machen sie das mit.
01:13:37: Und genau so ist es.
01:13:38: Du kannst von deinen Menschen oder von deinen Mitarbeitern, von deinen Spielern nur das verlangen, was du selber bereit bist zu geben.
01:13:47: Wenn du da eine Lücke hast, dann bist du tot.
01:13:51: Und gibt es noch was anderes, diesen Hunger zu bewahren?
01:13:53: Also das kommt ja auch schon erst der Liebe für die Tätigkeit heraus.
01:13:56: Ja, ich
01:13:56: war... Sie müssen wissen, ich bin... Ja, der damals von einem Sponsor in Ulm einen BMW-Zweidowsen II gekriegt.
01:14:08: Und am Tag vor dem ersten Training abends bin ich doch Schwabing gefahren, vor lauter Novosität, eine rote Ampel überfallen, Unfall gebaut.
01:14:19: So war mein Start in München.
01:14:22: Und ich habe alles, diesem Verein zu verdanken, alles, was ich geworden bin.
01:14:30: Und das hat mich immer geprägt.
01:14:32: Aber das muss man sich auch wissen, diese Wohnständigkeit.
01:14:35: Aber muss man ja auch machen, muss man ja, es gilt ja nicht nur für Fußball, das gilt ja für alles im Leben.
01:14:41: Das war Dankbarkeit.
01:14:42: Ich bin, wenn mir einer was Gutes tut, dann bin ich dankbar und zwar für immer.
01:14:48: Freundschaften oder Leute, die, das können auch ehemalige Mitarbeiter sein.
01:14:54: Wir haben auch beim FC Bayern der Nevercamp Comeback Konto.
01:14:58: Ja, für die Leute, die... mal schlechte schwierige Zeiten hatten.
01:15:04: Einmal bei Bayern, immer bei Bayern.
01:15:06: Der FC Bayern wird nie jemand vollen lassen, solange ich damit verantwortlich bin.
01:15:11: Wo man ja sagen muss, finde ich ganz interessant, bei Bayern ist es ja schon so, viele Menschen kommen zu Bayern, sagen wir mal jetzt mal ganz platformuliert, mit intakten Familien, mit einer Partnerin, Freundin, Frau.
01:15:24: Und es ist ganz häufig so, dass dann innerhalb... dieses Bayern-Rums, den der Vereinsen verleiht, die Sichtbarkeit, auch die persönliche Entwicklung, die Bayern ja mitbefördert.
01:15:33: Ganz viele Leute, also außer ihnen, gehen in einer neuen Beziehung, in einer kaputten Beziehung wieder raus.
01:15:40: Irgendwann.
01:15:40: Erwischt sich gefühlt
01:15:41: hierhin.
01:15:43: Da kenne ich jetzt keine Statistik.
01:15:45: Ich glaube nicht, dass die bei Bayern schlechter dasteht, wie im übrigen Leben.
01:15:50: Glauben Sie, dass die Bohnen schlechter ist?
01:15:51: Ich glaube,
01:15:53: wenn man da als normaler Mensch oder auch als Spieler vielleicht als kleinerer Spieler anfängt und dann kommt halt Bayern und macht ja alle groß.
01:16:01: Ja, das ist
01:16:02: natürlich auch ein kleines Problem manchmal.
01:16:05: Das ist eine ganz schwierige Frage, die ich jetzt nicht so genau beantworten kann.
01:16:09: Aber ich habe meine Frau kennengelernt mit Sechzehn.
01:16:13: Da waren wir... Schulsprecher, die eine in der Mittelschule in Ulm und ich im Schubart-Gymnasium in Ulm.
01:16:23: Und die Spieler von heute, die haben ja kaum noch Zeit, jemanden kennenzulernen.
01:16:30: Die können ja nicht wie andere junge Leute bis Nachts um zwei, wo in der Disco sein oder dies.
01:16:36: Und dass man das kennenlernen, dass das oft vielleicht... weniger verbindet, wie das, was du erlebst, wenn du von jung auf zusammengewachsen bist.
01:16:50: Das mag vielleicht schon eine gewisse Rolle.
01:16:52: Ich
01:16:52: würde sagen, ich habe das nicht vorbereitet, aber man kann wahrscheinlich einen Index bauen, also sowieso bei Aktien und die Wahrscheinlichkeit, dass dann jemand dabei bei Bayern, sagen wir mal.
01:17:00: Kapitän war oder irgendwie eine relativ viel Rup abbekommt, dass danach die Familie ist?
01:17:04: Na
01:17:04: ja, ja, aber dann wird er ein kleines Problem.
01:17:09: Da kann er bald mit dem Gelenkbus fahren.
01:17:11: Aber ehrlicherweise ist nicht der einzige.
01:17:14: Ja, aber ich sehe jetzt ja keinen Trend.
01:17:18: Okay, okay, aber immerhin werden Sie da gegentrennt, weil Sie es ja wirklich schon... Na
01:17:21: ja, gut, ich habe auch mal ein Mist gebaut.
01:17:25: Okay, aber es ist nicht rausgekommen bislang.
01:17:26: Doch, doch, doch.
01:17:27: Dann
01:17:28: habe ich nicht gut recherchiert.
01:17:29: Ja,
01:17:30: haben Sie nicht nachgelesen.
01:17:31: Okay, aber zu mir ist es nicht in der Dimension wie jetzt...
01:17:34: Nein, es ist aber zwanzig Jahre
01:17:36: her.
01:17:36: Okay, okay, okay.
01:17:38: Also jedenfalls... Fällt es Ihnen schwer, älter zu werden?
01:17:47: Älter werden fällt mir nicht schwer, aber wenn ich feststelle, wenn ich... Sag mal, mich belastet es mehr, wenn ich hin und wieder jetzt lese, der stirbt, der stirbt, der stirbt.
01:18:00: Und zwar Leute, die ich gut kenne, ja.
01:18:03: So vor zwanzig Jahren oder fünftiger, hatte ich das nicht interessiert, weil die Gleichaltrigen sind nicht gestorben.
01:18:14: Aber jetzt sterben Leute, die du gut kennst und den du befreundet bist.
01:18:23: Das macht schon ein bisschen nachdenklich.
01:18:26: Macht man sich noch mal mehr bewusst, was man noch mit seinen nächsten Jahren, die sie hoffentlich haben werden, machen möchte?
01:18:33: Nein.
01:18:35: Also das heißt, sie haben jetzt auch keine Bucketliste, wie man heute sagt, das möchte ich noch erleben, das möchte ich noch erleben, möchte reisen, besondere Momente erleben, die gar nichts mehr.
01:18:46: Ich erlebte jeden Tag zu Hause.
01:18:49: Wobei, das ist ein anderer
01:18:50: Moment.
01:18:51: Das muss ja auch verrückt sein.
01:18:52: Nein,
01:18:53: eines muss man schon sagen, was ich mir auch so habe nicht vorstellen können.
01:18:59: Ich bin jetzt schon früher als Spieler, wenn du viel unterwegs bist, hast du nichts und hangt zur Familie, wie ich das jetzt habe.
01:19:06: Also ich freue mich zum Beispiel viel mehr als früher.
01:19:10: Wenn jetzt die Enkelkinder und die Kinder, wir haben zwei junge und Mädchen, die mal bei uns am Tegernsee zu Hause sind, jeder hat sein eigenes Zimmer da und kann zu jeder Tages- und Nachtzeit kommen, die brauchen gar nicht anrufen.
01:19:27: Tun sie zwar, aber sie müssten nicht anrufen.
01:19:30: Und jetzt war jetzt wieder unsere zwei Enkel oder die Kinder von meiner Tochter kurzfristig da.
01:19:36: Das ist ein Traum.
01:19:38: Wenn die dann mit der Kleine dann zu mir sagen, Opa!
01:19:44: Schau mal, heute bin ich Banzo.
01:19:45: Sag ich, der heißt Banzo.
01:19:47: Ach, wir schauen, bin ich Banzo.
01:19:50: Und dann kriegen die Cola und dann kriegen sie... Ach, beim Opa kriegen sie alles.
01:19:58: Halten Sie sich denn, sagen wir mal, Sie sind ja Ex-Leistungssportler auf Weltklasse Fußballer gewesen.
01:20:04: Halten Sie sich... So fit, wie man sich das vorstellt, wie machen Sie auch noch Sport?
01:20:07: Sieht man, Sie haben Tigern, Sie joggen oder irgendwie Fitnessstudio?
01:20:10: Mein
01:20:10: größtes Problem ist mein rechtes Knie, deswegen habe ich hier aufgehört.
01:20:15: Das ist ja nicht besser geworden.
01:20:17: Ich kann jetzt, wenn ich hier rauslaufe, gut gehen, aber ich war ja immer ein Renner.
01:20:22: Ich habe mein ganzes Leben gelaufen.
01:20:27: Ich bin mit vierzehn bis achtzehn jeden Morgen zwischen sechs und sieben durch die Wälde Ulms gerannt.
01:20:34: Ich war mit vierzehn langsam.
01:20:35: Dreizehn Komma vier Sekunden.
01:20:38: Mit achtzehn schnell elf Komma Null Sekunden.
01:20:40: Auf welcher Distanz?
01:20:41: Auf hundert Meter.
01:20:42: Hundert Meter.
01:20:43: Hundert Meter.
01:20:43: Elf Komma Null Sekunden.
01:20:46: Und das fehlt mir jetzt.
01:20:47: Jetzt tue ich Fahrrad, fahre nach Hause, trainiere.
01:20:49: Ich schwimme relativ viel.
01:20:53: Aber das, was mich eigentlich immer ... Ich spiele ein bisschen Golf.
01:20:56: Aber das, was mir am liebsten gut hätte, laufen.
01:21:01: Laufen.
01:21:01: Laufen und ich ... Ich muss jetzt, trotz meines Alles überlegen, ob ich nicht doch noch das rechte Kniegelink mache, weil ich viele Freunde habe, die damit hervorragende Ergebnisse
01:21:12: haben.
01:21:13: Also, um wieder ein bisschen auszustellen.
01:21:14: Auch
01:21:14: wieder laufen können, auch wieder laufen können.
01:21:17: Tennis spielen kann ich, Skifahren kann ich auch kaum.
01:21:21: Das sind schon leider Dinge, die dann eben schon einschränken.
01:21:28: Ich habe das Gefühl, so als ich lebe jetzt in Hamburg, München aus der Ferne betrachtet macht extrem viel richtig.
01:21:34: Es ist da gelungen, dank der Arbeit von ihnen, aber auch von Herrn Käfer und dem Oktoberfest und für den verschiedenen Bürgermeistern.
01:21:40: Man hört immer München wächst und expandiert der Flughafen.
01:21:42: Jetzt ist es heute Morgen, wenn ich hierhergeflogen, dann die neue KI-Fabrik hier mit Telekom auch in München.
01:21:48: Wie ist es geschafft worden, dieses Cluster hier zu errichten?
01:21:51: Was ist da Ihr Blick darauf?
01:21:52: Haben Sie da so aktiv beigetragen?
01:21:53: Das Zufall ist das irgendwie, Sie haben es ja über Jahrzehnte verfolgt.
01:21:57: München ist jetzt ja eine wahrscheinlich... Ja, reichsten, wohnhabensten, wachstumstärksten Städte in Europa geworden.
01:22:04: Wie ist es gekommen?
01:22:04: Ich würde das nicht nur auf München beschränken, sondern ich glaube, das ganze Land Bayern ist was Besonderes.
01:22:11: Ich meine, es gibt viele, die sagen, wenn ich in Frankfurt die bayerische Grenze überschreite, komme ich in ein anderes Deutschland und da haben die Leute nicht ganz unrecht.
01:22:22: So, wenn Sie jetzt mal in einem Biergarten am Tegernsee ein Waldfest miterleben, das ist einfach lebensfreude pur, das ist Lässigkeit.
01:22:33: Da wird nicht diskutiert, wenn jetzt drei Plätze an einem Biertischzeichen sind, ob ich da hinsitzen kann, sondern ist das noch frei?
01:22:41: Ja, bitte.
01:22:42: Da ist schon oder auch... Jetzt kann ich jetzt privilegiert sein, aber wenn am Samstagmorgen, glaube ich, noch ein Handwerker gekommen muss, dann kommt der möglicherweise, wenn ich mit dem, aber es hat nichts mit meinem Namen zu tun, auch wenn ich mit dem einfach ein gutes Heldnis habe.
01:23:01: Weil die Leute nicht sagen, ab Freitag, siebzehn Uhr gibt es für mich nichts, rufen sie am Montag um acht Uhr an.
01:23:09: Nein, das ist in Bayern, ich sage das.
01:23:18: Markus Söder sagt ja immer, wenn es dem FC Bayern gut geht, dann geht es Bayern gut.
01:23:24: Da bin ich ganz stolz, dass er das sagt und da hat er nicht ganz Unrecht.
01:23:27: Wir verkörpern dieses Land natürlich.
01:23:30: Wir sind ein bisschen selbstbewusster als viele andere, aber wir sind auch leistungsbereit.
01:23:39: Und ich glaube, das ist das Allerwichtigste.
01:23:42: Und da muss, meiner Meinung nach, das eine oder andere in unserem Land verändert werden, die Bereitschaft, die Bereitschaft Leistung zu bringen.
01:23:52: Ohne Leistung kriegen wir dieses Land nicht nach vorne.
01:23:58: Wir haben jetzt eine Regierung gehabt, drei Jahre lang, die auch ihre eigene Leistung war, nur streiten.
01:24:06: Nur streiten.
01:24:08: Und jetzt muss eine Regierung dran.
01:24:10: die das Wohl der Bürger und des Landes im Auge hat.
01:24:14: Und das wird in Bayern so gelebt.
01:24:18: Die CSU kriegt nicht deshalb fast vierzig Prozent der Stimmen, wenn sie das nicht hinkriegen würde.
01:24:26: Und das hat auch mit dem Lebensgefühl zu tun.
01:24:29: Hatten Sie mal ab und zu das Gefühl, der FC Bayern wäre jetzt eigentlich besser ohne mich aufgehoben?
01:24:40: Wer viel arbeitet, wird auch Fehler machen.
01:24:42: Da schließe ich mich nicht aus, aber ich glaube schon, dass der FC Bayern bis heute von mir schon profitieren.
01:24:57: Wie viel Zeit in so einer Woche stecken Sie noch ein?
01:25:02: Zwölf Stunden am Tag, weil ich oft über den FC Bayern nachdenke, muss man ja nicht am Schreibtisch sitzen.
01:25:08: Okay, das heißt,
01:25:10: Meine Gedanken sind, Familie ist die Firma in Nundberg, wo ich meinen Sohn täglich anrufe und frage, wie läuft es?
01:25:18: Und dasselbe gilt auch für die Dinge hier.
01:25:22: Ich bin ja im Aufsichtsrat, ich kriege jeder Zahl, ich weiß, was läuft.
01:25:26: Und wenn irgendwas ist, wenn sie klug sind, die Verantwortlichen, dann nehmen sie den Kallein so an mich mit dazu.
01:25:38: Und das sie hat in den letzten Wochen, Monaten gut geklappt, solange es nicht so war, hat es nicht geklappt.
01:25:45: Und an dem Tag, wo wir das Gefühl haben, sie können alleine schwimmen, ziehen wir uns zurück.
01:25:50: Unser paar Anekdoten würde ich gerne noch mal, falls Sie fizieren oder verifizieren, in diesem Zusammenhang vielleicht auch.
01:25:55: Stimmt das Stichwort Wurstfabrik, dass sie ab und zu mal durch die Supermärkte gehen und gucken, ob ihre Würstchen ausreichend gut platziert sind?
01:26:01: Ja, sehr
01:26:01: verständlich.
01:26:02: Ja, wirklich.
01:26:04: Ich habe gestern Abend um halb acht festgestellt, dass beim Aldi in Kreut unsere Nürnbörge nicht vorhanden waren.
01:26:13: Habe ich heute Morgen schon moniert und mein Sohn hat sich darum gekümmert.
01:26:17: Okay, aber es ist dann mehr so ... Wähler
01:26:19: in der Logistik bei der Firma Aldi.
01:26:22: Okay, aber es ist dann nicht so, dass ich jetzt auch mal so ... auf Auswärtsfahrten oder so, dann mal gucken jetzt.
01:26:28: Als
01:26:28: ich in Amerika war und wir beliefern auch all die USA, habe ich dort Trailäten angeschaut.
01:26:35: Okay.
01:26:36: Auch Trader Chos.
01:26:38: Okay, Trader Chos ist auch all die.
01:26:39: All in
01:26:40: all.
01:26:42: Nächste Anechdote, also sie sagen ja auch die Verantwortlichen hier, sollen sie am liebsten mitnehmen.
01:26:49: Gleichzeitig, es gibt ja die Legende, dass die Kommunikation mit ihnen am besten perfekt formuliert.
01:26:54: funktioniert, weil sie jetzt keinen WhatsApp oder sagen, die Nummer haben nicht viele, sondern... Ich
01:27:00: habe keine E-Mail-Adresse, ich kann neuerdings SMS lesen, habe aber nie eine SMS geschrieben, meine Starke ist telefonieren.
01:27:10: Okay, aber wenn man sie erreichen möchte, dann ist
01:27:12: Fax.
01:27:13: Ja, wenn ein Journalist von mir was will, schickt mir Fakt, dann entscheide ich, ob ich ihn zurückrufe oder nicht.
01:27:19: Meine Telefonnummer hat er nicht.
01:27:20: Aber warum, warum kein Lust auf WhatsApp?
01:27:22: ist nicht die meisten in ihrer Generation, kriegen ja WhatsApp-Geräte?
01:27:24: Weil ich
01:27:25: damit etwa dreißig Prozent meines Lebens vergeuten würde, indem ich das Zeug lese.
01:27:32: Wenn ich, sagen wir mal, nach einem Wochenende nach Hause käme, müsste ich, was soll ich, die hundert oder hundertfünfzig Nachrichten nachlesen, die Zeit habe ich nicht.
01:27:44: Und die will ich auch nicht haben, weil davon etwa fünfzig Prozent Unsinn ist.
01:27:48: Ich weiß aber nur nicht, welche fünfzig Prozent.
01:27:50: Aber die meisten, die Enkelkinder haben...
01:27:53: Die haben alles, meine Frau auch.
01:27:54: Ach so, dann haben sie schon auch WhatsApp für die Familie.
01:27:56: Ja, ich
01:27:56: kriege natürlich alle.
01:27:59: Sekretärin hat das alles.
01:28:00: Meine Frau hat alles.
01:28:03: Meine Enkelkinder.
01:28:04: Weltklasse, wie die das machen.
01:28:07: Ich finde manchmal zu viel, aber das muss man einfach akzeptieren.
01:28:12: Gucken Sie ab und zu mal was da schon wieder rein.
01:28:14: Also
01:28:16: jeder, der einen Shitstorm über mich loslegt, muss wissen, Das macht doch für alle aber nicht für mich.
01:28:22: Aber warum eigentlich diese Technologie, sagen wir mal, diese technologische... Eigentlich sind sie ja jemanden, der immer schon so neue Technologien in den USA angeguckt hat, danach Deutschland oder zu Bayern gebracht hat, irgendwie in Stadion, bei vielen Sachen.
01:28:33: Ich bin für
01:28:33: alles.
01:28:34: Ich würde nie etwas verhindern.
01:28:37: Aber ich muss ja nicht unbedingt... Natürlich muss ich es nicht unbedingt dabei haben.
01:28:42: Ja?
01:28:43: Gerade keine Frage.
01:28:44: Aber das ist... Ich beschäftige mich auch mit dem Thema.
01:28:46: Ganz klar, sonst würde ich nicht Qualcomm kaufen.
01:28:49: Ja, okay, aber wenn jetzt irgendwann ein Spieler was bei Instagram postet oder sowas, das nehmen Sie nicht wahr?
01:28:54: Überhaupt nicht, aber der kann mich anrufen.
01:28:57: Der Spieler hat nämlich meine Nummer.
01:29:00: Und das ist das Entscheidende.
01:29:02: Ich habe meiner Frau die Woche gesagt, da war eine kleine Geschichte beim, wir haben eine Wohnung in der Schweiz und dann hatte die Finanzbehörde, ging es um ein paar hundert Franken.
01:29:17: etwas geschrieben, und hat sich gesagt, jetzt schick ich dem eine WhatsApp.
01:29:21: Da habe ich gesagt, warum rufst du den nicht an?
01:29:26: Weil, jetzt schick ich dem eine WhatsApp, die liest er vielleicht nicht, dann ruft er, dann ruft, dann schickt er es ihm vielleicht zurück, dann gibt es einen Ping-Pong-Spiel.
01:29:36: Ja?
01:29:38: Jetzt hat er ihn angerufen, innerhalb von zwei Minuten war das Problem gelöst.
01:29:44: Und ich stelle ja in meinem Umfeld fest, wie viel Unsinn da verzaft wird.
01:29:50: Und diese Zeit, die habe ich nicht.
01:29:53: Denn ich glaube, sie mir trotzdem, ich bin total altmodisch.
01:29:58: Ich kriege alles mit, was ich für wichtig halte.
01:30:01: Ich kriege natürlich vieles mit, nicht mit, was ich für unwichtig halte.
01:30:05: Und bei Geschäftszahlen, bei einem Verein, was sind die wichtigsten Abseits von Tabelle und Punktestand ist klar, aber... Die richtige
01:30:13: Zahl steht unten rechts.
01:30:15: Das Ergebnis.
01:30:16: Der Gewinner.
01:30:18: Also den gucken Sie schon an.
01:30:20: Ja,
01:30:20: auch die Umsätze.
01:30:21: Ich kann Ihnen ganz genau sagen, im Aufsichtsrat kommt das immer an die Wand.
01:30:27: Ist doch klar, Marketingeinnahmen, Merchandisingeinnahmen, Spieleinnahmen, das kenne ich doch alles.
01:30:39: Was hätten Sie als zwanzigjähriger gerne gewusst, was Sie heute wissen?
01:30:51: Gute Frage.
01:30:52: Als zwanzig.
01:30:52: Oder,
01:30:53: von mir ist auch, zwanzig.
01:30:54: Aber so, wo man sagt, das ist jetzt jemand...
01:30:58: Damals war ja ziemlich klar, meine Mutter wollte immer, dass ich Lehrer war.
01:31:03: Ich frage mich manchmal, was wäre eigentlich passiert, wenn du nicht Fußballspieler geworden wärst?
01:31:07: Dann wärst du Lehrer in Ulm.
01:31:10: Und?
01:31:11: Fährt doch nicht.
01:31:12: Fährt ein Unternehmer.
01:31:13: Oder ein anderes Unternehmer.
01:31:14: Mehr wusste aber...
01:31:15: Das wäre fast... Im Leben, bei mir sind ja so viele Dinge auch... Reiner Zufall.
01:31:23: Nur ein kleines Beispiel.
01:31:27: Ich bin hier im letzten halben Jahr in meiner Karriere nach Nürnberg gegangen, weil ich der Schüler Loran mich nicht mehr aufgestellt hat wegen meinem Knie.
01:31:35: Ich war schlecht, nicht so gut.
01:31:37: Also bin ich aus Sauer, ich war Sauer, bin ich nach Nürnberg gegangen.
01:31:43: Dann habe ich ein halbes Jahr in Nürnberg gespielt.
01:31:46: Dort habe ich meinen Freund von der Weißkennung gelandet.
01:31:49: Der hatte eine kleine Metzgereich.
01:31:53: Irgendwann ... ... war ich mit einem anderen Freund ... ... bei einem Einkäufer von Aldi ... ... und der hat ihm Leberkäs verkauft.
01:32:01: Und da hat dieser Einkäufer den gefragt ... ... sag mal ... ... sagen sie mal ... ... können sie mir auch noch ... ... Original Nürnberger Rostbratwürstel ... ... davon sagt er, nein ... ... weil ich habe keine Fabrik in Nürnberg.
01:32:13: Ich zurück ... ... mein Freund war dabei ... ... Metzgerei ... ... hast du ... ... machst du Nürnberger Rostbratwürstel?
01:32:18: Ja ... ... wieviel?
01:32:20: ... ... fünfzig Kilo am Tag.
01:32:24: Ach, du musst ... ... tollen machen.
01:32:26: Mach mir ein Muster.
01:32:28: Dieses Muster wieder nach Mühlheim.
01:32:32: Dritte Muster war okay.
01:32:34: Dann die Frage.
01:32:37: Ja, jetzt habe ich ein Muster.
01:32:40: Haben Sie eine Fabrik?
01:32:42: Noch nicht.
01:32:44: Haben Sie eine Produktionstätte?
01:32:46: Noch nicht.
01:32:47: Wenn es uns eine Chance geben, mache ich das.
01:32:50: So ist unsere Firma entstanden.
01:32:52: Hat die Firma Sie eigentlich mehr wirtschaftlich unabhängig gemacht als der Verein?
01:32:56: Ja.
01:32:58: Also alles zusammen.
01:33:00: Am meisten Geld habe ich eine Börse verdient.
01:33:02: Aber das Geld, dem Mittel dazu... Erst
01:33:04: später, erst später, aber viel später.
01:33:07: Okay, das heißt, wenn Sie haben ja bei den Vereinen Milliarden Wert geschaffen und dabei... Na
01:33:12: ja, aber damals, ich sage Ihnen, als Spieler habe ich wenig verdient, auch als Manager habe ich
01:33:19: ordentlich
01:33:20: verdient, aber das war okay.
01:33:22: Das ist eine spannende Frage, oder wenn man trotzdem, also ich meine, Ihnen geht es gut und Sie haben bitte der Firma und haben in der Börse sehr viel Geld verdient, aber Sie haben ja... aus dem Verein Milliarden-Ding gemacht.
01:33:32: Das ist für die Gesellschaft, weil das ein Verein, das ist nicht ihr Geld.
01:33:35: Wenn sie eines Tages nicht mehr sind ... Ja,
01:33:36: aber ich kann doch nicht sagen, weil ich das geschafft hab, muss ich beteiligt sein.
01:33:40: Nee, aber es ist trotzdem interessant, dass man, man hat ja vielen Leuten, die haben ja auch einen gewissen Wunsch, Wohlhaben zu werden oder ihren Kindern was zu unterlassen und so.
01:33:47: Mit dem Verein kann man's nicht schaffen, aber sie haben's trotzdem gemacht.
01:33:49: Das spricht auch für sie, das zu sagen, ist mir egal, ich mach's einfach.
01:33:52: Aber
01:33:53: ich mach das ja, ich mach ja so eine Arbeit nicht, weil man jetzt Geld verdient.
01:33:59: Ich hab ... ordentlich verdient.
01:34:01: Aber das Allerwichtigste ist, dass man, dass man den Menschen, schauen Sie mal, wir haben jetzt, als ich anfing, hatte der FC Bayern acht tausend Mitglieder.
01:34:11: Jetzt hat er vierhundert zweiunddreißig tausend Mitglieder.
01:34:14: Das
01:34:14: ist ein wahnsinns wahres Wert.
01:34:16: Und das sind die Entwicklungen.
01:34:17: Und wenn ich, wenn ich heute in dieses Stadion jetzt am, am, am, am Samstagabend, haben wir gegen Leverkusen gespielt, ist ein Abendspiel, achtzehnhunddreißig ist schon dunkel, diese Auge in Rot.
01:34:30: Und wenn dann siebzigtausend Menschen singen und dann weißt du, wofür du das gemacht hast.
01:34:35: Das ist viel mehr wert als als ein Gehalt oder als das ist am
01:34:41: Plädoyer vielleicht für irgendwie sich im Verein zu engagieren auf kleineren Niveau.
01:34:44: Ja, sehr
01:34:45: verständlich.
01:34:46: Erfolgserlebnisse, indem man andere Menschen.
01:34:49: glücklich macht, indem man, der in unserer heutigen Gesellschaft ist, doch ganz schwierig Menschen noch glücklich zu machen.
01:34:55: Warum kommen zum FC Bayern vierhundertzweiunddreißig tausend Leute und werden Mitglied?
01:35:03: Nein, weil sie dieses Gemeinschaftsgefühl etwa dazu zugehören, gerne erleben.
01:35:10: Und deswegen machen sie das.
01:35:12: Und
01:35:12: ich bin mitverantwortlich, dass das so gekommen ist.
01:35:16: Haben Sie denn nie Leute beneidet wie jetzt den Herrn Hopp oder den Herrn Matteschitz oder andere unter den Herrn Thönnies, der auch mit Wurst nur halt viel, viel größer?
01:35:24: Nein, überhaupt nicht.
01:35:27: Glauben Sie, dass Herr Thönnies nicht lieber manchmal eine paar Euro weniger hätte und mit Schalke mal Deutscher Meister geworden?
01:35:35: Vielleicht.
01:35:36: Ich glaube, er hätte viele dafür gegeben.
01:35:39: Aber das, was wir hier erlebt haben an schönen Stunden, an Orgien in Rot-Weiß, damit Geld nicht zu bezahlen.
01:35:50: Außerdem können die auch nur einen Schnitzel essen.
01:35:52: Ich stelle fest, dass ich immer mal weniger esse.
01:35:57: Der Appetit nimmt ab, mir mal.
01:35:59: Von allen Unternehmern ist irgendwer bei Ihnen als Unternehmer jetzt besonders hängen geblieben.
01:36:03: Wir haben jetzt über die Spieler gesprochen wie Trainer.
01:36:05: Sie haben jetzt ja auch indirekt die größten.
01:36:08: Zumindest war eigentlich Europas unternehmerisch den drei Fuß kennengelernt, den Hopf, den, wie sie alle heißen.
01:36:16: Und mit allen Befreunden, das ist ja das Entscheidende.
01:36:18: Ich lerne Leute kennen, wir vertrauen uns und das hat mich geprägt und da habe ich manchmal gedacht, oh, was der weiß, das weiß du eigentlich gar nicht.
01:36:29: Und ich habe aber immer, ich war immer bereit, jeden Tag auch heute noch zu lernen.
01:36:35: Wenn ich mit Dietmar Hopp auf dem Golfwagen sitze und er erzählt mir was, oder mit Martin Winterkorn oder mit dem Hanreithofer vom BMW oder mit dem Hanquand mich unterhalte, das sind Werte, die du nicht mit Geld bezahlen
01:36:52: kannst.
01:36:52: Und ein Stichter einer raus aus dieser ganzen Riegel des Unternehmens?
01:36:55: Ja, das wäre unfair,
01:36:57: unfair, nein.
01:36:58: Die SAP-Story ist ja schon die krasseste überhaupt, also von dem, was sich an Wert geschaffen wurde.
01:37:04: Ja, ich würde mal so sagen, die Allianz Arena, die ist natürlich schon ein bisschen... Die hab ich auch eben...
01:37:10: Nicht mehr die SAP als Firma.
01:37:11: Also, wir reden ja von den Nehmern.
01:37:12: Also, der Hopp hat ja SAP gebaut.
01:37:13: Ja, ja,
01:37:14: klar.
01:37:14: Das ist ja schon nochmal eine Nummer größer als... Nein,
01:37:16: natürlich.
01:37:17: Viel größer.
01:37:18: Aber der ist jetzt als... Ich stell mir vor, dass der auch als Typ da ein ganz besonderer Mensch da vielleicht sein muss, ob ich's nicht?
01:37:24: Ja,
01:37:24: ja, ja.
01:37:25: Aber er ist nie deutscher Meister geworden.
01:37:31: Ja, okay.
01:37:31: Würde viel dafür bezahlen.
01:37:33: Ja, mit Hoffenein.
01:37:35: Aber war mal kurz dran.
01:37:36: Er hat mal dran gerochen.
01:37:37: Sie haben ihn noch bis dran riechen lassen.
01:37:38: Ja, ja,
01:37:38: ja, ja.
01:37:39: Wer könnte denn in den nächsten Jahren in Deutschland deutscher Meister werden überhaupt?
01:37:43: Außer Dortmund.
01:37:44: Leverkusen ist erst vorbei.
01:37:46: Leverkusen wird schwierig, weil die haben jetzt den Umbruch bis jetzt noch nicht geschafft.
01:37:50: Aber ich glaube nach wie vor, dass Leipzig gute Chancen hat, so lange, so lange, sagen wir mal, die Unterstützung von Red Bull in Salzburg.
01:38:01: anhält, denn von selber können die sich das nicht leisten.
01:38:05: Also braucht man schon die Subvention von der Firma.
01:38:11: Und dann wird es natürlich schwierig.
01:38:12: Vor allen Dingen ist es ja so, die anderen machen Schritte und wir machen auch Schritte.
01:38:19: Das ist nur immer Frage der Schrittlänge.
01:38:23: Und wir haben natürlich jetzt wieder mal eine Ausgangsposition, dass wir auch Wir haben jetzt keine alte Mannschaft, verstehen Sie, wir haben jetzt Spieler mehr oder weniger bis auf ein, zwei, aber das ist auch okay, aber das Schnitt, wir haben eine gute Chance und wir werden auch weiterhin junge Leute dazukriegen, weil unsere Mannschaft hat Potenzial.
01:38:45: Warum macht eigentlich Bayern nicht dieses Filialmodell?
01:38:48: Also Red Bull hat ja in New York, in Brasilien, ich glaube jetzt in Japan haben sie auch in mich Verkurs umgegeben.
01:38:53: Wir
01:38:53: haben das ein bisschen, wir sind beteiligt an einem Verein in Uroquai.
01:38:58: Wir haben mit Los Angeles einen Joint-Venture.
01:39:05: Wir können ja kein second-Hand oder second-Club-Problemen.
01:39:11: Also wir sind ein bisschen an Grassoberts Zürich enthalten, weil wir dort spülen.
01:39:17: Aber
01:39:17: es ist schon unfair.
01:39:18: Ich meine, manche City macht das, Red Bull macht das, verschiedene machen das relativ groß.
01:39:21: Aber
01:39:21: Sie müssen mal schauen, wie viele Spieler da spielen.
01:39:24: Ja, aber bei Chelsea sind mittlerweile halt irgendwie eine halbe Mannschaft irgendwo in Belgien ausgelagert und so.
01:39:31: Ich mag keinen Menschenhandel.
01:39:33: Okay, das ist jetzt, glaub ich, dieses Multi-Club-Modell.
01:39:36: heißt das, glaub ich, in der Fachbarung.
01:39:37: Da glauben Sie nicht dran.
01:39:38: Nein.
01:39:40: Okay, jetzt wenn da so clevere Karriereplanung für die Spieler machen kann, über verschiedene... Wissen
01:39:44: Sie, warum?
01:39:45: Weil ich möchte Spieler, die sich mit dem Verein hundert Prozent nicht identifizieren.
01:39:51: Aber wenn die ständig... ausgeliehen waren und dann musst du da hin und dann musst du ausgeliehen und dann und die teilweise schauen sie mal den Schröder den Basketbeispieler.
01:40:02: Der kommt da morgens ins Büro und heißt, morgen spielst du da.
01:40:05: Das ist nicht meine Welt.
01:40:08: Also ich kann nur noch mal sagen, für mich haben sie wahnsinnig viel getan, waren sich viel Inspiration geliefert, Unterhaltung geliefert über so viele Jahre.
01:40:14: jetzt im zweiten Podcast.
01:40:17: Ich bin da sehr dankbar für das Verfolgt zu haben.
01:40:20: Es hat mich wirklich auf verschiedensten Ebenen.
01:40:21: Ich glaube, es ist Ihnen gar nicht klar, wie viele Leuten es noch so geht.
01:40:24: Wie mir, die jetzt gar nicht im Fußball arbeiten, die im Fußball nie was Groß konnten.
01:40:27: Aber irgendwo, es waren Sachen machen.
01:40:28: Und da kam immer so ein bisschen Inspiration her.
01:40:30: So, Uli Höhner ist da, er hat das schon krass immer gemacht.
01:40:34: Vielen, vielen Dank.
01:40:35: Bitte schon.
01:40:36: Es hat Spaß
01:40:36: gemacht.
01:40:37: Ja, ich hoffe, es war ein bisschen anders als der erste Weltz.
01:40:39: Natürlich.
01:40:40: Gerne gehört hat, der kann den ersten auch mal hören.
01:40:41: Das war mehr die Karriere.
01:40:43: jetzt so ein bisschen ... die aktuelle Zeit und ein paar Einschätzungen und ein paar Reflektionen.
01:40:49: Vielen, vielen Dank.
01:40:50: Bitte schon.
01:40:50: Alles klar.
01:40:51: Tschüss, tschüss.
01:40:52: So, das war sie, die besonders lange Folge zum zehnjährigen Jubiläum mit eben Uli Hoeneß.
01:40:57: Vielen Dank an alle, die bisher zugehört haben.
01:40:59: Und vor allen Dingen vielen Dank auch für all die Jahre.
01:41:02: Nicht nur an die ganzen Hörerinnen und Hörer hier, sondern auch an die Partnern, die diesen Podcast seit Jahren unterstützen mit ihrem Vertrauen in unsere Arbeit, in unsere Reichweite, in unsere Zielgruppe.
01:41:11: Aber auch vor allen Dingen an das Team hinter dem Podcast, Redaktion, Audio und Videoproduktion, Grafik, Kampagnenmanagement, also die Kollegen, die unsere Anzeigen einbuchen und verteilen, unsere Vertriebskollegen oder Saleskollegen, Marketing bis hin zum Projektmanagement.
01:41:25: Aktuell haben wir in einem Termin, wenn wir als ganze Gruppe um den Urmer Podcast zusammenkommen, so sieben bis acht Personen im Termin, die alle hier tagtäglich zum Teil an diesem, an unserem Podcast arbeiten.
01:41:36: Vielen Dank.
01:41:37: euch allen, also nochmal höheren, höherer Partner und natürlich dem Team.
01:41:42: Es ist eine unfassbare Reise und ohne euch hätte ich das so nicht erleben können und hoffe, ihr auch es noch einige weitere Jahre erleben zu dürfen.
01:41:50: Vielen, vielen Dank.
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