OMR Classic: 10 Jahre OMR Podcast – die erste Folge
Shownotes
Am 23. November 2015 erschien der erste OMR Podcast – ein Gespräch von OMR-Gründer Philipp Westermeyer mit Investor und Unternehmer Sven Schmidt. Viele weitere sollten in den kommenden Jahren folgen. Die beiden sprechen über die ganze Bandbreite an Branchenthemen und ein bisschen über ihre gemeinsame Leidenschaft Sport. Es geht um den Außenwerber Ströer, um Startups im Silicon Valley, um die vermeintlich gekaufte Fußball-Weltmeisterschaft 2006 und Anekdoten aus der Pennergame-Zeit von Sven Schmidt. Kurzum: Es ist eine sehr unterhaltsame Zeitreise in die Vergangenheit.
Die Folge mit Sven Schmidt haben wir am 23. November 2015 veröffentlicht. Für unsere Serie "OMR Classics" haben wir sie nun zum OMR-Podcast-Geburtstag neuaufgelegt, weil wir glauben, dass die Geschichte noch immer spannend für Euch sein könnte. Viel Spaß beim Hören!
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Transkript anzeigen
00:00:00: Normalerweise erscheint eine Klassikfolge, also eine Aufnahme, die wir vor vielen Jahren gemacht haben, die wir immer noch verspannt halten, immer am letzten Freitag eines Monats.
00:00:08: Diesmal ist es anders, denn in diesen Tagen feiern
00:00:11: wir das
00:00:12: zehnjährige Jubiläum des OMR Podcasts.
00:00:14: Vor genau zehn Jahren haben wir angefangen, uns damit genau die Erfolge, die wir jetzt gleich nochmal ausstrahlen wollen.
00:00:19: Zu Gast war mein langjähriger Stammgast Sven Schmidt.
00:00:22: Wir haben damals gesprochen über Werbetechnologien, über Vermarktung von Sportlern und Themen, die vor zehn Jahren in unserer Welt relevant waren.
00:00:29: Die ganze Reise des OMR Podcast fing also mit genau dieser Folge vor zehn Jahren an.
00:00:34: Seitdem ist viel passiert für die gesamte Podcast-Branche, als natürlich auch für den OMR Podcast und für mich.
00:00:39: Dazu gehört auch, dass wir damals ganz anders aufgenommen haben.
00:00:42: Ich war teilweise alleine mit meinem Mikrofon unterwegs, habe dann nachher selber Files hochgeladen.
00:00:46: Mittlerweile eine ganz andere Operation.
00:00:48: Wir haben verschiedenste Menschen, die als Audio-Producer, als Videoproducer, als Redakteur, als Projektleiter für den Podcast arbeiten.
00:00:54: Es hat sich alles entwickelt.
00:00:55: Wenn ihr den Sound jetzt heute hört, werdet ihr wahrscheinlich umhinkommen.
00:00:58: zu realisieren, dass damals ein paar Dinge anders waren.
00:01:00: Wir haben es trotzdem bemüht, das meiste rauszuholen.
00:01:03: So, und jetzt, zehn Jahre zurück, Trip Down Memory Lane mit Sven Schmidt.
00:01:07: Auf geht's!
00:01:11: Ich
00:01:25: habe mir lange überlegt, wen lade ich ein, wen brauchen wir auf dem ersten Rockstars Podcast, damit die Leute, die ihn durchhören, nachher das Gefühl haben, das hat sich gelohnt, das muss sich durchhören.
00:01:35: Da weiß ich echt viele neue Sachen, das kann ich ihm kein Messenger-Magazin lesen.
00:01:38: Und ich glaube, so jemanden haben wir da.
00:01:39: Ich erlebe das nämlich häufig mit meinem Freund Sven, der heute da ist, dass ich nach einem Treffen oder Abendtelefonat oder so nach einem abendlichen Basketball gucken denke.
00:01:47: krass, was man so alles so Neues erfährt.
00:01:49: Sven Schmidt ist da.
00:01:50: Ich habe Sven kennengelernt vor... fast jetzt zehn Jahre oder so, als ich noch bei Gruner war und Sven mal da eine Gründung von ihm gepitscht hat.
00:01:58: Er hat dann Gruner nachher nicht gemacht.
00:01:59: Ich glaube, es war auch nicht so schlimm.
00:02:01: Wir haben uns dann wieder begegnet.
00:02:02: Kurz seit später eigentlich, da haben wir Bestplatzvermarktung gemacht und Sven hat eine riesen Webseite damals im Spielebereich.
00:02:08: Und dann haben wir uns irgendwie bei Basketball und Fernsehgucken und Sportgucken angefreundet.
00:02:13: Aber vielleicht ganz kurz, Sven erzähl mal selber, was machst du heute?
00:02:15: Wie bist du so in dieser Ewentschasszene und die Gitarrestzene reingerutscht?
00:02:20: Erst mal vielen Dank für die Blumen und vielen Dank für die Einladung.
00:02:24: Freut mich sehr, heute beim Initialen Podcast dabei zu sein.
00:02:27: Du hast ja schon ein paar Sachen gesagt.
00:02:29: Aktuell mache ich weiterhin ICS, das ist hier in Hamburg, das ist eine kleine Online-Firma, die sich um verschiedene Themen kümmert und wir haben auch ein paar verschiedene Investments gemacht.
00:02:38: Hatten halt auch mal die Mehrheit an dem Penner Game, was mal ein riesen Online-Spiel war.
00:02:42: Ich selbst war zwei Jahre Venture-Partner bei einer deutschen VC-Firma, den Namen Early Bird, und war vier und ein halb Jahre Venture-Partner bei Excel Partners in London im Büro, sicherlich eine der größten, erfolgreichsten VC-Firmen weltweit.
00:02:57: Und dementsprechend über ICS, aber auch privat, auch einige Investments im Online-Bereich.
00:03:03: Und aktuell gucke ich mir immer wieder neue Themen an und mache natürlich immer Spaß, mit dir dann auch solche Sachen, die Attack-Themen zu bequatschen.
00:03:11: Ja, irgendwann, du bist, oder wir reden viel über Investments über die Online-Marketing-Branche.
00:03:17: Eigentlich im Rande ist da gleich ein Kernthema.
00:03:18: Du bist ja von Hause aus, wenn du sagen kannst, wie Sie, aus dafür gemacht.
00:03:23: Sag mal ein paar Worte zum Attack.
00:03:25: Und wie sieht Ökosystem?
00:03:27: Du
00:03:27: weißt ja, Philipp, dass trotz Eures, ich glaube, wir haben ja so ein Muster-Portfolio auf der Webseite, dass ich ja eher Attack-Skeptiker bin.
00:03:36: Und auch, glaube, wenn überhaupt, als wie Sie, dass man das in den USA machen kann, weil man dann natürlich irgendwie viel näher an den relevanten Ökosystemen, ob es nun irgendwie im mobilen Bereich, Google oder... Apple sind oder Microsoft oder Facebook und im Desktop-Browser.
00:03:52: Das ist, glaube ich, sehr, sehr schwer, aus Europa so nah an das Ökosystem zu kommen und dann dort wirkliche Plattformen aufzubauen.
00:03:59: Ich glaube, Attac per se ist auch sehr, sehr schwierig zu investieren, weil es, sagen alle fünf Jahre oder alle drei Jahre wird eine neue Kuh durchs Dorf getrieben.
00:04:08: Und da muss man wissen, wann man einsteigt, wann man aussteigt, wann jetzt das polenzielle IPO-Fenster offen.
00:04:14: viele adtech firm in dem online marketing bereich die skalieren halt oftmals komparativ zu anderen startups sehr schnell in umsatz.
00:04:21: aber manchmal Übersehen dann investoren dass der umsatz vielleicht zu sehr an personen hängt und gar nicht über das netzweck des gründer skalierbar ist.
00:04:30: oder sie übersehen dass der umsatz sehr niedrig magisch ist.
00:04:33: Oder sie übersehen halt ist keine ahnung da wird einen performance budget mal dahin geschoben und wenn dann eine agentur damit gut umgeht dann bleibt es da.
00:04:42: aber wenn dann der Kanal, den die Agentur bedient, wieder zugeht, ist es auch genauso schnell wieder weg.
00:04:48: Das heißt, die ganzen Umsätze, die man da sieht, sind halt oftmals ja überhaupt nicht vergleichbar mit, sag ich jetzt mal, Software as a Service umsetzen, wo man eigentlich sagen kann, die tausend Euro, die ich jetzt heute von dem Runden im Monat bekomme, die kann ich sechzig Monate fortschreiben, mit einer Wertschöpfungstiefe von ist es in Europa sehr schwer, nah an das echte Ökosystem zu kommen.
00:05:14: Zum Zweiten ist diese Industrie von unglaublichen Wellenbewegungen geprägt und drittens werden da oft irgendwelche Außenumsätze mit wirklichen Innenumsätzen verwechselt.
00:05:24: Die drei Sachen machen mich da sehr skeptisch.
00:05:27: Sprechen wir über die Konferenz.
00:05:28: Da hatten wir in diesem Jahr eine Firma, Wo du mir freust, mir meintest, als ich dir erzählt habe, wenn wir da zeigen, als companies to watch, dann meintest du, war Philipp die eine da?
00:05:37: Yieldify, war das?
00:05:39: Die finde ich so richtig cool.
00:05:41: Yieldify ganz kurz ist ja eine Firma, die sozusagen war man im Shop ein.
00:05:44: Und dann ermöglicht die halt dem Shopbetreiber Kunden spontan noch andere Angebote anzubieten.
00:05:50: oder wenn der Kunde gehen möchte nochmal so eine Retention.
00:05:52: Mehr oder weniger hat es in Deutschland gestartet als Affiliate Partner für viele Shops.
00:05:56: Und wie gesagt, der Deutschlandgeschäftsführer war Verbühne.
00:05:58: Die waren damals so, ich glaube, vierzig Leute, kamen aus der UK oder waren auch in New York.
00:06:03: Da haben wir es unterwegs gewesen, schon globaler, aber waren noch nicht so richtig fett und waren gerne bei Verbühne.
00:06:09: Und du meinst damals, ich würde es am liebsten investieren, die finde ich richtig geil.
00:06:12: Warum eigentlich?
00:06:13: Also letztendlich ist das ja entweder ein Produktgeschäft oder ein Software-as-a-Service-Geschäft.
00:06:18: Also sie sind jetzt, meines Erachtens, eigentlich kein klassisches Attack-Geschäft, sondern die verkaufen ja einen Enterprise-Software.
00:06:25: Wenn du so willst, haben natürlich einfach extrem hohe Margen.
00:06:29: In Deutschland würde man sagen, DB-Marge in Analyzismus wäre Grossmargen.
00:06:33: Das heißt, wenn die jetzt in einem e-commerce-Shop ihr Produkt verkaufen, haben die dann eigentlich ein bisschen irgendwie Implementierungskosten-Initiaten und haben sie so ein bisschen Service bzw.
00:06:42: Support-Kosten, aber eigentlich ist das ja sehr an neun und neunzig Prozent Margen-Geschäft.
00:06:45: Und wenn man in so einem Bereich einmal eine Marke etabliert hat und einmal weiß, wie Vertrieb geht, Ob ich dann das Produkt in einem Land oder global in fünfzig Märkten vertreibe, die Produktkosten steigen nicht.
00:06:58: Und ich glaube, dass Yieldify da vorne mit dabei war, B vertrieb kann und das Ganze ja auch in Deutschland gut ausgerollt hat.
00:07:07: Und die Kombination macht es dann natürlich irgendwie sehr, sehr interessant.
00:07:10: Das ist dann ja auch sehr ähnlich, wenn ich mir angucke, ja, so eine SAP kauft e-commerce Software.
00:07:16: So eine Oracle interessiert sich dafür, wenn man sich anschaut, was solche großen Firmen für strategische Akquisitionspreise zahlen, dann ist es nicht nur per se ein gutes Business, sondern es gibt auch hoch attraktive Exit-Kanäle dafür.
00:07:27: Und daher, ich kenne jetzt die Details nicht, was jetzt Google Ventures für eine Bewertung gezahlt hat, aber die haben dann ja ein Yieldify, glaube ich, substanziell investiert und das halte ich für ein sehr gutes Investment von denen.
00:07:39: In Deutschland vielleicht noch war die Story von Streuer.
00:07:41: Wir haben da vor kurzem auch drüber geschrieben.
00:07:43: Wir haben da vor kurzem auch drüber geschrieben.
00:07:44: Wir haben da vor kurzem auch drüber geschrieben.
00:07:46: Wir haben da vor kurzem auch drüber geschrieben.
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00:07:58: Wir haben da
00:07:58: vor kurzem auch drüber geschrieben.
00:07:59: Wir haben da vor kurzem auch drüber geschrieben.
00:08:00: Wir haben da vor kurzem auch drüber geschrieben.
00:08:02: Wir haben da vor kurzem auch drüber geschrieben.
00:08:03: Wir haben da vor kurzem auch drüber geschrieben.
00:08:04: Wir haben da vor kurzem auch drüber geschrieben.
00:08:06: Wir haben da vor kurzem auch drüber geschrieben.
00:08:08: Wir haben da vor.
00:08:09: Ich habe euren Post gelesen dazu.
00:08:11: Ich würde das jetzt nicht alleine auf diese Acquisitionen im Atte- oder Attec-Bereich zurückführen, sondern ich würde sagen, es sind da mehrere Effekte, die man eigentlich sauber auftrennen müsste.
00:08:19: Durch das billige Geld, durch die Asset Price Inflation, die wir durch das billige Geld getrieben sehen im Markt, ist natürlich so, dass die sicheren Catch-Lows von Ströhr aus ihrem klassischen Außenwerbegeschäft, die werden halt jetzt mit einem signifikant geringeren Zinssatz diskontiert.
00:08:36: Und dadurch ist der Teil des Geschäftes einfach auch mehr wert geworden.
00:08:40: Das ist parallel passiert zu diesen digitalen Acquisitionen.
00:08:44: Aber ich glaube, es ist sozusagen zwei Treiber in der Aktie.
00:08:48: Und dazu kommt auch noch, dass ich glaube, viele Anleger dachten, dass der Außenwerbungsmarkt vielleicht durch Digitalisierung gefährdet ist.
00:08:55: Ich glaube eher, dass die Digitalisierung noch ein Abseit da ist, indem ich halt diese ganzen, nennt es irgendwie manuellen Kosten dieser Auf- und Abrüstung von den Werbeflächen.
00:09:06: Wenn diese Werbeflächen komplett digital werden, kann ich diese zwanzig Prozent kosten.
00:09:11: Die gehen gleich null und ich kann anfangen, aus dem Werbefläche tagesweise zu verkaufen anstatt irgendwie Wochen oder Monatsweise.
00:09:18: Und in dem Digitalbereich, glaube ich, so eine Akquisition wird hier online, wo man natürlich auch dann den Kundenzugang kauft.
00:09:25: Die hat natürlich eine gewisse Nachhaltigkeit und ich glaube halt, dass Ströer eine Kernkompetenz von denen ist, dass sie halt sehr gut Werbung verkaufen können.
00:09:33: Also ganz vertriebsstark.
00:09:34: Und da können die natürlich ihre Kontakte, die sie jetzt im klassischen Außenwerbungsbereich haben, relativ gut nutzen, um dann dort digitale Produkte reinzuverkaufen.
00:09:45: Das heißt, die haben Zugang zu den Mediagenturen, die haben Zugang zu den großen Budgets und Werbetreibenden und denen können die jetzt auch digitale Produkte verkaufen.
00:09:53: Und diese Kombination aus allem hat, glaube ich, den Aktienkurs stark steigen lassen.
00:09:57: Aber ich glaube, der Umsatz steigt dieses Jahr im hoch, im hohen, einstelligen Prozentbereich.
00:10:02: Daran merkt man halt auch, jetzt ist jetzt keine Story, wo du sagst, das ist jetzt eine Aktie, die jetzt mit fünfzig Prozent steigt und deshalb ist der Aktienkurs so stark gestiegen.
00:10:10: Dann ist es eher, dass sozusagen die Börse jetzt anders auf Ströhe und die freien Käfffluss drauf guckt.
00:10:16: Okay.
00:10:16: Ich bin mal gespannt, wie viel unserer Hörer das asset-price-deflation-Thema verstehen können.
00:10:22: Nee,
00:10:23: ich glaube, das asset-price-deflation, das ist vielleicht wieder immer die Gefahr, wenn man Ja, sozusagen im Attack-Bereich oder im Internetbereich redet, dann ist das immer mit Anglizismen durchsetzt.
00:10:34: Die lassen wir nachher noch alle rausschneiden.
00:10:36: Das beste Beispiel sind ja irgendwie Immobilienpreise.
00:10:39: Wenn du die Immobilie mit ein, zwei Prozent finanzieren kannst und irgendwie für irgendwelche Anlageobjekte statt früher irgendwie das Zehnfache der Mieteinnahmen auf einmal das Dreißigfache der Mieteinnahmen gezahlt wird, das liegt ja nur daran, dass man die zukünftigen Mieteinnahmen, sagen wir, in fünf Jahren Die werden nicht mehr mit ... ... mit ... ... mit ... ... mit ... ... mit ... ... mit ... ... mit ... ... mit ... ... mit ... ... mit ... ... mit ... ... mit ... ... mit ... ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit ... mit.
00:11:25: Also anders ausdrückt ist genauso wie die öffentlich notierten Immobilienfirmen, deren Bestand einfach auch vom Markt nur bewettet worden ist.
00:11:33: Ja, war mir so nicht klar, das finde ich ein super Insight.
00:11:36: Haben wir in unserem Artikel natürlich nicht gesehen, aber der Artikel war auch vielleicht ein bisschen personengetrieben.
00:11:40: Ein anderes Thema, was sie bei uns schon häufig besprochen haben und wurden eine spannende Meinung zu haben, finde ich, ist Inkubatoren.
00:11:46: Wir haben da viele gesehen.
00:11:48: Inkubatoren sind ja in vielen Fällen auch online Marketing getrieben.
00:11:51: Das ist natürlich irgendwie ... Es ist kein Online-Marketing-Film, aber für viele der Portfoliofirmen ist Online-Marketing eine Wertschöpfung oder da arbeitet Leute oder wird halt Investoren verkauft, dass Inkubatoren im Online-Marketing gut
00:12:02: sind.
00:12:03: Und deswegen finde ich es interessant, wie du das siehst.
00:12:05: Insbesondere hat es nur vor kurzem gesagt, die ja nun immer stärker kommende Schiff zum Mobile macht das für Inkubatoren eigentlich komplett zu einem neuen Geschäft.
00:12:15: Zum neuen Geschäft ist irgendwie hübsch formuliert.
00:12:18: Ich glaube, Inkubaturen, so wie wir sie in Deutschland verstanden haben, rechtfertigen sich ja nur dadurch, dass sie halt im Endeffekt Wettbewerbsverteile haben gegenüber sozusagen Einzelgründungen.
00:12:27: Und die Wettbewerbsverteile waren ja immer beschrieben dadurch a. Wir können extrem schnell agieren, weil wir die Ressourcen vorhältig haben.
00:12:34: Und zweitens, wir haben Erfahrungswerte und das waren immer so die Begründung.
00:12:41: Und jetzt muss man sich anschauen, jetzt sind mehrere Effekte passiert.
00:12:43: Das eine ist es, im mobilen Bereich gibt es schon mal für, sage ich mal, Inkuperturen zwei Nachteile.
00:12:48: Das eine ist es, oder für Inkuperturen, die ihr Geschäftsmodell als das Klonen von Ideen verstehen in lokalen Märkten.
00:12:56: Wenn ich jetzt in den amerikanischen Start-up im mobilen Bereich bin, dann habe ich ja zwei Instrumissionsplattformen.
00:13:01: Das eine ist Google Play Store, das andere ist Apples App Store.
00:13:05: So, und dann brauche ich keine lokale Kompetenz mehr.
00:13:08: um Apps zu distribuieren.
00:13:09: Wo wir hingegen früher im Desktop-Laptop-Browser-Geschäft es natürlich immer wieder lokal eigene Kanäle gab.
00:13:18: Nach dem Motto, ich bin im Jahre two-thausend zwei nach Deutschland gegangen, dann sollte ich, wollte wie auch immer, ich mit The Online einen Vertriebstil machen.
00:13:27: Das brauche ich jetzt gar nicht mehr.
00:13:28: Ich brauche keinen lokalen Partner, um das zu pushen.
00:13:32: Das kann ich sozusagen alles aus dem Welle heraus machen.
00:13:35: Das heißt, da ist sozusagen der Vorteil eines lokalen Inkubators.
00:13:38: Nicht mehr existent, der ist zusammengeschmolzen.
00:13:40: Der zweite Punkt ist es, dass früher, ja, ich sehe im Desktop, mein Vorbild nimmt eine Änderung vor an der Webseite, die konnte ich sofort umsetzen.
00:13:49: Jetzt ist es so, es kommt ein neuer App Release und dann muss ich das erst mal umsetzen und dann wieder einreichen im App Store.
00:13:57: Das heißt, ich habe jetzt immer so eine Art Timelack sozusagen beim Kopieren.
00:14:00: Es ist schwieriger und dann... Weder Apple noch Google, promoten gerne Klone.
00:14:06: Das heißt, die promoten lieber auf ihren globalen Plattformen, die Originalambienter.
00:14:10: Und ohne den Push von Google und der Apple ist natürlich signifikant schwieriger, in die Top-vomundzwanzig zu kommen oder überhaupt in den relevanten App-Stores vorne zu sein.
00:14:20: Die Kombination führt halt dazu, dass das mobilen Bereich sehr, sehr schwierig ist.
00:14:25: Und auch in dem klassischen Desktop-Laptop-Bereich ist es ja so, dass Vielleicht vor fünf bis zehn Jahren war es noch eine Innovation zu sagen, aha, mein Kundenwert ist irgendwie hundert Euro.
00:14:38: Über Kanal ABC kann ich für fünfzig Euro Kunden akquirieren.
00:14:42: Und jetzt gebe ich einfach mal komplett feuerfrei und versuche alle Akquisitionen, die mir dem Kanal möglich sind, BG unabhängig zu erzielen.
00:14:52: Damit hat sich Rockett dann teilweise am Markt differenziert gegenüber dem klassischen BG-Denken.
00:14:57: Aber ich glaube, dass dieses Wissen jetzt im Markt verbreitet ist und auch die Vorgehensweisen und parallel E-Commerce Software ist jetzt weit verbreitet.
00:15:05: Das heißt, der Vorteil, den ich als Inkubator habe, wenn ich sage, okay, früher hat irgendwie ein Rocket, wenn jetzt irgendwie der normale Shop auf hundert performt hat, hat Rocket vielleicht auf hundertvierzig performt.
00:15:15: Und ich glaube, dieser Vorteil ist extrem zusammengeschmolzen durch die Standardisierung von Technologie und zweitens durch auch Konferenzen wie Online Marketing Boxers.
00:15:23: Oh
00:15:24: wow, wow, wow, wow.
00:15:25: Noch mal zum Thema Attack-Ökosystem.
00:15:28: Du hast gerade gesagt, dass Firmen, die in den USA oder das amerikanische Firmen bessere Chancen haben, weil die großen Ökosystemen, Gatekeeper oder Besitzer Google, Facebook sitzen auch alle da.
00:15:40: Was macht das eigentlich besser?
00:15:41: Also, was ist der Vorteil, da jetzt da dran zu sein?
00:15:43: Was kriegen die, was deutsche Firmen nicht kriegen?
00:15:45: Ja, ich glaube, drei Punkte, das eine ist, ich will das jetzt mal so Platz sagen, soziale Interaktion.
00:15:51: So wie viele Start-ups heute in Berlin sind und dann trifft man sich beim Mittagessen und taucht sich über Best Practice aus.
00:15:57: Das gleich natürlich auch, wenn ich jetzt wissen möchte, was im neuen iOS Update wie funktioniert, wenn ich den verantwortlichen Apple-Mitarbeiter in Palo Alto beim Kaffee treffe.
00:16:08: kriege ich halt Infos.
00:16:09: Wenn ich jetzt hier mit dir um die Ecke in der Bullerei sitze, ist da kein Produkt verantwortlicher von Apple, Facebook oder Google zu finden.
00:16:19: Das Zweite ist es, wenn ich jetzt im Endeffekt einen Mitarbeiter abwerben will, der jetzt bei Apple arbeitet.
00:16:24: Und ich möchte ihn für mein Attack-Startup gewinnen.
00:16:27: Dass der jetzt aus dem Silicon Valley nach Hamburg, München oder Berlin umzieht.
00:16:32: Eher sehr unwahrscheinlich.
00:16:33: Aber der sagt, ich habe jetzt Bock auf ein Startup.
00:16:36: Und ich steigte jetzt mit als Gründer ein, im Welli schon eine relevante Wahrscheinlichkeit.
00:16:40: Und alle guten Dinge sind drei.
00:16:42: Viele der Attacks da hat, also in den USA, werden dann hier auch verkauft, so als Aqui-Hires.
00:16:47: Und ich als VC muss ja auch gucken, dass auch, wenn jetzt ein Startup vielleicht nicht durch die Decke geht, dass ich trotzdem mein Geld wieder bekomme oder einen schönen Return habe.
00:16:55: Und dann ist natürlich ganz gut.
00:16:56: Wenn so eine Firma dann im Endeffekt so eine Art Granitismus ist Soft Landing bei Apple, Microsoft, Facebook und Co.
00:17:02: macht.
00:17:02: Und das ist natürlich auch für ein Facebook viel einfacher, eine Firma zu kaufen, die um die Ecke sitzt.
00:17:07: Denn in Acquia heißt ja, ich will das Talent sozusagen zu mir reinziehen.
00:17:10: Wenn das Talent aber irgendwie in Karlsruhe sitzt, wo es nicht mal den direkten Flieger gibt von Karlsruhe nach San Francisco, ja, wie soll das funktionieren?
00:17:18: Kennst du eigentlich Adjust, diese Berliner Firma, die jetzt gerade so ein bisschen als neuer Weltmarkt, also wir haben ja geschrieben Weltmarktführer im Tracking.
00:17:26: Also ich glaube, es war eine sehr, sehr gute Runde, die die aufgenommen haben von Highland.
00:17:31: Ich glaube auch sehr erfolgreich für Capnemic, Active Adventure Partners und Target, die alle die drei deutschen VCs oder im Falle von Active Deutsch-Spanischer VCs, die da alle vorher investiert sind.
00:17:42: Auch da ist natürlich die Frage... Das ist ja auch wieder ein sehr, sehr schönes Produkt, ja.
00:17:46: Ich habe einmal das Produkt investiert, habe einmal die Produktkosten und je öfter ich das Verkauf wäre, da steigen ja die Kosten nicht.
00:17:52: Wieder das gleiche, wie Hedify, im Endeffekt gleiche Wertreiber und damit ein schönes Business.
00:17:58: Und nach höheren Sagen läuft es auch sehr, sehr gut.
00:18:00: Und das ist auch nicht schlimm, dass wir in Berlin sitzen.
00:18:02: Also es wäre noch besser, wenn wir jetzt in Silicon Valley waren, aber...
00:18:04: Ich würde jetzt bösartig sagen, würden die im Silicon Valley sitzen, dann, ich glaube, ihr habt so eine Analyse gemacht.
00:18:10: Wie viele der App ein hundert Firmen sind sozusagen bei adjust vs.
00:18:14: bei den anderen Partnern, dann wäre adjust noch erfolgreicher und wird er dann noch eine größte runde raisen.
00:18:20: Hast
00:18:20: du dir mal so Filme geguckt die gerade in der Börse eine Kriteo z.B.
00:18:23: so was?
00:18:26: Eine Kriteo ist mir jetzt natürlich klar bekannt als die Erfolgsstory.
00:18:30: Und hat ja, glaube ich, auch immer noch eine relevante Marktbewertung.
00:18:32: Ich bin jetzt eigentlich auch kein Börsen- oder Aktien-Experte.
00:18:35: Um jetzt zu sagen, ist das jetzt irgendwie genau richtig bewertet, zu viel oder zu wenig.
00:18:40: Die Frage ist ja, was halte ich sozusagen als Kriteo fest in der Hand?
00:18:44: Als Google und Apple kontrolliere ich nun mal die beiden wielen Betriebssysteme.
00:18:49: Als Facebook kontrolliere ich den Kundenzugang und dann höre ich ja oftmals, ja, die sind ja mit Werbung auch erfolgreich.
00:18:55: Aber für diese ganzen Firmen ist eigentlich eher die Werbung der Weg, ihre Kundenbeziehung zu monitorisieren.
00:19:01: Das heißt, ich würde sagen, Google ist primär eine Produktfirma rund um die Suche.
00:19:06: Denn Facebook ist halt ein Plattformgeschäft, wo die Kunden halt Inhalte austauschen untereinander.
00:19:13: Ja, auch ein Apple ist natürlich zum einen ein Hardware-Geschäft, ein Produktgeschäft und auch ein Plattformgeschäft und alle zumindest ins Facebook und Google nutzen halt die Werbung, um dann sozusagen die Einnahmen zu erzielen.
00:19:23: Und ein Kriteo, da ist halt meine langfristige Angst immer, wäre da sehr groß.
00:19:29: De facto sind die zwischen den Webseiten und den Werbetreibenden, sind dort halt Technologieanbieter.
00:19:35: Aber die Technologie... die halt unglaublichen Wandlungen unterliegt.
00:19:39: Ich sag mal, vom Retargeting, zum Real-Time-Bidding, vom Desktop, zum Mobile.
00:19:43: Und dann ist halt die Frage, wie nachhaltig ist sozusagen diese Position, wo man jetzt keins der beiden Enden kontrolliert, sondern eigentlich nur in der Mitte ist.
00:19:52: Und da muss man abwarten.
00:19:53: Da muss man sich als Firma immer wieder neu erfinden.
00:19:56: Und das ist natürlich signifikant schwieriger.
00:19:59: Ich sag mal, so einen eBay in Deutschland, die war in den letzten zehn Jahren im Halbschlaf und haben immer noch einen riesen Magneteil.
00:20:05: Das haben wir ziemlich viel über Investments und sagen wir jetzt schon über Affiliate oder spezielle Online-Marketing-Firmen gesprochen.
00:20:14: Wenn wir uns so beim Mittagessen unterhalten, dann geht es da auch ein bisschen, aber auch um ganz echte Sachen, die gerade durch die Medien gehen und ich finde eine Sache ziemlich krass, als wir sie unterhalten haben.
00:20:24: Bei den DFB-Skandal, da meintest du, ja, ja, ist ja alles irgendwie gut und schön.
00:20:27: Aber der wahre Skandal ist doch irgendwie ganz woanders.
00:20:30: Und aus dem Marketing-Gesichtspunkten ist mir dann sofort klar geworden, als du meintest, schau dir mal Lufthansa und den Siegerflieger an, der damals über die Fan-Meine geflogen ist nach dem Wärmsieg.
00:20:41: Und das hatte ich selbst, obwohl ich nun Marketing eigentlich jeden Tag denke, nicht so im Blick.
00:20:44: erzähl mal deine Story zum Siegerflieger.
00:20:46: Das ist eigentlich echt abgefahren.
00:20:48: Wir haben uns drüber gehalten und ich habe ja eigentlich gesagt, dass ... die sechs Komma sieben Millionen Euro eigentlich, wenn man in Deutschland Groß-Events haben will, ob es nun in Hamburg, die Olympischen Spiele sind oder die WM-Zero-Sechs oder hoffentlich immer noch die M-Twanzig, Vier-Zwanzig, da muss man eigentlich eher froh sein, wenn man das wirklich nur mit sechs Komma sieben Millionen Euro bewerkstelligen kann.
00:21:07: Das ist komparativ zu anderen Ländern und anderen Sport-Events sehr kosteneffizient.
00:21:12: Daher eigentlich eher bedauernswert, dass der Herr Niersbach darüber den Hut nehmen musste, weil ich halt glaube, Ich würde mich freuen über die EM-E-M-E-M-E-M-E-M-E-M-E-M-E-M-E-M-E-M-E-M-E-M-E-M-E-M-E-M-E-M-E-M-E-M-E-M-E-M-E-M-E-M-E-M-E-M-E-M-E-M-E-M-E-M-E-M-E-M-E-M-E-M-E-M-E-M-E-M-E-M-E-M-E-M-E-M-E-M-E-M-E-M-E-M-E-M-E-M-E-M-E-M-E-M-E-M-E-M-E-M-E-M-E-M-E-M-E-M-.
00:21:46: ob es auch die Lufthansa ist.
00:21:52: Ich habe da jetzt kein spezielles Wissen, aber die Lufthansa, glaube ich, darf einmal irgendwie über Berlin in dreieinhalb Meter Höhe fliegen mit der deutschen Nationalmannschaft.
00:22:02: Das ist natürlich irgendwie das Ganzwendung von ARD und ZDF live übertragen, was das irgendwie normalerweise an Spots kosten würde, um so einen Markeneffekt zu haben.
00:22:10: Das wäre natürlich gigantisch.
00:22:12: Also, ich
00:22:13: hätte geschätzt, dass vierzig Millionen bei der Siegerflieger die Aktion wert.
00:22:17: Ja, ich
00:22:17: glaube auch, dass es in dem Bereich gewesen ist, dass es die dreißig oder fünfzig sein, das spielt ja auch keine Rolle.
00:22:21: Ich habe keine Ahnung, der Klinsmann ist ja mit der Lufthansa ja auch immer First Class zwischen Frankfurt und, glaube ich, San Francisco hin und her geflogen oder LA, glaube ich, war es.
00:22:30: Keine Ahnung, was er vielleicht gezahlt hat oder nicht gezahlt oder was der DFB gezahlt hat.
00:22:33: Aber ich glaube ja, zum Thema Adidas gibt es ja auch damals die Diskussion, als dieser Vertrag verlängert wurde.
00:22:39: hat ja angeblich Nike fünfzig bis siebzig Millionen Euro pro Jahr geboten und Ali das hat den Vertrag für zwanzig Millionen bekommen.
00:22:47: Das ist damals begründet worden mit einem langjähriger deutscher Partner.
00:22:51: Wenn man sich jetzt anguckt, wie der damalige Großaktionär von Adidas in Dinge involviert war, muss man ex-post die Frage stellen, ob das sozusagen der einzige Grund war.
00:23:03: Ich glaube, Herr Rummeninger hat sich heute genötigt, gefühlt zu sagen, dass die Freundschaftsspiele von den Bayern auf Malta zum marktrechten Preis abgewickelt worden sind.
00:23:12: Und das natürlich nur Zufall war, dass dann die maltesische Stimme der deutschen WM-Bewerbung zugute gekommen ist.
00:23:18: Also daher ...
00:23:19: Aber ich meine, Marketing ist eigentlich eine ganz geile Mittel,
00:23:22: um,
00:23:23: ja, also der Barter-Deals, was ja letztendlich eine Marketing-Maßnahme ist, sind halt irgendwie ein Mittel, Vorteile zu gewähren oder Vorteile zu nehmen, oder dass die irgendwie in die Bücher kommen.
00:23:32: Ich würde sagen, die erfolgreiche Bewerbung für die WM-II-VI, ja, da gab es wahrscheinlich auch Maßnahmen, die halt jetzt nicht so eindeutig anrücklich sind.
00:23:40: wie die sechs Komma sieben Millionen Euro.
00:23:42: Und da sind wahrscheinlich viele Sachen eleganter gelöst worden, die aber inhaltlich aufs Gleich hinauslaufen.
00:23:48: Man merkt mal wieder, was für ne geilen Branche wir arbeiten.
00:23:50: Marketing hat dazu beigetragen, möglicherweise uns Sportereignisse zu ins Land zu holen und macht Sachen möglich, die man gar nicht mehr möglich hält.
00:23:58: Man muss doch nicht mehr Geld in die Hand nehmen.
00:24:00: Das kann nur das Marketing.
00:24:02: Jetzt, wo wir gerade über Marketing sprechen, glauben ja nun auch viele Medienkonzerne, dass sie, wo Marketing so einen großen Wert hat, den man gar nicht so genau einschätzen kann häufig, davon auch profitieren wollen.
00:24:13: Und es gibt diese Media for Equity-Fonds, die wir jetzt überall sehen.
00:24:17: Und ProSieben macht das, glaube ich, ein Stück weit.
00:24:19: Bruno und Ja macht das gerade.
00:24:20: Da hast du auch eine ganz interessante Meinung zu.
00:24:24: Ja, auch wenn ich jetzt auf die Füße trete, weil du ja im Herzen immer noch Bruno und Ja bei dir trägst.
00:24:29: Wo er, glaube ich, eine berufliche Laufbahn angefangen hat.
00:24:32: Ich kenne in Deutschland zumindest kein Start-up, das mit Printwerbung groß geworden ist.
00:24:38: Korrigiere mich, wenn die eins einfällt?
00:24:40: Nein, so aktuell bin ich okay.
00:24:42: Und nur weil jetzt auf der Printwerbung Media for Equity draufsteht, was ändert das an der Effektivität oder Effizienz von Printwerbung?
00:24:50: Okay, dann würde ich jetzt mal sagen, aus Gunnarsecht, naja, also wenn man jetzt in der richtigen Nische macht für das richtige Produkt, in die die Nischen, die zum Beispiel Gunnar gut bedienen kann, dann wäre das schon mal ein Vorteil.
00:25:00: Und ...
00:25:02: du meinst, weil das bei tausend Kindern so gut funktioniert hat?
00:25:04: Das weiß ich nicht.
00:25:05: Ich hab gehört, es hat nicht so gut funktioniert.
00:25:06: Aber ... das ist ja nur ein Beispiel.
00:25:10: Die anderen erfolgreichen Gruner-Projekte, die mit Printwerbung groß geworden sind im Netz?
00:25:14: Die
00:25:14: haben wir noch nicht so viel probiert.
00:25:16: Aber sie haben ja noch Online-Sites.
00:25:18: Weil
00:25:19: wir sind im Jahr two-tausend eins und im Jahr two-tausend fünfzehn.
00:25:23: Oder ist es einfach so, dass die Leserschaft von den Gruner- und Jahrmagazinen in den letzten vierzehn Jahren sich dermaßen vergrößert hat?
00:25:28: Nee, das hat sie nicht, glaub ich.
00:25:30: Aber ich merke schon, dass es mir zu heil geht.
00:25:32: Ich mag Herr Gruner sehr gerne.
00:25:34: Ja, aber ich glaube, zwei Dinge.
00:25:37: Neben der einen Thematik zu sagen, wenn die Miederleistung funktioniert, dann kann ich sie auch für Geld kaufen.
00:25:42: Das heißt, der einzige Wert für Media for Equity ist die Preisdiskriminierung.
00:25:47: Indem ich halt Discounts gewähre, in einer Art und Weise, wie meine normalen Werbekunden, nicht danach fragen können.
00:25:54: Wenn ich die als Datum Media for Equity dealgebe.
00:25:56: Und letztendlich gebe ich dir die Medialeistung für fünfzehn Prozent vom Listenpreis.
00:26:02: Wenn ich dir das so verkaufe, kann der nächste Kunde kommen und sagen, ich will es auch für fünfzehn Prozent.
00:26:08: Wenn ich das Ganze in ein Media-Verequity-Deal verpacke, kann der nächste Kunde nichts sagen, ich möchte es genauso machen.
00:26:13: Das ist Punkt eins.
00:26:14: Aber letztendlich muss ich erst nicht als Start-up fragen, funktioniert das?
00:26:18: Ansonsten, es hilft mir auch nicht, wenn Printwerber und ich funktionieren, spielt es keine Rolle, ob ich fünfzehn ... und dann höre ich immer darauf, wir wollen jetzt digitale Umsätze machen ... ... und dann ist, was nächstes, was ich höre, irgendwie ... ... wir machen irgendwie e-commerce-Firma ... wo wir letztendlich irgendwelche Pakete von links nach rechts schieben, mit im besten Falle eine Marge von irgendwie fünf Prozent nach Variabeln kosten.
00:26:59: Und das heißt, das ist alles nur, wo sich irgendwelche Vorstände selbst in die Tasche lügen, um dann irgendwie sagen zu können, ich habe jetzt so und so viel digitalen Umsatz.
00:27:08: E-Commerce-Umsatz ist für meines Erachtens, kann man nur zum Bruchteil als digitalen Umsatz bezeichnen.
00:27:14: Das heißt, wenn dann in irgendwelchen G&Vs irgendwie Äpfel mit Bühnen verglichen, um nach außen stehend digital da zu sein.
00:27:21: Ich glaube, ein Juni und Jahr müsste sich fragen, zum einen, wie kann ich mein bestehendes Geschäft digital verlängern?
00:27:29: Und zum anderen ist es natürlich klar, dass die halt ihre Kostenstruktur halbieren müssen.
00:27:34: Das heißt, aus der Perspektive muss es sein zu sagen, Ich muss halt irgendwie statt zwei Milliarden Umsatz mache ich lieber eine Milliarde Umsatz auf einer Kostenweise von siebenhundert und habe ich ein geiles Geschäft.
00:27:44: Stattdessen wird er sehr stark.
00:27:46: ja von wegen der Größe.
00:27:47: zwei Milliarden müssen wir halten.
00:27:49: Dann hofft man da jetzt mit so einem Media für Equity Form mit Media, die kein Start-up braucht, so ein paar digitalen Millionen Umsatz zu machen, um potenziell vielleicht ein Gütersloh besser darzustellen.
00:28:00: Aber da kannst du mir noch ein paar Insights...
00:28:01: Ja, ich schätze das ja wirklich sehr, was die machen, muss ich sagen, weil... Ich sehe, dass sie viele Sachen waren, die ich gut finde, zum Beispiel verschiedene neue Hefte, die jetzt rausgekommen sind, das ja Kerngeschäft ist, wo auch die Humagen gut sind.
00:28:13: Insofern ist ja der Fonds nur ein Teil dessen, was sie tun und vielleicht auch so ein bisschen aus Signalinggründen tun müssen.
00:28:17: Aber ich finde eigentlich, was sie im Kern so machen, die Hefte, die sie da jetzt gelounscht haben oder wie sie jetzt auch die Kostenbarste ja angefasst haben, ist ja wirklich allerer ein Werden und absolut respektabel.
00:28:27: Insofern habe ich da noch viel mehr Hoffnung und Fantasie als viel anderer im Markt.
00:28:31: Aber ich gebe dir vollkommen recht, wenn man so draußen auf den Fonds alleine guckt.
00:28:34: Dann kann man vielleicht ein bisschen skeptisch werden.
00:28:36: Ja, ich glaube, als große Firma muss man sich fragen, was ist für mich ein Wertreiber?
00:28:40: und sich darauf fokussieren.
00:28:43: Solche Feigenblattprojekte, die lenken nur ab und haben so einen temporären Pflaster-Charakter.
00:28:49: Ich glaube halt, das sollte kein Fokus sein.
00:28:51: Ja, also warten wir es ab.
00:28:53: Mal gucken, wie sich das entwickelt.
00:28:55: Ich würde mich sehr freuen und wie gesagt, ich glaube, dass die Leute, die das machen, das Thema mit die Kommersumsatz und der niedrigen... Positabilität eigentlich im Jahr zwölfzehn gesehen haben müssten und da bin ich mir ziemlich sicher.
00:29:08: Das ist, sagen wir mal, was ganz operativ ist.
00:29:10: Du hast ja auch selber mal ein paar Jahre lang Projekte gemanagt oder besessen, die sehr viel Traffic hatten, also zum Teil jetzt keinen hochwertigen Traffic, aber so richtig viel Uniques, junge Leute, Games, Game Traffic, so was alles.
00:29:25: Erzähl mal deine Top drei Anekdoten oder deine Top drei Einsichten gemacht hast, als du operativ für eine Menge Traffic verantwortlich warst.
00:29:32: Ja, ICS, das mir immer noch irgendwie fünftig-fünftig mit meinen Mitgründern gehört, war ja mal Mehrheitsgesellschaft von dem PENNA Game, was mal deutschlandsgroßes Online-Spiel war.
00:29:42: Und da hatten wir, glaube ich, im Höhepunkt.
00:29:44: Über zwei Milliarden Page Impressions, dann kann man sich auf dem Papier eigentlich schon fast reichrechnen.
00:29:48: Ich sag mir halt, okay, ich hab irgendwie drei Werbeeinheiten pro Page Impressions.
00:29:54: Ich hab insgesamt zwei Millionen Einheiten mal drei Essen, also sechs Millionen Einheiten.
00:29:59: Und dann verkaufe ich die irgendwie für drei Euro die Einheit.
00:30:03: Und auf einmal, sozusagen, hab ich mit Werbeeinnahmen irgendwie achtzeh Millionen Brutto im Monat.
00:30:08: Entschuldigung.
00:30:09: Ist natürlich nicht der Fall.
00:30:10: Ich habe da irgendwie gelernt, dass solche Fragestellungen wie welche Kunden erreiche ich, also wie viele, mit welcher Frequenz erreiche ich, welche Intention haben die gerade, wenn sie auf meiner Webseite sind.
00:30:23: Was ist das für ein Umfeld?
00:30:25: Das macht es dann schon sehr schwer, so ein Online-Spiel zu monitorisieren.
00:30:28: Etkp damals.
00:30:29: Den ETKP, der war so weit von den, glaube ich, spaßhaft zitierten drei Euro entfernt, da konnte man mehrere Firmen zwischenbauen.
00:30:41: Also das war irgendwie Punkt eins, Punkt zwei.
00:30:44: Ich glaube, das hatte ich auch noch mal eingangs bei Ströhe erwähnt, dass der Zugang zu Budgets, ob es nun irgendwie von Mediagentubeln ist oder von großen Werbetreibenden, dass es einen extremen Wert darstellt.
00:30:58: Da muss einem Transparenz sein, dass man, wenn man selbst als Start-up an die Töpfe will, dann zwischen einem und den Töpfen noch mehrere Intermediäre stehen, die alle auch ihre Strukturen finanzieren müssen.
00:31:08: Das war, glaube ich, Lesson Learn Nummer zwei.
00:31:10: Das heißt, damals hast du irgendwie mit Pop-Under-Dienstleistern, mit irgendwelchen Restplatzvermarktern, mit allem, was da draußen im Markt da ist.
00:31:16: Alle getestet, alles gearbeitet und du hast gemerkt, dein Traffic und die Teil der Margen, die dabei erziehbar ist, geht direkt an irgendwelche anderen Intermediäre, die zwischen dir und Entkunden standen.
00:31:24: Korrekt, also einfach zwischen dem Wehrbetreibenden und dem Penner Game standen dann irgendwie noch mal fünf Leute in der Kette und das macht es dann schon irgendwie sehr, sehr schmal, was hinten ankommt.
00:31:36: Das zeigt ja auch den Wert, wenn du an den Töpfen direkt sitzt, was sicherlich die Firma Ströer über Jahrzehnte sehr gut aufgebaut hat.
00:31:44: Punkt drei war halt damals mein Lesson Learn, war sicherlich auch, wie schwer mehr so die Perspektive des Wehrbetreibenden einnehmen, wie schwer Attribuierung ist.
00:31:54: Also sprich ich das.
00:31:55: war damals die Phase, wo natürlich viel lauter noch diesen Post-View-Cookies gearbeitet haben.
00:32:00: Wow, das klingt ja auch ganz gut.
00:32:01: Ja, und das hat natürlich irgendwie ... Ich sag mal, Post-View-Cookies, das sind irgendwie wie Nebelbomben auf dem Attributionsmodell.
00:32:12: Aber die haben die damals geholfen?
00:32:13: Die haben im Endeffekt dazu geführt, dass nicht monetarisierbarer Traffic im gewissen Rahmen noch monetarisiert werden konnte.
00:32:19: Mir oder uns oder der Firma haben die ... Partiell geholfen.
00:32:23: Ich glaube, den fünf Leuten in der Kette vor uns haben die noch ein wesentlich größer.
00:32:28: Darüber
00:32:28: wollen wir heute nicht reden.
00:32:29: Das machen wir bei der nächsten Hauskabe.
00:32:31: Eine Sache habe ich noch vergessen, wir hatten aber Inkubatoren gesprochen und irgendwas hast du mir noch spannend erzählt.
00:32:36: Ich glaube, wir hatten ja übergesprochen, dass der Wettbewerbsvorteil von Inkubatoren sozusagen geringer geworden ist und dadurch die Inkubatoren entweder im Modell geändert haben, einen Rocket, die jetzt auch sehr stark investieren, einen Team-Rope, die eigentlich dann gesagt haben, wir fokussieren uns sehr erfolgreich auf Delivery Hero, also auf den Wertreiber im Portfolio oder glaube ich in Project A, wo ich jetzt aus Berlin höre, sie machen jetzt so eine Art Andrizen Horowitz.
00:33:00: Positionierung, indem sie sagen, wir investieren zusammen mit anderen großen VCs und wir bringen dann im Endeffekt operativ Unterstützung ein.
00:33:08: Kann man ja auch eigentlich fast sagen, statt Media for Equity kann man das Ganze sozusagen nennen, das ist wie eine Web-Agentur mit angeschlossenem Kapitalpool und dann können die halt Leistungen für Equity erbringen.
00:33:19: Das heißt, wir sehen eigentlich, dass große Inkubaturen sterben auf der einen Seite, auf der anderen Seite.
00:33:25: Was man aktuell sehen kann, nen Felix Jahn, einer der Humphirmen-Zwanzig-Gründer, der zusammen mit den, glaub ich, mit den Auto-Eins, also wer kauft dann Auto-Gründern Themen angeht.
00:33:35: Und wo Gründer sagen, ich kenne mich mit Geschätzmodellen aus.
00:33:40: Meine ersten Firmen sind so groß, dass ich da auch auf der zweiten Ebene extremes Talent habe.
00:33:45: Und die dann Kapital, vertikale Kompetenz und Zugang zu Gründern haben.
00:33:49: Und dann aus Firmen.
00:33:52: oder aus Netzwerken neue Firmen gründen.
00:33:55: Was ich jetzt im Endeffekt als ein Inkubatorenmodell, sozusagen ein Asset Light Inkubatorenmodell, also ohne einen Overhead zu haben von Achtzig Leuten oder mehr, können die ähnliche Stärken vereinen.
00:34:07: Und das ist natürlich eine geile Kombination, wenn ich die hohe Kostenbasis nicht habe, die ich sozusagen eigentlich immer wieder meinen Start-ups berechnen muss, um es einigermaßen finanziell sinnvoll zu gestalten, aber dann in dem Wörter, der sogar noch mehr Kompetenz habe.
00:34:21: Und das siehst du jetzt, glaube ich, auf der einen Seite die Quandu-Gründer Philipp Magin und Ronny Lange.
00:34:26: Dann siehst du das halt die Auto-Eins-Jungs zusammen mit Felix Jahn.
00:34:32: Dann siehst du was natürlich hier in Hamburg.
00:34:34: Dreamlines, Home to Go, was sozusagen auch alles, glaube ich, Nils Regge, glaube ich, Kasakanda war Tourismus, Classifieds.
00:34:43: Und jetzt gibt's, glaube ich, einen billiger Mietwagenklohnen.
00:34:46: Es gibt diese kreuzfastgeschichte Dreamlines.
00:34:49: Es gibt Home to Go, was eine Art, platt gesagt, Trivago für den Airbnb-Markt ist, der da sagt, ich habe diese vertikale Kompetenz-Tourismus.
00:34:58: Ich habe über meine Firmen ein breites Tell-in-Pool von Leuten, die das machen können.
00:35:04: Und die natürlich über ihren bisherigen Erfolg entweder selbst Kapital haben oder Zugang zu Kapital.
00:35:11: Und das würde ich von den Leistungen sehr stark... in der Nähe eines Inkubatours sehen, aber ohne den Overhead.
00:35:17: Also, das Asset Light Inkubatour-Modell.
00:35:19: Krass, okay, habe ich noch nie so gesehen, noch nie so gelesen.
00:35:22: Ich hatte auch die Firmen das lange, nur in Hamburg ein paar, aber ich wusste gar nicht, was jetzt aus Humphirmen, wenn neue Firmen hervorgegangen sind, also aus dem Gründerteam.
00:35:30: Du musst ja sein, das ist jetzt, glaube ich, auch über die Auto-Eins GmbH mal geschrieben.
00:35:35: Ich habe jetzt irgendwas von einem drei Milliarden Secondary gehört.
00:35:37: Drei Milliarden, das ist wahrscheinlich das Unbekannteste Unicorn, was es so gibt in der Welt.
00:35:44: Und einer der Gründer, also die beiden Gründer von der Auto eins GmbH, der eine war vorher bei Home vierundzwanzig.
00:35:49: Und der andere war vorher bei Groupon.
00:35:54: Also Auto eins sozusagen ist dann gegründet worden von einem X-Home vierundzwanzig Meter weiter und einem X Groupon Mitarbeiter.
00:36:01: Da sieht man halt auch, dass das deutsche Ökosystem jetzt in diese Phase reinkommt, wo so selbst verstärkende Effekte auftreten.
00:36:08: Und da glaube ich natürlich, auch wieder, auch wenn wir hier in Hamburg sitzen, ich Hamburg wunderschön finde, ich selbst irgendwie heute aus Düsseldorf hier hingekreist bin, Düsseldorf finde ich auch wunderschön, aber in Düsseldorf ist eigentlich außer Augsmanie und Trivago gar nichts, in Hamburg ist noch ein bisschen online Gaming und natürlich die online Marketing Rockstars.
00:36:26: Aber das große Cluster in Deutschland, das ist halt Berlin und da sieht man auch, wie sich da verschiedene Effekte gegenseitig befruchten.
00:36:34: Einmal noch ein bisschen über Journalismus, sind beide große Journalismus-Fans.
00:36:37: Und was man so sieht, es gibt den USA so richtig erfolgreiche Solo Brands.
00:36:43: Ich bin ja auch, deswegen machen wir ein Podcast, richtig großer Fan von Bill Simmons.
00:36:47: Es gibt aber auch so Matt Drudge oder verschiedene andere.
00:36:50: Siehst du so was als Geschäftsmanager, Journalismus auch in Deutschland, so richtig große Solo Brands?
00:36:55: Ich glaube, der Markt in Deutschland ist signifikant kleiner.
00:36:58: A. Durch die deutsche Sprache.
00:37:00: B. Durch den kleineren Heimatmarkt, also mit achtzig Millionen Einwohner versus dreihundertreißig in den USA.
00:37:06: Und drittens auch teilweise durch geringere TKPs.
00:37:09: Und das sind ja alles multikative Effekte.
00:37:12: Angesächsischer Content kann natürlich von, ich weiß gar nicht, wie viele Leute jetzt irgendwie Englisch sprechen, aber zwei bis drei Milliarden konsumiert werden.
00:37:19: Dann der große, starke Heimatmarkt.
00:37:21: Und dann nochmal dieser Faktor, das höheren TKPs.
00:37:24: Das führt natürlich dazu, dass es ein rein auf deutsch- und angelegtes Projekt nie jetzt analoge Größen annehmen kann.
00:37:31: Wie jetzt Business Insider oder Huffington Post oder halt die von dir genannten Podcast-Themen.
00:37:37: Daher glaube ich, dass ich das in Deutschland sozusagen immer in einem gewissen Rahmen bewegen kann.
00:37:42: Aber wenn du es richtig, richtig, richtig groß machen willst, musst du wahrscheinlich irgendwann auch ein Produkt in englischer Sprache anbieten.
00:37:48: Insofern ist das ein Zoller-Dürr, dann vielleicht richtig gewesen von Springer, oder?
00:37:52: Ich kenne jetzt die Zahlen jetzt nicht hundertprozentig, also ich weiß es nicht.
00:37:56: Was für eine Bewertung, Axel Springer, da jetzt wirklich gezahlt hat im Sinne von wie viel Unique sind da wirklich, die wirklich direkt Business Insider eingeben und nicht über Google auf Business Insider kommen.
00:38:08: Macht das ein großer Unterschied in der Bewertung für dich?
00:38:10: Also ob der Nutzer da gleich als Typen kommt oder als Ausmuseum Bereich kommt?
00:38:14: Absolut.
00:38:14: Ich glaube, wenn der Nutzer halt über ein Typen kommt, dann ist er an die Marke gebunden.
00:38:18: Dann ist es auch im Endeffekt, wenn entweder als Suchmaschinen-Updates gibt bei Google oder wenn Facebook auf einmal sagt, dass die Fans noch weniger wert sind als bisher, also man noch mehr zahlen muss für die Distribution.
00:38:29: Wenn die Fans oder wenn mein Leser direkt zu mir kommen, habe ich ja weniger Kunden-Appositionskosten oder ich habe ein geringeres Risiko auf der zukünftigen Erwartung des Traffics.
00:38:38: Und das macht schon attraktiver.
00:38:39: Und die Zahlen kenne ich jetzt bei Business Insider nicht.
00:38:42: Ich glaube, wenn ich als Axel Springer sage, ich will in solche journalistischen Produkte investieren und global tätig sein, glaube ich, ist Business Insider per se eine gute Plattform.
00:38:53: Wenn ich mich jetzt frage, was ist vielleicht noch lukrativer, ist für das Classify-Geschäft, in was Springer ja noch ... früher und in Sieber investiert hat, ... ... fehlt das bessere Investment.
00:39:02: Okay.
00:39:02: Es ist immer so ... ... schon jetzt Big Business.
00:39:05: Lass noch ein bisschen ... ... unsere Fun-Themen besprechen.
00:39:08: Marketing und wie das?
00:39:09: wir sind beide ... ... große Sportfans.
00:39:12: Ich bin ja immer so ein bisschen ... ... als so rein kommerziell überrascht, ... ... was so Typen wie so Tony Groß zum Beispiel ... ... an Kode liegen lassen, ne?
00:39:18: Die sind ja eigentlich jetzt ... ... schübereer Madrid vor bei Bayern München, ... ... das Weltmeister und so, ... ... aber er baut einfach keine Brand auf.
00:39:24: Und andere, die weniger können, bauen halt ein monströses Brand auf und verdienen damit richtig Geld.
00:39:30: A, es ist genauso.
00:39:31: Und B, wenn du jetzt sagst und wenn ich dich frage, du dürftest ein Sportler sein, ein Athlet, aus rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten, wer würdest du sein?
00:39:41: Also die erste Frage, ich glaube, er ist natürlich auch mal typgetrieben.
00:39:44: Wahrscheinlich liegt das Toni groß nicht.
00:39:47: Der wird sicherlich bei Real Madrid irgendwie zweistellig im Jahr verdienen.
00:39:50: Und vielleicht ist es für ihn einfach eine Abwegegulterung zu sagen, Entweder ich komme mit dem Geld, kann ich gut leben, was möglich sein sollte.
00:39:58: Und das ist mir dann lieber, als mich jetzt irgendwie medial über Instagram, Twitter, Facebook, Snapchat öffentlich zu zeigen.
00:40:06: Aber nur mal mit dem Visionen zu zeigen.
00:40:08: Ich meine, wir haben jetzt ja gesehen, USA gibt es einen ersten Sportler, James Harden, ein Basketball-Spiel
00:40:12: von Houston
00:40:12: Rockets, der zum ersten Mal mehr von seinem Ausrüster bekommt, weil er halt so eine geile Brand ist, als von seinem Verein.
00:40:19: Ich glaube, er kriegt von seinem Verein so über fünf Jahre hundert Millionen oder sowas, Größenordnung.
00:40:24: Das heißt, der Ausrüster zahlt ihm, glaube ich, das Anidas zum Vertrag über zehn Jahre, über zwei Hundert Millionen.
00:40:29: Also, wo ich sagen würde, Alter Schwede, das jetzt ja nicht klein gilt, dafür würde ich vielleicht schon ein paar Sachen preisgeben.
00:40:34: Ja,
00:40:35: also ich glaube, das gleich hier gilt auch für Kevin Durant und gilt erst recht für Michael Jordan, gilt auch für Tiger Woods.
00:40:42: Die genannten, die glaube ich, alle mit Nike entsprechende Verträge haben.
00:40:45: Aber ist das wirklich auch eine Charakterfrage?
00:40:46: Ich glaube, der Vergleich Toni Kroos müsste dann ja eher sein zu anderen Fußballern.
00:40:52: Ich glaube, in den USA ist der Markt da schon weiter.
00:40:56: was es die individuelle Vermarktung von Leuten angeht oder die Monetarisierung dessen.
00:41:00: Du siehst ja das Gegenbeispiel in Deutschland, der das, glaube ich, sehr, sehr gut macht.
00:41:02: Also das Gegenbeispiel zu Toni Groß ist ein Thomas Müller, der, glaube ich, sehr viele Werbeverträge hat, der sich auch in Social Media sehr gut darstellt und der das schon gut macht und, glaube ich, auch entsprechende Werbeeinnahmen hat.
00:41:14: Wer würde ich jetzt sein wollen?
00:41:16: Ich glaube, ich bin der großer Tennis-Fan und ich glaube, ein Rotscher Federer hat natürlich eine gigantische Marke aufgebaut über die letzten zehn, fünfzehn Jahre.
00:41:24: die, glaube ich, auch sehr nachhaltig ist und, glaube ich, sehr, sehr genau so eine Werbepartner ausgesucht.
00:41:30: Und ich glaube, dass der in der Lage sein wird, genauso wie Michael Jordan, obwohl er nicht diese globale Bekanntheit hat, weil Tennis jetzt nicht diese Reichweite jeden Tag hat wie Barstück Ball, glaube ich, dass ein Roger Federer auch die nächsten fünfzehnzwanzig Jahre von der Marke extrem stark profitieren wird.
00:41:48: Und ansonsten, Sportler würde ich ja immer sagen, So ein Golfer zu Bernard Langer, der jetzt immer noch mit Mitte Fünfzig sehr, sehr erfolgreich zum einen auf der Champions-Tour für Golf über Fünfzig agiert, der immer noch sehr viele Werbetermine hat und der Drittens, glaube ich, mit seinem Bruder sehr erfolgreich ist im Golfplatzbau.
00:42:05: Da sieht man halt, dass man im Golf eine Karriere von zwanzig bis sechzig haben kann und zwar auf dem Golfplatz unterneben über Werbung und Markenaufbau im Golfplatz Branding noch sehr viele Einnahmekanäle hat.
00:42:18: Und das Ganze, glaube ich, bei Weib nicht so kompetiv wie jetzt, wenn ich Tennis-Spieler werden will, wo ich irgendwie nur sieben, acht gute Jahre habe.
00:42:27: Oder wenn ich Fußballer werden will, wo ich gegen Millionen von Leuten antrete.
00:42:31: Oder, keine Ahnung, wenn ich jetzt American Footballer werden will, wo ich eine Karriere von fünf Jahren habe und wo ich potenziell für mein Leben lang sozusagen vollgeschäden habe, gesundheitlich.
00:42:43: Da ist, glaube ich, Golf eine sehr klare Wahl.
00:42:45: Alles klar.
00:42:46: Hat mir mega Bock gemacht.
00:42:47: Ich glaube, da waren super viele Sachen dabei, die mir jetzt zumindest so immer noch so Eierobner liefern.
00:42:52: Ein paar hatten wir schon vorab besprochen.
00:42:53: Ich wollte es einfach mal jetzt am Podcast haben.
00:42:55: Aber auch jetzt nochmal ein paar Sachen, wo ich denke, okay, warum steht das in keiner Zeitung oder in keinem Magazin oder auf keiner Website, auf die ich so komme, was du dir so in deinem Kopf denkst.
00:43:04: Das war geil.
00:43:05: Ich hoffe, es erreicht viele Leute und wir kriegen das jetzt hin, einen vernünftigen Podcast aufzubauen.
00:43:09: Danke dir und bis zum nächsten Mal.
00:43:11: Wir
00:43:11: sehen euch gerne.
00:43:11: Vielen Dank.
00:43:12: Dieser Podcast wird produziert von Portstars bei OMR.
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