Luxus-Entzug für Millionäre: The-Balance-Gründer Abdullah Boulad (#860)
Shownotes
Wer an Entzugskliniken denkt, hat selten Privatjets, einen eigenen Koch und Pferdetherapie auf einem Luxusanwesen auf Mallorca vor Augen. Abdullah Boulad bietet genau das: Zu seinen Klienten in der Rehab-Klinik The Balance zählen US-Stars, Top-Manager, Millionäre – Menschen, die auf dem Gipfel des Erfolgs stehen, aber im Privatleben unter Angststörungen, Alkohol- oder Kokainabhängigkeit und anderen Problemen leiden. Im OMR-Podcast spricht der Gründer darüber, wie er das außergewöhnliche Dienstleistungsgeschäft aufgebaut hat, welcher Tiefpunkt in seinem eigenen Leben ihn dazu inspiriert hat und warum Reiche besonders gefährdet sind, süchtig zu werden.
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Transkript anzeigen
00:00:00: Die Wundertüte OMR Podcast versucht wieder zuzuschlagen und zwar heute mit einem Gast, der etwas sehr, sehr ungewöhnliches für Sicherheitsgeschäftsmodell entdeckt hat und zwar betreibt er auf Mallorca, aber auch an anderen Stellen auf der Welt Erholungs- und vor allem auch Genesungsentzugskliniken auf aller, allerhöchstem Niveau und richtet sich damit an die absoluten Top- der Weltbevölkerung, Menschen, die aber auch große Probleme zum Teil haben, wie man jetzt gleich im Podcast lernen kann, die nur ganz andere Möglichkeiten haben, die zu behandeln.
00:00:29: Und der Abdullah hilft dabei.
00:00:31: Wie er das macht, wie es dazu kam, ist auf verschiedensten Ebenen fand ich echt interessant.
00:00:35: Es wird auch nicht ganz so genau klar, weder da alles heilt, aber einige Namen werdet ihr kennen.
00:00:39: Und damit rein ins Gespräch mit Abdullah Bula von The Balance.
00:00:43: Auf geht's!
00:00:56: Zu Gast ist Abdullah Bulaat aus Mallorca gekommen.
00:00:59: Aber vor vielen Jahren, ich glaube, fast fünfzehn, nicht ganz, vier Jahre sind es genau, sechsundvierzig, siebenvierzig Jahre, im Libanon geboren.
00:01:07: Richtig, ja.
00:01:08: Danke, Philipp Rieu.
00:01:09: für die Einladung, freut mich jetzt hier, mit dir das Gespräch zu führen.
00:01:13: Ja, vor sechsundviertig Jahren bin ich im Libanon geboren, in Beirut.
00:01:17: Bin dann mit sieben Jahren, zwischen sieben und acht Jahren in die Schweiz gereist.
00:01:22: Man hört so wissen du, mit den Schweizer haben wir schon raus.
00:01:24: Ja, ich hoffe, ich bin auch Schweizer.
00:01:27: Aber ein Wahrheit ist ja schon irgendwie geschäftstätig.
00:01:30: Auf Mallorca, ne?
00:01:31: Richtig, ja, ich bin jetzt seit sechs, sieben Jahren auf Mallorca, nicht nur wegen der Zone, sondern auch wegen meinem geschäftlichen Alltag, weil ich gedacht habe, dass und nicht nur ich, sondern auch die Kunden, die therapiert werden wollen, ein Umfeld sehr wichtig ist für eine Genesung.
00:01:51: Ja, also wir kommen gleich mal dazu zu Betreibst.
00:01:55: Eine Klinik, sagen wir, für sehr ausgewählte Gäste oder Patienten.
00:02:01: Aber der Weg dahin war eigentlich einer, der dich hätte viel natürlicher hier zu uns führen müssen.
00:02:04: Du hast, glaube ich, unter anderem Proud Equity mal gemacht oder Avenger Capital sozusagen sogar mit eigenem Fonds.
00:02:09: Erzähl mal so ein bisschen, den deinen Weg bis zur Selbstgründung.
00:02:14: Gut, es ist, wir haben jetzt hier nur eine Stunde Zeit.
00:02:19: Aber ich habe ja auch ein Buch geschrieben.
00:02:20: In dem Buch kann man ein bisschen mehr über den Werdegang... recherchieren und lesen.
00:02:28: Ich bin in der Schweiz aufgewachsen, war dort schon immer ein bisschen der Unternehmer und wollte experimentieren.
00:02:35: Ich erinnere mich auch an diese Zeiten, wo ich mit vier Zähnungen wie am Commodore, ich habe alles gelöscht und wieder neu aufgebaut habe.
00:02:44: Ich war immer der, der etwas Neues kreieren wollte.
00:02:47: Also irgendwo tief steckt in mir der Unternehmer und das hat mich dann auch weitergeführt in verschiedene Studiengänge, erst in Architektur und dann in Wirtschaft.
00:02:58: Und in Zürich, wo ich aufgewachsen bin, lebst du in der Finanzwelt und dann kommst du einfach in diese Welt rein.
00:03:06: Aber mein Bereich war eher die Kommunikation, wie bin ich mit Kunden und Marketing hat mich fasziniert und wie konzipiert man etwas und nicht direkt jetzt die Finanzen oder die Buchhaltung oder dergleich?
00:03:23: Aber du hast trotzdem damit, sagen wir mal, relativ erfolgreiche Sachen gemacht in dem Finanzbereich.
00:03:27: Richtig, ja, aber immer aus der unternehmerischen Sicht.
00:03:30: Also nach kurzem Abstecher, nach meinen Studiengängen in Großunternehmen, UBS und dergleichen, bin ich dann... habe ich mein eigenes Unternehmen aufgebaut und dort eher Unternehmen dabei begleitet, Investor Relations, Kommunikationskampagnen zu führen, aber auch richtig Strukturen aufzubauen.
00:03:54: Denn meistens fehlte es an, wie kommuniziere ich mein Produkt nicht nur den Kunden gegenüber, sondern auch Investoren gegenüber, also das gesamte Paket Kommunikation, Führung.
00:04:08: der Dienstleistungen, was man heute vielleicht als Innovation oder Produktinnovation nennt.
00:04:20: Weil die meisten waren Experten in ihren Bereichen, aber wussten nicht, wie das zu vermarkten.
00:04:25: Und ich habe dann die Finanzwelt mit der Kommunikation verbunden.
00:04:30: mit der Zeit dann auch selber mit investiert und versucht, da und dort mit dabei zu sein im Menschenbereich bei diversen Unternehmen.
00:04:38: Okay.
00:04:39: Und dann bist du irgendwie über Umwege bei einer Klinik gelandet in Kussnacht, glaube ich, ne?
00:04:44: Ja, long way.
00:04:45: Hier bist dorthin.
00:04:49: Der Weg dorthin war ein langer.
00:04:52: Es
00:04:52: hat ...
00:04:55: Ich war ... Wir hatten gerade ein schönes großes Haus gebaut in Zürich, irgendwo näher am See, also Peek im Leben, Unternehmer erfolgreich, wie man sich das so vorstellen könnte.
00:05:09: Und dann passiert das Leben.
00:05:11: Und das sage ich immer wieder, man kann nicht voraussehen, was das Leben mit sich bringt.
00:05:18: Und in dem Moment ... Ja, sind dann diverse Sachen in kurzer Zeit passiert.
00:05:26: Zum einen war meine Frau schwanger mit unserem dritten Kind im siebten Monat die Treppe runtergefallen im Haus.
00:05:33: War ohrmächtig, musste danach mehrere Operationen machen.
00:05:36: Das hat Einfluss gehabt auf unser Kind und das Kind hatte dann auch entsprechend ist nicht mehr gewachsen im Bauch.
00:05:45: Als es dann auf die Welt kam, hat es dann ein Virus und über mehrere Monate dann im Spital verbracht.
00:05:52: Long Story Short, das Ganze, was so lange gedauert hat mit dem ganzen Stress, was ich auch geschäftlich hatte zu dieser Zeit.
00:06:00: Ich hatte einen Unternehmen, ich hatte Mitarbeiter.
00:06:02: Es hat dazu geführt, dass ich auch irgendwo in einen Burnout gekommen bin und mit einem... Herzinfarkt im Spital gelandet bin.
00:06:09: Also das Kind angeschlagen oder krank und du selber dann auch mit Herzinfarkt ins Krankenhaus?
00:06:16: Richtig.
00:06:17: Und das sind dann so Lebensmomente, wo man sich fragt, warum?
00:06:21: Warum mache ich das, was ich mache?
00:06:25: Warum ist mir das passiert?
00:06:27: Und dort habe ich dann angefangen, zu verstehen zu wollen, was mit mir passiert ist und wie man die Heilung jetzt von unserem Sohn fördern kann.
00:06:37: Und das hat dann auch die Neugier als Unternehmer, die ich immer hatte, habe ich dann mehr in der Medizin oder im Gesundheitsbereich angewendet.
00:06:46: Mehr aus Selbstinteresse, wie das immer so entsteht, etwas.
00:06:50: Versuchen, selber zu verstehen.
00:06:52: Und dann bist du, also um zu verstehen, was du in der Klinik gewechselt hast, dort erst mitgearbeitet?
00:06:58: Genau.
00:07:00: Als ich in dieser Phase war, ich habe dann meine Firma verkauft, abgegeben.
00:07:06: War das zu live-changing?
00:07:07: Also hättest du dann nach schon sagen können, okay, jetzt bin ich eigentlich...
00:07:10: Absolut.
00:07:10: Ich wollte nicht... Wir reden
00:07:11: dann von zehn Millionen Plus oder so, für wie viel Geld?
00:07:13: Also,
00:07:14: ja, es geht, es geht, es ging natürlich um viel, ja.
00:07:18: Also schon einen Millionenbereich?
00:07:20: im Melon
00:07:20: im Bereich, definitiv.
00:07:22: Wir hatten diverse Firmen und es ging
00:07:25: um
00:07:25: einiges.
00:07:27: Das Management hat das dann übernommen.
00:07:31: Ich hatte, ich brauchte meine Zeit für mich und ich brauchte weniger Verpflichtung.
00:07:36: Weil als Unternehmer bist du immer, ah, ich sollte, ich kann nicht nur mal ein Monat, zwei, drei, weil die, du hast im Kopf die ganze Zeit.
00:07:44: Ich musste einen Cut machen, um zu sehen, wohin will ich in meinem Leben.
00:07:48: Was will ich?
00:07:48: Was sind die Werte, die ich vertreten möchte?
00:07:50: Wie will ich mein zukünftiges Leben leben?
00:07:54: Und das hat dann dazu geführt, Meine Frau hatte dann auch entschieden, sie wollte nicht mehr in diesem Haus leben.
00:08:00: Es waren auch komische Gefühle, der Fall im Haus, alles, was wir dort drin erlebt haben.
00:08:05: Und dann haben wir das Haus zur Vermietung freigegeben und der Mieter war dann der neue Eigentümer, der eine Klinik in Zürich gekauft hatte.
00:08:15: Bei einem Mietergessen hatte dann gefragt, ob ich jemanden kenne, der die Geschäftsführung übernehmen könnte.
00:08:23: Eine Entzugsklinik.
00:08:24: Dieser
00:08:24: Entzugsklinik.
00:08:26: Und es ging um eine M&A Transaktion noch mit dabei und es ging auch noch neue Gebäude aufzustellen und alles zu konsolidieren.
00:08:39: Ja, da war ich natürlich hellerhörig, weil ich habe dann gesagt, ich kann dir dabei helfen und dann schauen, wie es weitergeht.
00:08:48: So ist das entstanden.
00:08:49: Du
00:08:49: hast es aber nur für ein Jahr oder so gemacht, ne?
00:08:51: Richtig, ja.
00:08:53: Ich hatte das aus... als Eigenmotivation machen wollen, weil mich das Thema so sehr interessiert.
00:09:01: Und ich gemerkt habe, dass mir jetzt das Therapeutische gefehlt hat bei den Ärzten, wo ich dann in Therapie war.
00:09:09: Oder das
00:09:10: ganzheitliche, das Individualisierte, das fehlte komplett.
00:09:14: Aber was ich dort bei dieser Klinik nicht gefunden habe, ist, ja, ich fühlte mich nicht wohl als ... ... als Unternehmenskultur, von der Unternehmenskultur Seite, sagen wir mal so.
00:09:27: Und dann hast du dir überlegt, ich sprühe nicht in der eigenen Zugklinik.
00:09:31: Ja, so wie man als Unternehmer denkt und tickt, überlegt man sich, gut, was will ich machen?
00:09:39: Und meine Antwort war, ja, das kann ich und das kann ich besser.
00:09:43: Und dann hast du dir überlegt, okay, wenn ich was mache, wo am besten auf Mallorca?
00:09:47: Ja, ganz ehrlich gesagt, nicht direkt.
00:09:50: Nicht direkt, weil ich habe in der Schweiz gelebt, ich habe Familie, drei Kinder, Ehefrau, und dann ist es nicht so einfach, einfach alles zu packen und wegzureißen.
00:10:02: Das kam dann später, aber der Wunsch war, war immer da, irgendwo näher an der Sonne zu sein.
00:10:06: Ihr
00:10:06: hattet erst noch in der Schweiz getestet, oder ein Versuch gestartet in der Schweiz, der da nicht geklappt hat, habe ich irgendwo gelesen.
00:10:11: Richtig.
00:10:12: Weil das Personal, du hattest irgendwo so einen entfernten Winkel in der Schweiz dir für die Klinik ausgesucht.
00:10:16: Wo war das?
00:10:17: Ja, das war in den Bergen, in einem Ort, das heißt Braunwald.
00:10:21: Wunderschön abgelegen, die Ruhe, die Natur.
00:10:25: Das
00:10:25: wollte ich nicht arbeiten.
00:10:28: Ja, ich hatte Mitarbeiter aus London und das war dann irgendwann mal zu isolierend dort oben.
00:10:34: Und dieser Faktor hatte ich nicht, habe ich nicht vorher gemerkt.
00:10:39: Aber das gehört auch dazu, dass man lernt, was nicht funktioniert.
00:10:44: Aber... Von dem Zeitpunkt her habe ich dann zürich weiter ausgebaut und kurz darauf hat dann die Familie den Wunsch geäußert nach Mallorca zu ziehen und dort war mir dann natürlich klar, Mallorca ist ein idealer Standort auch für Europa, weil es klein Europa ist.
00:11:05: Mit klein Europa meine ich, weil so viele Europäer aus verschiedenen Ländern dorthin gehen, leben, über längere Zeit auch.
00:11:14: Kann jeder einfach eine Entzugsklinik eröffnen?
00:11:17: Also, ich klicke jetzt ein bisschen nach einem Krankenhaus, wo man das Gefühl hat, da braucht es irgendwelche Genehmigung.
00:11:24: oder ist das nicht das typische Gründerprojekt?
00:11:27: Nein, du brauchst natürlich das Wissen, die Erfahrung.
00:11:30: Es hilft, wenn du selber eine Erfahrung hattest oder ein Medizinstudium oder ein Psychologiestudium.
00:11:35: Aber hattest du nicht?
00:11:37: Hatt ich nicht.
00:11:37: Ich hab das dann aber auch nachgeholt.
00:11:39: Also ich hab dann mich sehr stark in die Materie eingelebt.
00:11:42: Aber du brauchst rechtlich gesehen, brauchst du auch ein Arzt oder Therapeuten, die registriert, lizenziert sind in den Lernen, wo du tätig bist.
00:11:50: Und das haben wir aufgebaut.
00:11:52: Also das kann ich ja nicht alleine machen.
00:11:54: Ich bin kein Therapeut.
00:11:55: Ich hab nie die medizinische oder die therapeutische Seite.
00:12:00: Aber ich weiß und ich hab sehr viel ausprobiert.
00:12:03: Ich habe so viele Therapiezentren weltweit besucht.
00:12:06: Weiß, wie man etwas zusammenstellen sollte, um erfolgreich zu sein.
00:12:12: Das ganze Programm basiert auf meinen Grundgedanken oder meiner Erfahrung.
00:12:19: Wir reden jetzt also von einem Susklinik, von einer sehr besonderen.
00:12:23: Ich glaube, eine Woche Aufenthalt bei euch wird meistens privat bezahlt von den Patienten, nicht von der Krankenkasse oder sowas.
00:12:30: Und kostet, glaube ich, ab, siebzig, sechzigtausend Euro aufwärts, ne?
00:12:34: Ja, es fängt... Wir haben verschiedene Programme.
00:12:39: Da kannst du anfangen in einer Villa mit zwei, drei, vier Leuten maximal.
00:12:47: Oder du kannst auch eine eigene Villa, private Villa mit persönlichem Koch und persönlichem Berater und das ganze Team kommt dann in die Residenz für die Therapie.
00:12:55: Und diese Intensität, die variiert zwischen aktuell, zwischen etwa, vierzigtausend und hundertfünfzigtausend pro Woche.
00:13:03: Und mindestens aufenthalt, es sind auch vier Wochen?
00:13:05: Vier Wochen.
00:13:06: Das heißt, wenn man dann einmal bei dir kunde wird, dann wird man mindestens mal kunde im Bereich von sechsstelligen Zahlungen.
00:13:13: Ja, wenn du zwei, drei, vierhunderttausend oder mehr ausgibt in einem Monat, dann musst du auch etwas in der Tasche haben.
00:13:22: Okay, aber du hast also sozusagen gesehen, da gibt es dieses Segment der superreichen weltweit, aber viele von denen haben halt auch, sagen wir mal, Abhängigkeitsdrogenprobleme oder Süchte, jeglicher Art.
00:13:36: Und an die richtest du dich eigentlich, ne?
00:13:40: Also wir sind ja keine reine Entzugsklinik in dem Sinn.
00:13:43: Wenn wir von Entzug sprechen, geht es ja... Verlasse die Sucht, der Konsum, der Droge, Alkohol oder Medikamente, die verschrieben werden durch Ärzte heute.
00:13:57: Wir sind viel mehr.
00:13:58: Wir wollen ja zugrunde liegend arbeiten.
00:14:02: Die ganze mentale Gesundheit oder zugrunde liegend von Süchten ist immer auch was anderes.
00:14:07: Wir haben nur etwa vierzig, fünfzig Prozent.
00:14:10: die zu uns kommen, kommen mit Züchten.
00:14:12: Die meisten haben auch eine Depression, Angststörungen, Traumathas, was sehr stark ist.
00:14:18: Oft wissen sie gar nicht, woher das kommt und wir helfen ihnen dabei, das zu analysieren, zu verstehen, sich selber zu verstehen und auch neue Wege dann einzuleiten.
00:14:28: Das
00:14:29: heißt, du hast dann gesehen, am Ende muss es ja als Geschäft funktionieren.
00:14:32: Du bist da reingerutscht sozusagen in der Schweiz, hast dann beobachtet, wie es funktioniert, dann sagt okay, das kann ich in Mallorca vielleicht nach ein paar Umwegen selber machen und auch besser machen und nach deinen eigenen Ideen machen, hast dann da einen Psychologin, glaube ich, Psychologen aus Spanien dazu geholt, um dann eine Dezenz zu bekommen, das machen zu dürfen.
00:14:52: Eine Psychiatrin, die für mich gearbeitet hat in Türi, schon, Österreicherin, die dort hingezogen ist, das hat sich dann so...
00:14:59: Aber in Spanien oder Spanien ist doch auch ein Team, ne?
00:15:01: Aber wir haben... Heute ist unser Team über hundertundzwanzig, hundertundzwanzig Leute.
00:15:07: Also in Spanien sitzen vielleicht fünfzig, sechzig Mitarbeiter und ganz viele Herz- und Therapeuten.
00:15:15: Wie ging's denn los?
00:15:16: Du hast in Mallorca, weil die Insel ist ja groß, gesagt, okay, erst mal braucht man jetzt wahrscheinlich entsprechende Räumlichkeit, wenn jetzt jemand kommt und sagt, ich weiß, ich gebe jetzt hier hunderttausend aus und muss jetzt hier mal vielleicht auch ein paar Wochen bleiben.
00:15:26: Menschen stell ich mir zumindest vor auf dem Niveau.
00:15:29: Die wollen ja nicht irgendwo in so einem Touristenbunker unterwegs sein.
00:15:35: Wie hast du denn da was gefunden?
00:15:37: Bevor ich nach Mallorca gezogen bin, hatten wir schon die Häuser, hatten wir schon die ersten Kunden.
00:15:44: Manchmal kommen die Sachen zusammen und am Anfang musst du Learning by Doing.
00:15:48: Es war nicht alles perfekter zumal.
00:15:51: Im Vergleich zu heute denke ich, oje.
00:15:54: Aber wir haben viel gelernt und ich denke, das ist... Das ist was Wichtiges aus den kleinen Details und den Feedbacks sich weiterentwickeln.
00:16:03: Aber du bist trotzdem in Mallorca immer mal rumgefahren und hast irgendwie geguckt, okay, wo kann ich jetzt hier so eine Klinik öffnen?
00:16:09: Ja, ich habe dabei damit angefangen, dass ich ... alle Therapeuten irgendwie kontaktiert habe, die auf der Insel waren und mal analysiert habe, wer kommt in Frage, wer kommt nicht in Frage.
00:16:20: Alle Häuser, die zur Vermietung standen, mal angegangen, BN angeschaut haben.
00:16:24: Also
00:16:24: du bist ja da das Tagelang über die Insel gefahren, hast geguckt, okay, was kann ich mir hier mieten?
00:16:28: Tagelang,
00:16:28: Wochenlang, Monatelang.
00:16:30: Wirklich?
00:16:30: Ja.
00:16:31: Dann hast du irgendwann gesehen, ich glaube, der nächste größte Ort ist Lübmajor, also so östlich von Palma, so.
00:16:40: Feind ich, zwanzig Minuten oder so was?
00:16:41: Für deinem Auto, oder?
00:16:42: Ja, zwanzig, zwanzig, fünf, zwanzig Minuten.
00:16:45: Also im Inselmitte, aber nicht zu weit vom Flughafen entfernt, aber nicht an der Küste, also ziemlich im Niergendwo, gab es dann schöne Mungalos oder Häuser.
00:16:53: Ja,
00:16:54: sind Willen, würde ich mal sagen, mit unseren, wir haben mittlerweile mehrere Häuser, die Haupthäuser sitzen auf zweihundertvierzigtausend Quadratmeter Land.
00:17:04: Das war natürlich, du siehst keine anderen Häuser, Willen, Menschen, nur Natur.
00:17:10: Und das fehlt natürlich in den Städten, wo, wie Zürich, Hamburg und so weiter in Europa, wenn ... wenn die unsere Kunden aus London oder New York oder LA zu uns kommen, das sind Großstädte, die wissen gar nicht mehr, wie es ist, verbunden zu sein mit der Natur.
00:17:32: Okay, also das heißt, du hast das da gefunden und gesagt, okay, das könnte was werden, hast du dann da, sagen wir, aufwendig umgebaut, oder war das dann einfach relativ schnell, dass man einziehen konnte?
00:17:41: Es
00:17:41: war schon auf einem sehr guten Level, das war wichtig.
00:17:45: Am Anfang natürlich auch kapitalmäßig ... nicht zu viel investieren.
00:17:51: Ich hatte vorhin die Finger verbrannt, auch in den Bergen.
00:17:54: Dort hatte ich zu viel investiert, ideologisch.
00:17:58: Aber das Ganze ist dann über die Zeit gewachsen.
00:18:00: Und du wirst auch die Häuser dann, glaube ich, mieten können.
00:18:01: Du musst erst mal, du kannst nicht sofort kaufen, sondern erst mal in so einer Miete.
00:18:05: Flexibel.
00:18:06: Das klingt ja eigentlich wie ein sehr, sehr entspannter Einstieg ins Gründerleben oder dieses Business.
00:18:11: Mach dir mal durch, miet mal ein paar Häuser.
00:18:13: Stell mir eine Psychologin ein, dann fange ich mit der Klinik an.
00:18:16: Also jetzt mal ganz basic formuliert.
00:18:20: Ja, das ist sehr basic formuliert, weil viele versuchen uns heute so zu kopieren, dass sie denken, das ist ja einfach und schnell aufgebaut.
00:18:29: Aber es gehört vielmehr dazu, du brauchst ein tiefes Verständnis dafür, wie ein Therapieprogramm zusammengestärten soll.
00:18:36: Oder wie die individuellen Therapeuten aufeinander und auf den Kunden abgestimmt sind, wie sie ihn nicht vergessen, wir haben mit Tal mit Menschen zu tun, die mentale Probleme haben oder Traumata.
00:18:50: Das ist sehr sensibel.
00:18:53: Unsere Leute müssen darauf geschult sein.
00:18:55: Wir machen sehr viel intern.
00:18:58: Neben der Kommunikation machen wir internen Supervisionen, internen Schulungen.
00:19:06: Erfahrungswerte austauschen, als Weiterbildungskonzept für unser ganzes Team, dass wir überhaupt so als Team heute zusammenstehen und zusammenarbeiten können.
00:19:16: Es funktioniert nicht nur, ich vergleiche das immer, du kannst natürlich jetzt wie beim Koch individuell die Gemüse und die Zutaten zusammen kaufen, aber Mein Gericht schmeckt nicht so gut wie das vom Koch.
00:19:34: Du musst wissen, wie du das Gericht kochst und dasselbe ist auch bei uns.
00:19:38: Es sind die Finesse, der Qualität, der einzelnen Therapeuten und es sind nicht nur Sessions, die einfach geplant werden für den Kunden, sondern die müssen Sinn machen zu diesem Zeitpunkt und dann passt man das an laufend und das ist die Individualisierung auf diesen Kunden spezifisch.
00:19:57: Ist das denn realistisch, dass wenn man jetzt vier Wochen zu euch kommt, dass man dann, wenn man Alkoholabhängig ist oder wenn man jetzt Kokainabhängig, dass man das in den vier Wochen bei euch geklärt kriegt?
00:20:08: Absolut, absolut.
00:20:11: Also vier Wochen ist die Zeit, wo sich ein Mensch verändern kann.
00:20:16: Deswegen ist das auch die vier Wochen Minimum.
00:20:19: Wenn jemand nur für eine Woche oder zwei kommen möchte und nur für den Entzug, machen sie nicht.
00:20:24: Weil das ist unzufrieden für uns, das ist unzufrieden schlussendlich für den Kunden oder Patienten.
00:20:30: Wir wollen etwas Nachhaltiges haben.
00:20:31: Also wenn die für uns für einen Monat kommen, dann passiert etwas.
00:20:36: Dann wissen sie, es geht auch anders.
00:20:39: Und die haben auch genug Zeit und Erfahrungswerte gemacht, wie es anders sein kann.
00:20:44: Und dann müssen wir ... Dann fahren wir weiter.
00:20:47: Wir bleiben mit ihnen über Monat im Kontakt als Nachsorge.
00:20:50: Also es ist nicht nur Sennino die vier Wochen, sondern auch, es gehört die Nachsorge dazu, wie kommt jemand wieder zurück in sein Umfeld.
00:21:00: Ja, also es kommt...
00:21:02: Aber es klingt ja dennoch fast... Das ist zu schön und war zu.
00:21:05: Wenn man jetzt, sagen wir mal, alkoholabhängig ist, man gibt es ja ganz viele Geschichten, wie das dann Menschen ja ruiniert und jahrelang oder jahrzehntelang beschäftigt und dann vier Wochen zu euch und danach ist gut, ist ja, also ich vermute, es wird auch Leute geben, die das kritisieren und dir das anzweifeln.
00:21:20: Ja, das mag gut sein, aber was wir anbieten ist, spreche ich mit einem ehemaligen Kunden.
00:21:27: Niemand kann dir so gut darüber erzählen, wie gut wir sind, besser als jemand, der das selber erlerbt hat.
00:21:36: kommt vorbei, trifft die Menschen, macht keine Entscheidung, bevor du nicht die Leute getroffen hast, mit denen du nachher arbeiten möchtest.
00:21:44: Und wenn jemand in einem Entzug drin ist oder in einer Sucht, in einem mentalen Problem, Burnout, man sieht keinen Ausweg.
00:21:55: Deswegen braucht man ja Hilfe.
00:21:58: Und ich hab jetzt gerade auch kurz vor dem Wochenende Gespräche geführt mit jemandem, der aus Hamburg jetzt gerade bei uns ist.
00:22:07: Und es geht auch um mehrere Sachen, Alkohol und Kokain und sonstige familiäre Themen und so weiter.
00:22:15: Und diese Person ist auch sehr zurückhaltend gewesen.
00:22:19: Da muss man auch mit Empathie hingehen, Vertrauen aufbauen.
00:22:24: Man kann nicht einfach sagen, ja, das ist es.
00:22:27: Es ist manchmal auch ein Prozess über viele Gespräche, viele Wochen, viele Monate, teilweise Jahre.
00:22:36: bis jemand bereit ist, auch den Schritt zu machen.
00:22:41: Spannende Frage ist natürlich, wie kommst du an diese Menschen?
00:22:44: Wie hören die von dir?
00:22:45: Und was sind das für Leute?
00:22:46: Also ich meine, offensichtlich sehr reiche Leute.
00:22:49: Es gibt ja auch ein paar Namen, die so öffentlich kursieren.
00:22:51: Also ich habe ein Video gesehen von Samra, einem deutschen Rapper, der davon erzählt hat, dass er bei euch war, also insofern das öffentlich.
00:23:00: Es gibt ja Gerüchte, kann je Weste sein bei euch gewesen.
00:23:04: Erzähl mal selber so ein bisschen.
00:23:06: Gut, du kannst dir vorstellen, so diskret wie wir sind, wir sprechen grundsätzlich nicht über Kunden,
00:23:11: die uns waren.
00:23:12: Die beiden, ich nannte es, sind ihr schon mal begegnet?
00:23:15: Die beiden Namen, die haben sich selber geäußert und das ist ihr Recht, sie können darüber sprechen.
00:23:20: Es ist für mich jetzt nicht unbedingt angebracht, denke ich, über ihren Verlauf oder ihre Präsenz zu sprechen.
00:23:30: Sie waren bei uns, ja, aber ich denke, weitere Details.
00:23:34: ...möß man sie fragen, wahrscheinlich.
00:23:36: Aber
00:23:36: wie... also, ich meine, gerade so... ...Kanye ist ja schon so eine globale Figur.
00:23:42: Weißt du im Nachhinein, wie der von euch gehört hat?
00:23:44: Oder wie... wie finden Amerikaner zum Beispiel zu dir nach Mallorca?
00:23:48: Oh,
00:23:49: über Mund zum Mund mittlerweile kennt man uns.
00:23:51: Wir sind... wir haben sehr viele Amerikaner, also Amerikaner sind die Nummer eins, äh... ...die zu uns
00:23:57: kommen.
00:23:57: Ah, okay, euer größter
00:23:58: Markt.
00:23:59: Unser
00:23:59: größter Markt.
00:24:00: Vor Europa.
00:24:02: Und... Man kennt uns dort, also in den Kreisen, bei den High-Netwars.
00:24:08: Wie hast du das gemacht?
00:24:09: Das ist ja der Traum vieler, also jetzt auch mit anderen Lösungen und Dienstleistungen, aber wie war es, gab es einen zentralen, einen zentralen Kunden, die da euch überall weiter erzählt hat oder hast du da Anzeigen geschaltet?
00:24:23: oder wie ist es gelaufen?
00:24:25: Ich glaube nicht an diesen One Big Wonder.
00:24:29: Es muss einfach, es ist... harte Arbeit jeden Tag, jeden Tag ein Prozent besser werden.
00:24:35: In der Dienstleistung, die Leute sprechen darüber, die vermitteln weitere Freunde.
00:24:40: Wenn du mal drin bist, dann kennt man dich.
00:24:44: Also ein Hollywood, über Hollywoodstars, über Tech, CEOs, die eben, wo es nicht gut wäre, wenn das öffentlich ist, dass sie Probleme haben.
00:25:00: Man weiß es, und die sind froh, wenn es denen bessert geht.
00:25:07: Was euch differenziert, warum die nach Mallorca kommen?
00:25:09: Ich meine, man sollte ja meinen, es gäbe auch für Amerikaner irgendwo in Colorado oder in Idaho, auch in eine coole Klinik, aber es ist euer Ansatz und wahrscheinlich eure Situation als das sehr diskret ist.
00:25:23: Man sieht da keinen anderen Gäste oder Patienten, sondern man ist da sozusagen alleine in seiner Villa.
00:25:27: Man kann da sehr, sehr ... Anonymen sein und weit weg von zu Hause ungefähr.
00:25:31: Und das ist wahrscheinlich auf Füßel-Level.
00:25:34: Selbstverständlich.
00:25:35: Ich denke, heute haben wir unseren Namen gemacht weltweit, als eine der besten Kliniken in dem Bereich.
00:25:42: Die Amerikaner haben einen anderen Ansatz, auch therapeutisch gesehen.
00:25:47: Da gibt es auch diese Gruppentherapien, die meisten Kliniken, wie den Gruppentherapien an.
00:25:51: Da kann man sich vorstellen, dass die Prinze oder die Prinzessin aussah, die Arabien und den wir ja auch.
00:25:57: öfters haben, nicht zwingend in diesem Umfeld reinpasst oder ein Kanye West kann schlecht jetzt in dieser Runde stehen.
00:26:06: Also du musst spezifisch ab wie therapeutisch ein Programm abstimmen.
00:26:12: Also du musst mit den Gegebenheiten arbeiten.
00:26:15: Also wenn ich einen Kunden besuche und der hat gerade, weiß ich wie viele Leute eingeladen, das sind dann Überraschungen, die nicht zu meinem Gefahren sind.
00:26:26: Leute, sein ganzes Produktionsteam, um Musik zu produzieren bei uns im Haus, seine neuen Lieder.
00:26:32: Das sind spezielle Momente, wie gehst du auch darauf ein und... oder... oder... wenn denen ihre Sicherheit so wichtig ist, dass nachher irgendwo zwanzig bewaffnete Leute um das Haus herumstehen.
00:26:46: Es sind dann spezielle Momente, man muss mit denen auf einem anderen Niveau umgehen können.
00:26:57: Ich denke, es braucht diese Finesse auch.
00:27:00: Und nicht, ja, alles ist gut.
00:27:03: Was es braucht auf diesem Level ist auch, Nein und Grenzen setzen zu können.
00:27:08: Und ich denke, das können wir gut.
00:27:12: Wir sind komplett unabhängig.
00:27:14: Wir sind auch nicht abhängig von einem Kunden, mal auch einem
00:27:19: großen
00:27:20: Namen zu sagen, Nein, das jetzt nicht.
00:27:23: Da muss man auch entsprechend ein gutes Bewusstsein haben.
00:27:28: Mittlerweile
00:27:29: gibt es eure Angebote so auf Yachten, glaube ich.
00:27:30: Also ihr habt auch eine Yacht, wo ihr dann sozusagen die Therapie durchführt.
00:27:35: Ja, ich liebe das Meer, ich liebe die Offenheit, ich liebe die Ruhe, das Blaue.
00:27:40: Auf Mallorca kann man so schön der Küste entlagen und das... Das ist das, was ich einbringen wollte in das Therapeutische.
00:27:52: Wir haben damit angefangen, dass unsere Kunden Tagesausflüge gemacht haben auf den Jachten und wir so Programme angeboten haben.
00:28:01: Und dann hat sich das weiterentwickelt, dass wir auch längere Zeit, Wochen, Weise oder ganze Programme dort anbieten.
00:28:08: Es klingt, wenn man hört, natürlich auch sehr luxuriös.
00:28:12: auch fast ein bisschen so, also fast ganz angenehm, nachdem man da um Menschen war, so auch Mallorca da in so einem, auf einer Yacht da ein bisschen rumzufahren.
00:28:19: Aber es ist schon auch, am Ende, eine Entzugskur, auf der man ist, also nicht schon, das ist schon, ich stelle mir das ja auch wie schmerzhaft vor oder anstrengend, wie man das macht.
00:28:29: Also, das hört sich jetzt luxuriös an, für jemanden, der keinen Luxus hat.
00:28:33: Aber für die Menschen, das ist
00:28:35: normal,
00:28:36: das ist normal, das können sie jeden Tag haben.
00:28:38: Das ist nicht spezielles.
00:28:40: Was wir denen anbieten, ist ja nicht spezielles.
00:28:43: vom Umfeld her,
00:28:44: für
00:28:45: die nicht.
00:28:47: Es geht darum, dass sie ein familiäres, ein Umfeld bekommen, welches erlaubt, sich zu öffnen und an ihren Sachen zu arbeiten.
00:28:59: Und dass es definitiv nicht möglich ist oder schwieriger ist für diese Art Menschen.
00:29:07: In einem Spital, einem kleinen Raum mit schlechter Betreuung, schlechter Essen, längerfristig auf eine Therapie einzulassen.
00:29:17: Das kann man nachvollziehen.
00:29:18: Wie viele
00:29:18: Patienten habt ihr denn im Jahr?
00:29:21: Also, wir sind im hunderte Bereich.
00:29:24: Wir sind sehr, sehr ... exklusiv, wir haben nicht eine riesen Menge Patientinnen, die wir gleichzeitig betreuen, das wollen wir auch exklusiv halten.
00:29:35: Es ist ja, also ich wäre jetzt überrascht gewesen, wenn es jetzt tausende wären, weil ich meine, aber sagen wir mal selbst hunderte... machen ja ein attraktives Geschäft vielleicht.
00:29:45: Ich stelle jetzt mal im Schnitt zweihunderttausend Euro, weil dann sind dann schon mal wenn dann schon mal zwanzig Millionen Euro Umsatz mal mindestens.
00:29:51: Und wahrscheinlich, wenn es dann jetzt nicht nur hundert sind, sondern zweihundert sind es auf einmal schon vierzehn Millionen Umsatz.
00:29:55: Also das ist schon irgendwie ein kleines oder mittelstellendes Unternehmen gebaut.
00:30:01: Ja, es geht uns gut.
00:30:02: Wir können ... Wir können wachsen.
00:30:07: Wir haben auch mehrere Standorte.
00:30:09: Wir sind nebst von Mallorca in Zürich, in London und Marbella.
00:30:13: Ah, okay.
00:30:14: Also London habt ihr auch jetzt irgendwie in der Stadt dann doch was geboren, außer von London?
00:30:19: In London, in der Stadt.
00:30:20: Haben wir auch ein Team und Therapeuten, Herztee.
00:30:24: Wir haben dort Kunden.
00:30:24: Zur
00:30:25: Nachsorge oder auch zur... Nein,
00:30:26: wir haben mit Nachsorge angefangen, haben aber mittlerweile auch stationäre Therapieprogramme.
00:30:31: Aber dann andere Ansätze, weil ich meine, das ist ja dann nicht das... Große, weite, natürliche von Mallorca.
00:30:36: Ist so, ja.
00:30:38: Wir müssen aber als unternehmerische Überlegung die Bedürfnisse der Kunden auch abzudecken.
00:30:46: Und es gibt Kunden, zum Beispiel aus der mittleren Osten, die wollen eher an die Kälte.
00:30:53: Es ist jetzt der Neudeuropäer, der würde nicht nach London gehen wollen, empfehle ich auch nicht.
00:30:57: Aber der Saudi, der möchte regen, der möchte etwas frische Luft.
00:31:01: Und historisch ist die Connection zu London sehr groß.
00:31:07: Weil das auch in der Geschichte die wohlhabendste Stadt Europas bei mindestens ist, ne?
00:31:11: Ja, und London ist natürlich der Haupt der dritten Welt, muss man schon auch noch sagen.
00:31:16: Alles aus Afrika, Asien.
00:31:20: Wenn die nach Europa Therapie suchen, dann ist London Nummer eins.
00:31:26: Die, die therapeutisch etwas mehr wollen, wir sind ja auch in Zürich.
00:31:29: Da hätte ich dann das Medizinische.
00:31:33: Und Marbella ist wieder ein anderes Thema eigentlich, wie Mallorca.
00:31:39: Okay, okay.
00:31:40: Und aber nochmal jetzt auch, sagen wir mal, so die dritte Welt.
00:31:43: oder sagen wir mal, das gibt es ja auch die wohlhabende Menschen, also die Oberschicht, die das dann sich leisten kann, die sind hoffentlich sehr reich sind.
00:31:50: Aber wie finden die?
00:31:51: Ist auch alles dann Mund zu Mund?
00:31:53: oder hast du da irgendwie eine große Anzeige, in der, weiß ich nicht, auf irgendeiner Webseite?
00:31:58: oder wie macht man das?
00:32:00: Es ist vielschichtig.
00:32:02: Es ist vielschichtig.
00:32:03: Ich glaube, in dem Segment, in dem wir uns bewegen, glaube ich nicht wirklich an ein klassisches Marketing, würde ich sagen.
00:32:14: Und das Wort Marketing an sich impliziert ein bisschen Verkauf.
00:32:20: Ich will etwas an jemandem anbringen.
00:32:23: Unser Ansatz ist mir, wir wollen einen Wert schaffen für die Leute, die zuhören, Wir haben einen eigenen Podcast, wo wir die Spezialisten über verschiedene Themen sprechen lassen.
00:32:37: Wir haben gerade auch eine App entwickelt, die wir umsonst jedem zur Verfügung stellen, mit Therapien, die wir gefilmt haben, unsere Klinik und Studios zur Verfügung stellen, Leute.
00:32:50: Also wir geben Mehrwerte.
00:32:52: Ich bin jetzt auch in einem zweiten Buch dran, dem ich schreibe, also wir wollen Werte generieren, online, präsent sein.
00:33:04: Was machst du für Instagram?
00:33:07: Instagram sind wir natürlich aktiv auf allen sozialen Medien.
00:33:14: Ich würde aber jetzt nicht sagen, dass das unsere Hauptkanäle sind, weil wir
00:33:17: größere Accounts haben.
00:33:20: Also wir reden jetzt zu zwanzig, dreißig, tausend Follower oder
00:33:22: mehr?
00:33:23: Nein, haben wir nicht.
00:33:24: Auch bei LinkedIn nicht.
00:33:25: Nein,
00:33:26: ich denke aktuell ist mehr YouTube unser Hauptkanal mit dem Podcast.
00:33:31: Okay, das Videopodcast sozusagen.
00:33:32: Videopodcast, ja.
00:33:33: Und den gucken dann schon mal zwanzig, dreißig, tausend Leute also aus?
00:33:36: Ja, wir sind den oberen Zehntausendstelligen...
00:33:41: Okay, dann machst du die Gespräche selber?
00:33:44: Ich mache die Gespräche selber.
00:33:45: Auf Englisch natürlich.
00:33:46: Auf Englisch.
00:33:48: Okay, also das ist schon mal ein... Das
00:33:50: ist eigentlich eine Sichtbarkeit.
00:33:51: Aber das ist erst seit diesem Jahr entstanden und wir haben aber über die letzten Jahre auch sehr online, wir sind präsent online.
00:34:00: Seid ihr da mit den lokalen Krankenhäusern oder Psychiatern vor Ort von jetzt?
00:34:05: Ja, ja, aber nur zu einem kleinen Teil.
00:34:08: Also ich habe immer, wenn ich die Kleintour, die Kunden ... Wie ein Kunde zu uns findet, mir überlege, auch Ärzte gehen online suchen.
00:34:24: Also wir sind online präsent.
00:34:25: Also wir haben über zwanzig verschiedene Websites in zwölf verschiedenen Sprachen und wir schreiben Artikel, wir präsentieren das auf verschiedene Themen.
00:34:36: Also eher Content Marketing, würde man sagen.
00:34:38: Absolut,
00:34:39: ja.
00:34:40: Also Content, Werte schaffen, die dem Nutzer etwas bringen.
00:34:45: Und dadurch baut man Kredibilität für die Dienstleistung, die man selber herbringt auf.
00:34:50: Also einfach eine Anzeige schalten, die dann nachher nicht konvertiert.
00:34:55: Das bringt nichts.
00:34:57: Also man muss... Mit der
00:34:58: megaspitze Zielgruppe.
00:35:00: Aber könntet ihr mit irgendwelchen, weiß ich nicht, den Luxus-Auto-Händlern vor Ort eine Partnerschaft machen, wahrscheinlich auch nicht so einfach, weil immer eine Entzugsklinik und irgendwie, weiß ich nicht, im Porsche Store in Dubai auch nicht so einfach.
00:35:13: Aber... Ich stelle es mir nicht.
00:35:15: Es ist ja schon eine große, große Kunst.
00:35:17: So diese Klientier, die wollen ja alle ran, alle wollen von denen irgendwie ein Investment oder die wollen den was verkaufen.
00:35:23: Und du hast dich das scheinbar so ganz stillschweigend reingemogelt.
00:35:29: Ja gemogelt ist so
00:35:31: eine Sache.
00:35:32: Ich glaube, es ist reingeschoben, ohne dass... Ich habe es jetzt vor ein paar Wochen zum ersten Mal wahrgenommen, was ihr da macht.
00:35:38: Ich bin jetzt auch nicht Teil der Zieggruppe offensichtlich, aber trotzdem... Ist das jetzt nicht, dass man sofort sagen kann, ah ja klar, der hat ja den Millionen in Kommunikator oder der knallt die großen Leinbinder rein oder der hat einen Familiennamen, den kennt jeder, das ist ja, das hat sich ja so langsam rein entwickelt.
00:35:58: Ja, ich denke, es geht schlussendlich auch, es geht um Kommunikation, aber authentisch zu sein.
00:36:05: Wir wollen nicht verkäuferisch sein.
00:36:07: Wir sagen auch mal, nein.
00:36:09: Ich spreche selber auch noch mit Anfragen, mit Kundenanfragen, mit den Patienten, die zu uns kommen wollen.
00:36:16: Ich will wissen, wer ist das, können wir überhaupt helfen.
00:36:19: Das ist mir wichtig.
00:36:20: Ich gehe sie selber besuchen.
00:36:21: Also, Hands-on zu sein, ist mir extrem wichtig, jedes Detail zu begleiten im ganzen Prozess informiert zu sein.
00:36:31: Also, ich gebe das nicht ab.
00:36:34: Und ich denke, diese Detailorientiertheit, die ist wichtig.
00:36:39: Und die Menschen spüren und fühlen das.
00:36:42: Das will ich vermitteln.
00:36:44: Authentisch zu sein, mitfühlsam zu sein über die ganze Organisationsstufe hinweg.
00:36:51: Erstens einmal gegenüber den Mitarbeitern.
00:36:55: Bin ich empathisch genug?
00:36:56: Haben Sie Probleme?
00:36:57: Kann ich denen helfen?
00:36:58: Ich verstehe mich oft als Unternehmer und als Ich verstehe mich oft als Therapeuten der Organisation, weil wenn ich da bin für meine Leute, sind die Nachrauch da für ihre Kunden und für unsere Kunden und der ganze Output Outcome ist viel erfolgreicher und besser.
00:37:22: Ist es denn so, wenn jemand bei euch jetzt war, sagen wir, vier oder fünf oder sechs Wochen, danach ist der Kontakt dann vorbei oder ... oder hält man noch Kontakt und er hat noch irgendwie mit dem zu tun?
00:37:31: Wir halten Kontakt, aber dieser Kontakt passiert wiederum authentisch und natürlich, weil die wollen ja irgendwo den Bezug behalten dafür, was ihnen geholfen hat.
00:37:46: Und ich kriege jetzt noch Nachrichten an speziellen Ereignissen, Bilder, da ist jemand immer noch am Strand oder Lebensereignisse.
00:37:57: Und das ist natürlich schön, wenn ich immer wieder sehe.
00:38:00: Und das ist schlussendlich auch eine Erfüllung, die man bekommt dadurch.
00:38:06: In dem Samra-Video von dem Rapper, da hat er unter einem erzählt, dass er auch sein Blut gereinigt worden sei.
00:38:12: Also sowas macht er auch.
00:38:14: Gut, das ist ... Ich weiß nicht, was er jetzt genau anspricht, aber wahrscheinlich denkt er von Infusionen, der erstellen individualisiert gemischte Infusionen massierend auf Blutwerten und biochemischen Ansatz.
00:38:29: Aber das ist nicht in dem Sinn Blut gereinigt, das gibt es in anderen Ansätzen vielleicht, aber es ist mehr spezifische Mineralien und Vitamine und speziell hochtasierte ... Infusionen, die man direkt reinpinkt.
00:38:48: Was sind denn nach den Amerikanern die nächsten größten Kundenkreise?
00:38:51: Ist es in Arabien oder ist es eher?
00:38:54: Mittler Osten ist sicherlich ein großer Markt.
00:38:57: Nordeuropa, UK ist ein wichtiger Markt.
00:39:01: Deutschland, Schweiz kommen danach um die restlichen europäischen Länder.
00:39:07: Ich überlege gerade, der Gast hier im Podcast nach jetzt fast zehn Jahren mit dem größten Nein, nicht Warenkorb, das würde man in den Online Sprache sagen, Warenkorb, weil Zalando sind's dann irgendwie die vierzigfünfzig Euro, die man da dann kauft.
00:39:21: Es gibt natürlich auch hier schon mal Markler gewesen, die dann irgendwie Inseln verkaufen oder Finkers verkaufen oder sowas, aber bei dir ist jetzt ja nicht eine Provision, um die es dir geht, sondern du verkaufst dir wirklich Produkt im Wert von ne hunderttausend Euro ist dein Produkt, ist deine Dienstleistung.
00:39:32: Ist
00:39:33: so, ja, und wenn jemand eine Million in die Hand nimmt, um irgendwo eineinhalb, zwei Monate bei dir Therapie zu machen, ist schon wichtig und signifikant.
00:39:41: Das
00:39:41: ist doch normal, also das heißt der normale Aufenthalt ist jetzt nicht vier Wochen, das heißt die machen gerade das Minimum, sondern die meisten machen eher mehr.
00:39:46: Die meisten machen mehr, ja.
00:39:49: Vier bis acht Wochen ist so empfehlen.
00:39:51: Das Minimum sind diese vier Wochen, aber wir hatten auch schon jemand für zehn Monate.
00:39:56: Zwei,
00:39:57: zehn Monate?
00:39:58: Ja, ist ein spezieller Fall.
00:39:59: Wir passen das dann jeweils an.
00:40:01: Aber das sind individuelle Bedürfnisse, die anders dann aussehen.
00:40:06: Und was sind die häufigsten Probleme?
00:40:07: Haben die meisten Akkulprobleme?
00:40:09: oder was sind die Probleme?
00:40:13: Gut, ich habe ja gesprochen, Süchte sind auf der ... ist etwas vordergründig.
00:40:18: Warum geht jemand ... in die Sucht rein.
00:40:22: Es geht immer darum, ein anderes Problem zu besänftigen, zu beruhigen.
00:40:30: Bei Kokain, man will mehr Leistung, bei Schlaftabletten, man will eher Ruhe, Alkohol, auch eher die Anspannung finden.
00:40:40: Aber wenn man auf die zugrunde liegenden Themen achtet, sind es So viele Menschen haben Angststörungen.
00:40:49: Auch wenn sie in einer Topposition, Geschäftsführer, CEOs, Vorstandsvorsitzende, der Druck leisten müssen, in der Öffentlichkeit zu stehen, keine Fehler zuzulassen, von Quartal zu Quartal, das ist etwas Großes.
00:41:08: Oder wenn jemand ein Celebrity, eine bekannte Person, die immer in der Öffentlichkeit steht.
00:41:14: Oder auch wenn jemand Also als Unternehmer bist du, du arbeitest, wie viele Stunden arbeitest du am Tag?
00:41:21: Ich?
00:41:22: Na ja gut, schon viel, weil man ja immer mit WhatsApp und so zugang ist, aber jetzt vielleicht zehn, elf oder
00:41:27: so.
00:41:27: Ja, das ist mehr als der Durchschnitt.
00:41:30: Also du arbeitest nicht von acht bis fünf und dann gehst du nach Hause und du hast dann Feierabend.
00:41:35: Also das ist ja auch etwas.
00:41:36: Es begleitest uns die ganze Zeit und das Wichtige ist, das abzuschalten oder den Ausgleich zu finden.
00:41:45: Viele Menschen können das und viele können das eben nicht.
00:41:49: Und die emotionale Regulation in diesem Bereich, anstatt auf natürliche Möglichkeiten zurückzugreifen, greifen die dann eben auf Substanzen hin.
00:42:01: Und so fängt das an.
00:42:02: Und am Anfang hilft das.
00:42:05: Ein Medikament hilft am Anfang.
00:42:07: Wie bei ein ... Man kann auch in eine Sucht reinkommen, ohne dass man jetzt einen Angst, es kann auch ein schmerzloser, ein chronische Schmerzen, hat man in den USA einen riesen Markt mit Opioiden.
00:42:19: Riesenskandal.
00:42:21: Es gibt so viele Opioidsüchtige in den USA wie ganz Texas, muss man sich vorstellen.
00:42:28: Und sterben über hunderttausend jedes Jahr allein an Medikamenten, die Erse verschreiben.
00:42:37: Und man kann in diese Süchte reinrutschen, aber da ist immer auch dann Scham mit dem Spiel.
00:42:46: Und am Anfang helfen diese Medikamente, aber dann wird man eben ... Der Körper gewöhnt sich daran und man braucht dann immer mehr.
00:42:55: Speziell ist eben bei Schlafmedikamenten, zum Beispiel.
00:42:59: Und nach kurzer Zeit braucht man wieder mehr.
00:43:01: Und dann hört man die Dosis und man hat die Dosis.
00:43:03: Und am Schluss geht es nicht nur darum, den Schlaf zu verbessern, sondern die Sucht zu ... zu befriedigen.
00:43:11: Und sobald ... Und wann sprechen wir von Sucht?
00:43:15: Vielleicht auch noch mal darauf einzusprechen.
00:43:16: Sucht ist, wenn ein Medikament, ein Alkohol oder die Substanz, die man einnimmt, kann auch eine Sucht zu Krypto oder eine Sucht
00:43:25: zu ... Ja, wo ich grad frage.
00:43:26: Ist doch so jetzt so Spielsucht oder so Aktienzocken.
00:43:30: Ist ja auch eine Art von Spiel vielleicht.
00:43:31: Absolut.
00:43:31: Das hast
00:43:32: du auch.
00:43:32: Das haben wir auch.
00:43:34: Es sind alles Begleiterscheinungen der heutigen Gesellschaft und die werden immer mehr leider.
00:43:39: Okay, aber man kriegt das trotzdem alles in Griff.
00:43:42: Also sagst du, das kann man...
00:43:44: Jetzt muss man sich eine Sache überlegen.
00:43:47: Wenn jemand jetzt mit fünfzig, sechzigjährig zu uns kommt wegen Problemen, die er Jahrzehnte hatte schon, muss man immer realistisch davon... Was will man erreichen?
00:44:05: Wir können jemand auf eine Schiene bringen, aber es braucht dann weitere Arbeit.
00:44:09: Aber ja, man kann die verschiedenen Themen gleichzeitig ansprechen.
00:44:14: Man muss aber auch priorisieren, kommt darauf an.
00:44:16: Wir hatten auch schon Patienten bei uns, die mit einer so riesen Liste an Medikamenten und Medikamente.
00:44:28: Also Medikament sucht quasi?
00:44:29: Medikament sucht.
00:44:30: Und dann muss man priorisieren, was geht mal an, man kann jetzt nicht alles gleichzeitig aufhören.
00:44:36: Aber die meisten kriegen das hin.
00:44:41: Dennoch ist Alkohol das stärkste?
00:44:44: Alkohol und es variiert Kokain in unserem Bereich, ist natürlich auch immer eine starke Begleitthematik, Schlaftabletten, bei Frauen, bei ... Ja, Alkohol auch.
00:44:59: Und wir müssen auch differenzieren.
00:45:01: Unsere Kundengruppe ist ja nicht nur, sind die älteren, also die meisten sind zwischen vierzig und sechzig, fünf und sechzig, würde ich mal sagen, oder ihren Kindern.
00:45:12: Die Kinder, die dann achtzehn, zwanzig, fünf und zwanzig sind, die dann auch leiden, also die Kinder der reichen Familien, die mit Bestörungen.
00:45:23: sehr stark, sehr viel und immer mehr, weil man halt über soziale Medien und dergleichen auch sich mehr vergleicht.
00:45:31: Und ja, oder dann auch Drogen.
00:45:35: Was sagst du das am Ende, bildet nur die Gesellschaft ab und es ist einfach ein Angebot für die, die es leisten können, aber wenn es sich mehr Leute leisten können, es gäbe halt natürlich in allen gesellschaftlichen Schichten genau dieselben Probleme, auch in der selben Anteil.
00:45:51: Oder sagst du, Na ja, was man dann gelernt hat über die Jahre, ist schon sehr wohlhabend zu sein oder sehr reich zu sein, aber am Ende will ich überhaupt bei euch einkaufen zu können.
00:46:00: Er hat schon seine Schattenseiten, er hat noch mal deutlich größere Schattenseiten als vielleicht, vielleicht ist es ja für deine eigenen Kinder eher wünschenswert, so irgendwie in der Mittelschicht zu sein, wenn man hat ein gutes Leben, aber man hat all diesen Druck und diese Zwänge und dann auch das Risiko in solche Situationen rein zu rutschen, hat man vielleicht ein bisschen weniger.
00:46:18: Oder ist es nicht so?
00:46:19: Das
00:46:19: ist sehr ein guter Punkt.
00:46:21: Denn du da anbringst und viele denken, ja, ich möchte vermögend sein oder die Inspiration an Unternehmen aufzubauen, ist reich zu werden.
00:46:31: Für mich, bei all den Menschen, die ich gesehen habe und ich habe, denke ich, überdurchschnittlich wohlhabende Menschen kennengelernt und Milliardäre am selben Tisch gehabt.
00:46:43: Und bei allen, allen, denke ich, hat Geld eine negative Rolle gespielt.
00:46:50: Weil man eher den Zugang hat zu den Drogen, weil man sich nicht abgrenzen kann vor dem Umfeld, immer präsent ist, Geld schafft Druck.
00:47:11: Geld in einer reichen Familie, wenn ein Kind in einer reichen Familie aufwächst, kann auch ein erfolgreichen Vater hat.
00:47:21: Das ist Druck für die Kinder.
00:47:24: Wie gehen sie damit um?
00:47:26: Die wollen auch erreichen.
00:47:27: Selbstwert, Gefühle, Mangel in dem System.
00:47:32: Was ich meinen Kindern sage, ich sage denen, ich vererb euch nichts.
00:47:35: Ihr müsst euch selber erarbeiten.
00:47:38: Und ich wünsche das eigentlich jedem Kind.
00:47:40: Die erfolgreißen Leute und Unternehmen sind die, die mit harter arbeiten, weil sie eine spezielle Situation heranbringen wollen.
00:47:49: Die Kinder, die reichgeboren sind, die können das selten erreichen, was ihre Eltern oder Familien vor ihnen aufgebaut haben, weiterführen.
00:48:04: Also die Belastung ist so groß.
00:48:07: Okay, das heißt am Ende klickt man so ein bisschen fast raus.
00:48:11: Es sind jetzt ja auch nicht alle wohlhabende Menschen, irgendwie Patienten bei dir oder... bedürfende Hilfe, aber es scheint schon über ein großer Teil zu sein.
00:48:24: Ich denke, in jeder reichen Familie gibt es Probleme.
00:48:32: Reichtum bringt auch negative Seiten von gewissen Menschen zum Vordergrund.
00:48:39: Ego, Narzismus, was wieder Einfluss hat auf Familien.
00:48:43: Aus meiner Sicht muss man an sich selber arbeiten, auch wenn man... Geld, gut Geld verdient oder erst gerade dann.
00:48:54: Also ich auch für die Kinder, ich hab das schon ein paar Mal gedacht, dass es doch nicht einfach ist, wenn man viel erbt und generell dann auch nicht mehr arbeiten muss oder die Eltern sehr erfolgreich waren.
00:49:06: Warum geht man nicht auch nach USA?
00:49:09: Ist das der nächste Schritt für dich in der Klinik, wo es aufzumachen?
00:49:13: Sag niemals nie.
00:49:14: Wir sind, wir wollen... Wir haben unseren Ethos, aber irgendwo von der Größe her würde ich mich verlieren, würde ich behaupten.
00:49:26: Im Moment schauen wir so, dass wir unsere Individualisierung anbieten können.
00:49:34: Ob das in ein paar Jahren anders aussieht, weiß ich nicht.
00:49:37: Europa kann ich selber noch gut erreichen.
00:49:40: Ich kann meine Zeit leveragen mit dem ganzen Team.
00:49:44: Ich hab tolle Leute.
00:49:45: Das ist
00:49:45: keine Mess-Tour, ne?
00:49:47: Also
00:49:47: alles selber gebaut?
00:49:48: Ja.
00:49:48: Mit Banken wahrscheinlich?
00:49:49: Finanzierung von Banken?
00:49:50: Nichts.
00:49:51: Auch nicht?
00:49:51: Nichts.
00:49:52: Also aus dem Cashflow gewachsen?
00:49:53: Ich hab aus, wir haben ja gesprochen, ich hab auch Startups begleitet und Ventures.
00:49:59: Bei allen Investments, die ich immer je gemacht habe, kam mir immer dieses eine Satz in den Sinn.
00:50:12: Eine gute Business-Idee braucht kein externes Kapital.
00:50:16: Wirklich?
00:50:16: Meinst du das will ich?
00:50:18: Ich bin der Meinung, dass man selber ein Know-how aufbauen kann.
00:50:21: Du brauchst gute Leute.
00:50:24: Und wenn du eine Finanzierung haben willst für gute Leute, aber das kannst du organisch aufbauen.
00:50:29: Also ich bin so jetzt in den letzten Jahren gefahren, dass ich je länger, je mehr überzeugt bin, eine erfolgreiche Geschäftside, weil es wird, wie viele sind erfolgreich im Wänschebereich?
00:50:42: Wie viele Investments?
00:50:45: Ja, der übliche kleine Prozentsatz, also weiß ich nicht, fünf Prozent oder so was da vielleicht.
00:50:49: Und
00:50:49: wenn du dann genau hinschaust, was erfolgreich war, sind es die Leute gewesen und die Strategie, also schlussendlich eine gute Business Strategie braucht nicht unbedingt viel Geld, vielleicht brauchst du etwas Geld, aber du brauchst nicht so viel Geld, wie du denkst.
00:51:05: Aber
00:51:05: gibt es denn viele Wettbewerber bei dir?
00:51:08: Die gibt's.
00:51:08: Und viele versuchen zu kopieren ab, das ist okay.
00:51:13: Weltweit, wie viele auf eurem Niveau wohl sagst, naja, das ist schon preislich von den Leistungen, die da versprochen werden.
00:51:18: Ähnlich wie viele gibt's da?
00:51:20: Vielleicht gibt's zehn bis zwanzig Anbieter.
00:51:22: Okay, okay, das schon.
00:51:23: Ich hab ein bisschen auch natürlich geguckt, was gibt's da so?
00:51:26: Also es gibt ja einen USA zum Beispiel, ich guck mal gerade.
00:51:29: The Diamond oder so was, in den Thailand ist das, glaub ich, ne?
00:51:32: Kennst du?
00:51:32: Wahrscheinlich der Kleiner.
00:51:33: Ist
00:51:33: kleiner, kleiner, ja, die sind in Thailand, aber das ist auch kaum... zu vergleichen mit dem, was wir in Europa anbieten.
00:51:41: In Thailand brauchst du nicht diese Klinik-Lizenzien und therapeutische.
00:51:46: Paparazelsus Recovery habe ich gefunden.
00:51:48: Das ist eine der Kliniken in Zürich, in der Schweiz kennen wir Passages
00:51:53: in Malibu.
00:51:54: Passages
00:51:55: ist eine der ältesten Rehabs in Kalifornien und haben sich da über über Jahrzehnte jetzt auch einen Namen gemacht, weil sie auch in Movies aufgekommen sind und viele Celebrities bei denen waren.
00:52:11: Aber es ist ein Gruppenprogramm, ein Gruppentherapie.
00:52:14: Ich meine, das berühmteste eigentlich ist ja die Betty Ford Klinik.
00:52:17: Das erkennt man so aus Liedern und so über Jahrzehnte schon hinweg, aber das ist was anderes.
00:52:21: Ja, Betty Ford
00:52:22: ist... Da gibt es doch hin, oder?
00:52:23: Die gibt es noch.
00:52:24: Es gibt ja mehrere Betty Ford.
00:52:26: Es gibt ja nicht nur die Betty Ford.
00:52:27: Okay.
00:52:28: Und wie... Die haben ein gutes Marketing gemacht, würde ich sagen.
00:52:32: In den letzten Jahrzehnten.
00:52:34: Die Amerikaner machen viel über so Fernseh-Brand-Placements.
00:52:39: Und das haben die auch gemacht.
00:52:40: Und offensichtlich erfolgreich.
00:52:42: Deswegen kennst du's heute
00:52:43: auch.
00:52:43: Ja, kennt man ja aus der Popkultur fast schon.
00:52:45: Aber schau dir mal die Website an.
00:52:46: Schau dir mal, wie sie das Ganze auf.
00:52:49: Die mögen therapeutisch vielleicht einen guten Ansatz haben.
00:52:52: Aber das umfällt keiner.
00:52:53: Unsere Kunden würden je dort hinten Fuß reinsetzen.
00:52:57: Weil es halt vom Preis-Segment her ein bisschen
00:52:59: ... Ja, da ist was anderes.
00:53:05: Das ist immer sehr so vorsichtig.
00:53:08: Wenn man mal so ein bisschen guckt, ich hab versucht zu verstehen, was ihr so anbietet, ihr macht ja auch, viele Patienten fliegt ihr ein, also im Jet, also im Privatjet-Transport zu euch, dann macht ihr Hotelier logischerweise ab, dann gibt's Bootsauslüge, Ferne-Therapie, hab ich gesehen, und auch tatsächlich sehr viel Security.
00:53:27: Braucht es natürlich.
00:53:28: Ja, wir haben jetzt gerade morgen kommt einer aus Senegal an mit seinem Hund und oder mit dem Privatjet oder aus Deutschland.
00:53:41: im Rollstuhl mit dem Arzt, der auch noch einfliegen möchte.
00:53:45: Und es ist so, wir versuchen auf die individuellen Bedürfnisse entsprechend einzugehen und das ist wichtig.
00:53:50: Wie viele
00:53:50: Patienten könnte man denn haben?
00:53:52: Also wenn du sagst, ich hätte jetzt noch mehr, also noch mehr Räumlichkeiten und Personal, könntest du tausend Leute im Jahr, also nicht mehr selber dann alle, aber könntest du tausend Leute abdecken?
00:54:04: Wollen wir nicht.
00:54:05: Aber was gäbe es dir?
00:54:06: Also gäbe es dir, also gäbe es dir viele Zielgruppe?
00:54:11: Ich erkläre das so.
00:54:14: Das Angebot generiert auch die Nachfrage.
00:54:18: Vor zwanzig Jahren wusste niemand von einem Luxury Rehab Center.
00:54:23: Heute kennt man es.
00:54:24: Heute weiß man, was man dazu erwarten hat.
00:54:26: Das Angebot, je mehr Angebot besteht, desto mehr kommen Leute darauf, ah, das könnte ich ja machen.
00:54:34: Und nicht nur darauf zu vertrauen, was es lokal gibt oder die lokalen Kliniken oder Spitäler.
00:54:39: Erzähl mal so ein bisschen so Anekdoten.
00:54:42: Ich meine, du musst ja nicht Patienten scharf erzählen, sondern einfach so anonym, aber ich hab irgendwas irgendwie gelesen von nur bei Vollmond geschöpftem Wasser, dann irgendwie ein Gast, der irgendwie erstmal seinen Ferrari bei euch geschrottet hat, irgendwie einen Unfall gehabt, dann irgendwie stelle ich mir auch vor, wenn da Leute jetzt als Alkoholiker ankommen, dann passieren ja auch eine Menge... Irritierende Dinge, gerade in der Klientel mit dem Thema.
00:55:08: Also wer erlebt jetzt die verrückten Sachen, wenn nicht du?
00:55:12: Ja, aber am Schluss sind es wahre Lebensgeschichten, die die Menschen betreffen.
00:55:21: Und ich möchte mich nicht lustig machen darüber oder irgendwie belustigen.
00:55:26: Es sind ernst die Themen für die und es ist lebensbedrohlich in vielen Fällen.
00:55:34: Und das ist das, was mich antreibt.
00:55:36: Anekdoten im Sinne, klar eben, wie gesagt, ein Musikstudio von einem Tag auf den anderen aufgebaut.
00:55:47: in unserem Wohnzimmer und da wird Musik produziert.
00:55:51: Oder wir hatten eben einmal einen Kunden, der, du hattest da den Ferrari-Event, der hat irgendwo in Monaco sein Ferrari zerschrottet, weil er zum X- und Mal alkoholisiert Auto gefahren ist.
00:56:05: Und er kam dann ins Gefängnis.
00:56:10: Und im Gefängnis konnte er nur raus, es könnte fürs für sich selber schon ein Geschäftsmodell sein.
00:56:18: Er kam nur raus, weil er gesagt hat, er geht in Therapie.
00:56:21: Also war er nicht voll mit dabei, mit der Entscheidung in Therapie zu gehen.
00:56:26: Aber er ist dann zu uns geflogen, konnte da aus dem Gefängnis raus, ist zu uns und mit seinem Trupp, die er hatte, seine Mitarbeiter, seine Leute, die mit ihm begleitet haben, Arzt aus Russland noch eingeflogen und allem Möglichen.
00:56:43: Ja, wir sind dann dort im Haus gewesen mit seinen Leuten und der hat seine Louis Vuitton-Koffer kaum raus aus dem Auto gestolpert, musste ihn auffangen.
00:56:54: Kurz darauf hatte er gesagt, ja, ich gehe wieder.
00:56:57: Das Auto war schon weg und deshalb mit seinen Louis Vuitton-Koffern irgendwie die ganze, unsere zweihundertvierzigtausend Quadratmeter großes Grundstück entlang.
00:57:07: Bei Hitze schwitzend irgendwo in einem Entzug schon fast alkoholisiert, am Herauslaufen gewesen, weil er sich im Flugzeug schon voll betrunken hat.
00:57:18: Die können ja auch nicht mehr regulär fliegen.
00:57:21: Ich muss dir vorstellen, die dürfen ja nicht mehr...
00:57:23: Weil sie alkoholisiert sind.
00:57:24: Weil sie
00:57:24: so stark alkoholisiert sind.
00:57:27: Und dann hat er ein Auto angehalten, ist damit ein Auto zum Flughafen.
00:57:31: Wir waren so, ja, sollen wir ihn anhalten.
00:57:33: Dann haben wir gesagt, nein, nein, nein, wir haben sein Passen, sein Pulmonee, der kommt wieder.
00:57:39: Und es war effektiv so, das ist dann von alleine wieder zurückgekommen.
00:57:42: Und am Ende konnte ich ihm helfen?
00:57:43: Und am Ende konnten wir ihm helfen.
00:57:45: Wirklich?
00:57:45: Ja.
00:57:46: Und war super dankbar.
00:57:48: Es ist auch das Schöne, wenn man diese Leute in diesen schwierigen Momenten trifft, man weiß, man wünschte sich manchmal, denen zeigen zu können, wie das Leben sein kann ohne oder danach.
00:58:02: Es ist so...
00:58:04: Hast du selber schon mal Drogen genommen?
00:58:06: Ich habe keine Drogen genommen, nur aus Versehen.
00:58:10: Aber also nicht in irgendwie so relevanten...
00:58:14: Nein, ich bin... Nicht wirklich, ist nicht so mein Ding.
00:58:22: Bei Drogen, als ich meine Frau mal kennengelernt habe, hatten wir... In der Schweiz gibt es diese Street Parade, länger her.
00:58:31: Eine große Party, wir waren an dieser Party, es war heiss, es war im Nachmittag und dann sind wir zurück in die Wohnung.
00:58:38: Sie hat zusammen mit anderen Personen gelebt zu diesem Zeitpunkt und dann hatte sie ein Teller mit so Brownies und da stand Etage Brownies.
00:58:51: Ich liebe Brownies.
00:58:51: Nein, wir lieben nicht Brownies.
00:58:53: Sie sind süß und lecker, no sick.
00:58:56: Und wir kamen hungrig zurück und ich hatte, ich glaub, den ganzen Teller aufgegessen.
00:59:01: Und
00:59:02: hast Brownies.
00:59:03: Und das war dann schlussendlich hasst, dass das IT war ein Haar.
00:59:07: Okay, das ist ja noch, das ist nicht jetzt irgendwie hardcore.
00:59:12: Das war nicht hardcore im Vergleich zu unseren Patienten, aber das war für mich in diesem Moment ohne Vorerfahrung und spätere Erfahrung eine der größeren.
00:59:22: Hilfst du dir das?
00:59:23: Du sprichst ja auch, glaub ich, Arabisch, ne?
00:59:25: Ja.
00:59:25: Also, weil Herkunft heißt das noch nie mehr, dann sprichst du Deutsch, Englisch, noch andere Spanen?
00:59:32: Ein bisschen französisch und mittlerweile ein bisschen spanisch.
00:59:36: Also, das ist schon auch so ein Skill, der in allen Sprachen da irgendwie so ein bisschen navigieren zu können.
00:59:41: Ja.
00:59:41: Absolut.
00:59:42: Ich denke auch, das ist das, was wir unseren Kindern auch mitgeben auf dem Weg, lernt Sprachen, lernt mit Leuten umzugehen.
00:59:53: Versteht euch selber und Sprachen sind dazu.
00:59:59: In meinem Buch, in dem ich gerade schreibe, schreibe ich auch darüber, wie Kommunikation auch disconnectet, wenn du in einem anderen Land bist, wie in Spanien, als wir dort hingezogen sind.
01:00:12: Das verhindert die Connection, die Verbindung zu anderen Menschen.
01:00:16: Du fühlst dich dann auch als anderen Mensch in einer anderen Sprache.
01:00:21: Also ich bin mir jetzt gewohnt, zum Beispiel Interviews oder Podcasts zu machen, hauptsächlich auf Englisch.
01:00:26: Auf Deutsch mache ich weniger.
01:00:28: Wir sind eher international unterwegs.
01:00:30: Also man muss sich immer anpassen sprachlich auch.
01:00:33: Aber was ich meinen Kindern ... Mitgebe ist Lernsprachen.
01:00:37: Meine Kinder heute sprechen Deutsch, die gehen an eine englische Schule, sprechen perfekt spanisch.
01:00:44: Da ist auch alle gesund.
01:00:45: Das ist ein Kind, was damals wieder ...
01:00:47: Die sind heute sehr gesund.
01:00:51: Also
01:00:51: hatte er keinen langen Frustkonsequenzen der Sturzdamer?
01:00:54: Er hatte
01:00:54: noch für einige Jahre, musste er inhalieren und hat heute auch begleitet zu werden.
01:01:01: Aber was heißt gesund?
01:01:04: Weil ... Wir wissen heute, dass Traumatas auch sehr oft in der Kindheit entstehen.
01:01:12: Sowohl auch ich bin durch gewisse Traumatas im Krieg aufgewachsen.
01:01:18: Und ich hatte vor Kurzem einen Podcast geführt mit einem Neuroscientist aus Irland.
01:01:27: Und der wurde als Baby ohne ... Ohne eines der Sie wurde er operiert, weil man dazu mal vor Jahrzehnten gedacht hat, dass Babys keine Schmerzen spüren.
01:01:43: Stell dir das mal vor.
01:01:46: Und erst später kam er dann in eine Sucht rein und die ihn dann heroin und wirklich stark.
01:01:53: Aber das Trauma führt auch dazu, was nachher ist.
01:01:59: Wir können lange darüber sprechen.
01:02:02: zurück zu dem Punkt zu meinem Sohn.
01:02:05: Es war traumatisch für ihn, dieses Erlebnis nackt für Wochen oder auf einem Liegebet intubiert zu sein, der Körper, sein ganzes Nervensystem.
01:02:18: Das hat Einfluss auf ihn heute noch.
01:02:20: Ich sehe das in gewissen kleinen Elementen.
01:02:23: Wir arbeiten daran.
01:02:25: Wir versuchen, für ihn da zu sein.
01:02:29: Weil wir auch psychologisch verstehen, was es braucht entsprechend für Kinder, um eine gesunde Entwicklung zu haben, wenn man auch schlechtere Erfahrungen gemacht hat als Baby und als Kind.
01:02:44: Hast du die Haftbefehl-Duko gesehen?
01:02:47: Nein.
01:02:47: Ist gerade in Deutschland ein großes Thema, Netflix, Haftbefehl, der Rapper der Film, da ist dann, ich hab den Begriff Mononase zum ersten Mal gehört.
01:02:56: Weißt du, was eine Mononase ist?
01:02:58: Ja genau, wenn man da extrem viel Kokain... Das ist wahrscheinlich ein Film, der kommt dir bekannt vor.
01:03:06: Ja, ich habe darüber gelesen, aber ich habe den Film selber nicht gesehen.
01:03:09: Aber die Situation und das Problem kennst du?
01:03:14: Die Situation, Kokain im Leben durchzugehen, das kenne ich... Genügend.
01:03:20: Wo
01:03:20: kriegen eigentlich dann, sagen wir, wenn man in so jetzt bestimmten reichen Kreisen jetzt aufwächst.
01:03:24: Bei Haftbefehl, der kommt ja sozusagen aus auch schwierigen Verhältnissen in Teilen.
01:03:30: Das Umfeld war sicherlich so, dass man da kann mir vorstellen.
01:03:32: Aber wenn ich jetzt überlege, da so Daxi aus, wo kriegen die eigentlich ihr Koko inher?
01:03:38: Überall.
01:03:40: Also da gibt es Netzwerke.
01:03:43: Sobald du willst, kriegst du das.
01:03:46: Die machen Home Delivery.
01:03:49: Also es ist nicht nur UberEat, sondern auch...
01:03:54: Gibt es denn viele Gäste, wo du überrascht warst, als sie kamen?
01:03:57: Also du musst jetzt ja keinen Namen sagen, aber so ein bisschen wieder, okay, innerlich zumindest für dich, hätt ich jetzt nicht erwartet, oder hätt ich jetzt, das ist ja schon verrückt, dass diese Person hier ist?
01:04:08: Ja, schon.
01:04:10: Es gibt einige, wo... Wo man denkt, ja, die Person ist jetzt so in der Öffentlichkeit und spielt so perfekt.
01:04:19: Und das ist ein Vorbild für so viele Menschen.
01:04:21: Aber im Hintergrund weißt du, hat es auch noch ein Mensch.
01:04:25: Und das ist das, was wir, die breite, die breite Masse, wir idealisieren diese großen Namen.
01:04:32: Und diese Idealisierung führt auch dazu, dass sie immer auch perfekt sein wollen.
01:04:37: Also Sportler?
01:04:39: Absolut.
01:04:40: Weil ich mein Sportler, Fußballer.
01:04:44: Fußballer, die entweder Schmerze und Medikament sucht oder Kokain.
01:04:49: Leistung steigend.
01:04:50: Hatten wir bei uns.
01:04:51: Aber
01:04:51: die werden ja eigentlich, da gibt es eigentlich Doping-Tests.
01:04:53: Das heißt, während der Karriere können die eigentlich nicht entdeckt werden.
01:04:56: Ja, und was natürlich nachher passiert, bei denen die bei uns waren, wir arbeiten sehr eng dann mit Clubs und mit Ärzten von Clubs zusammen.
01:05:06: Und es muss natürlich dann, dann ist es offiziell eine... Irgendwo eine Knieverletzung.
01:05:11: Und dann ist jemand in Rehabilitation und therapeutisch ...
01:05:16: Okay, klar.
01:05:16: Was hast du auch irgendwie permanent?
01:05:19: Ich würde nicht sagen permanent, aber hartn wir auch.
01:05:21: Okay,
01:05:22: also ... Okay, also bei Hunderten von Gästen im Jahr oder Patienten im Jahr, da hast du ... Die meisten triffst du schon auch persönlich, ne?
01:05:30: Ja, ja.
01:05:32: Das mache ich.
01:05:33: Kommt man dann nicht auch schon mal auf die Idee, also ... Du musst ja auch einen Mega-Adressbuch haben.
01:05:39: Also was damit ja alles möglich ist?
01:05:42: Ja, aber so denke ich nicht.
01:05:44: So denken wir nicht.
01:05:45: Also wir wollen, mir geht's gut.
01:05:50: Ich versuche ein gesundes Leben zu führen.
01:05:52: Ich müsste nicht arbeiten, theoretisch.
01:05:56: Aber wie langweilig wäre doch das Leben, wenn ich keine Erfüllung habe?
01:06:01: Ich kann doch nicht das ganze Tag irgendwo am Pool herum liegen auf Mallorca.
01:06:05: Das ist total langweilig.
01:06:07: Das ist, was sehr oft passiert.
01:06:09: mit den Hausfrauen oder mit den Unternehmen aus Deutschland, die dann denken, ja, ich verkaufe jetzt mein Unternehmen und ziehe jetzt irgendwo nach Mallorca.
01:06:19: Weißt du wie?
01:06:21: Bei denen, die siehst du nachher irgendwo am Meer und zehn Uhr am Morgen irgendwie schon mit der ersten Weinflasche.
01:06:29: Und dann kommen sie irgendwann ein paar Mal schwer zu dir.
01:06:32: Ja, also es wiederholt sich und das ist die Problematik, weil sie keine Erfüllung haben.
01:06:39: Für mich ist es wichtig, dass ich mir das sehr viel gebe.
01:06:45: Wenn die Patienten, wenn die Kunden merken, das war jetzt lebensverändernd.
01:06:52: Und das hat ihr Leben auch gerettet in vielen Fällen.
01:06:55: Das ist eine Erfüllung, die mich beflügelt und mich antreibt.
01:07:03: Was glaubst du, das ist in so zehn Jahren, machst du es noch weiter?
01:07:05: Kannst du das irgendwie weiter wachsen lassen?
01:07:09: Oder was ist so das Game der nächsten zehn, zwanzig Jahre?
01:07:13: Ich meine, du bist jetzt ja also Mitte Ende vierzig, das ist ja noch viel Lebenszeit vor dir, hoffentlich.
01:07:18: Was kommt da noch?
01:07:20: Ich hatte den letzt, also ich krieg alle... Alle paar Wochen irgendwo eine E-Mail.
01:07:25: Willst du nicht da noch irgendwas aufbauen?
01:07:28: Willst du nicht da noch?
01:07:29: Bist du offen für Investments?
01:07:30: Er hatte auch von Private Equity schon diverse Angebote, die irgendwie... Aber ich stelle mir immer die Frage, was dann und was dann?
01:07:41: Was mache ich?
01:07:43: Was würde ich anders machen?
01:07:45: Was würde ich... Ich komme immer wieder zurück.
01:07:50: Ich mache eigentlich das, was mir Spaß macht.
01:07:52: Ich habe mit interessanten Leuten zu tun.
01:07:54: Ich kann mich am Tisch setzen und spannende Gespräche führen.
01:07:58: Das sind hochintelligente Menschen, mit denen ich zu tun habe.
01:08:02: Viele Selfmade und hochspannend.
01:08:06: Und ich liebe das.
01:08:09: Das fördert mein Denken, mein Gehirn, meine Kreativität.
01:08:15: Und ich denke mir an, wie können wir besser werden?
01:08:19: Wie können wir ... mehr Leuten helfen.
01:08:23: So denke ich aktuell.
01:08:25: Wir können es
01:08:26: ja mal sagen, wir mal vielleicht zehn Plätze im Jahr vergeben.
01:08:29: Ein Leute, die es eigentlich nicht leisten können, aber so um den zu helfen.
01:08:32: So solche Sachen.
01:08:36: Wir machen gewisse Ausnahmen bei gewissen Patienten oder wir kooperieren mit anderen Kliniken.
01:08:42: Jeder kann uns kontaktieren.
01:08:45: und wir vermitteln auch an richtige Plätze.
01:08:47: Das ist unser Anspruch.
01:08:49: Oder was wir jetzt eben auch tun, was ich vorhin gesagt habe, wir kreieren Content, um vielen zu helfen, die sich eben nichts leisten können oder von überall darauf zugreifen können.
01:09:01: Ich sage mir jetzt, wenn wir investieren viel in ... Entwicklungen, Content Creation.
01:09:10: Wenn jetzt daraus ein Kunde pro Jahr regulär kommt und zahlt, dann ist das finanziert.
01:09:15: Aber weißt du, wie viele andere Menschen ich dabei geholfen habe?
01:09:20: Die Sichtweichen.
01:09:22: Ich meine, du kennst ja meine Art.
01:09:23: ein sehr lukratives Geschäft.
01:09:25: Also ich meine, ich verstehe schon, dass du hilfst, aber das habe ich mir überschlagen.
01:09:28: Du machst zwanzig, dreißig.
01:09:29: Du solltest mal sagen, vierzig mehr Umsatz.
01:09:31: Das ist schwer zu schätzen für mich, weil ich die genau Patientenzahl erkennen müsste.
01:09:34: Und die Aufenthaltslänge, da bist du ja so mit zurückhalten.
01:09:37: Aber wenn man sowas macht jetzt bei euch oder in anderen Bereichen, du hast Private Equity, guckst hier es an.
01:09:42: Das heißt, wir reden jetzt nicht von zehn Prozent Marge, sondern schon von mehr.
01:09:46: Die Marge ist sicherlich interessant.
01:09:48: Aber wir brauchen auch die Marge.
01:09:51: um investieren zu können.
01:09:52: Also wir haben komplette Flexibilität, ob jetzt die Therapiestunde ein, zwei, drei Stunden geht.
01:09:58: Das ist uns egal.
01:09:59: Es sind jetzt mehr Therapien, weniger Therapien.
01:10:01: Das ist mir egal.
01:10:02: Wir haben immer die neuesten Technologien.
01:10:03: Immer recherchieren, immer reisen.
01:10:07: Was
01:10:08: ist denn deine größte Kostenpulzone?
01:10:09: Ist am Ende Personal und Miete?
01:10:11: Ja.
01:10:12: Oder gibt es noch was anderes?
01:10:13: Nein, Personal und Miete.
01:10:14: Wir haben keine großen Investitionen.
01:10:19: unsere Immobilien.
01:10:20: Ja,
01:10:21: aber die sind ja gemietet.
01:10:21: Das heißt, die gemietet.
01:10:23: Mittlerweile auch im Besitz.
01:10:24: Also sie sind nicht nur gemietet.
01:10:28: Und da hast du da deine Hundert- und Achtzehundertundzwanzig Leute?
01:10:31: Hundert-zwanzig, Hundert-undzwanzig Leute, Therapeuten, gesamthaft.
01:10:35: Und wir sind sehr international aufgestellt.
01:10:37: Das ist mir wichtig.
01:10:38: Es ist Flexibilität als Unternehmensphilosophie.
01:10:41: Kann
01:10:41: man so etwas an die Börse bringen?
01:10:43: Oh!
01:10:45: Warum nicht?
01:10:47: Aber...
01:10:48: Also eines Tages vielleicht?
01:10:49: Ich
01:10:49: denke, nochmals, ich hatte auch mit der Böse zu tun gehabt in der Vergangenheit und aus dir spricht im Moment ein Rainer Unternehmer, wie kann ich mehr und mehr?
01:10:59: Und
01:11:00: ich sehe das aber... Für die Hörer, ich tue es alles für die Hörer.
01:11:02: Ja und ich will auch den Hörern sagen, ich habe immer so diese zweischneidige... Überlegung, dass das zweischneidige in mir.
01:11:10: Auf der einen Seite bin ich selber persönlich super ambitioniert und ich greif nach den Sternen, such das, sei motiviert, weil das gibt dir Sinn im Leben.
01:11:19: Aber auf der anderen Seite sei auch Humble, also sei zufrieden mit dem, was du hast.
01:11:27: Und das ist das, was die meisten verlieren, weil man muss sonst... verliert man sich selber auch auf dem Weg dorthin.
01:11:36: Weil wie viele dieser Unternehmen sind dann so erfolgreich?
01:11:39: und unicorns?
01:11:40: Sind eben die wenigsten und dann kommen sie in eine Krise und dann haben wir die Mitleidkreisystematik und so weiter.
01:11:46: Aber eines Tages wirst du wahrscheinlich trotzdem, dass die Firma dann irgendwelche Anteile weggeben müssen, weil sonst würden sie deine Kinder erben.
01:11:51: und dann sagst du, das willst du eigentlich nicht für die Kinder.
01:11:53: Das habe ich auch jetzt in dem Podcast gelernt, das ist ja schon interessant.
01:11:56: Aber uns zuhör ich das mal.
01:11:57: Menschen, die was aufgebaut haben, wie du jetzt auch sagen, naja, das ist für die Kinder eigentlich gar nicht so gut.
01:12:01: Die meisten, klar, die wollen sich ihre Kinder vererben, ich auch.
01:12:04: Ich denke, das ist doch irgendwie schön für die.
01:12:05: Aber du willst es nicht.
01:12:07: Und dann muss man sie auch dann im Zweifel spenden oder verschenken oder so.
01:12:13: Wenn ich meine Kinder heute fragen würde... Soll ich verkaufen und sagen, nein, nein, sie wollen selber führen.
01:12:19: Okay, okay, also Nachfolge.
01:12:20: Aber meine Kinder sind noch so jung, das sind zwölf, vierzehn und sechzehn.
01:12:23: Also dann müsste ich noch eine Weile selber führen.
01:12:26: Hast
01:12:26: du das Gefühl, dass du mit sehr viel Druck zu tun hast mittlerweile?
01:12:29: Also wo das in der Level angezogen hat?
01:12:33: Ich denke, ich kann mich gut regulieren.
01:12:35: Ich habe auch meinen Tagesablauf, meinen Rhythmus sehr gut im Griff.
01:12:40: Ich mache am Morgen mein Sport.
01:12:43: dann habe ich ein gewisses Zeitfenster, wo ich dann für meine Mitarbeiter und Team und Kunden zur Verfügung stehe und nachmittagabend bin ich für die Familie da oder Freunde.
01:12:52: Und diesen Rhythmus halte ich eigentlich auch sehr strikt ein.
01:12:56: Ich reise nicht viel, also gemeinsam neue Orte zu entdecken, etwas reizt, aber ich lebe auch irgendwo, wo ich mich wohlfühle in einem Umfeld.
01:13:07: Auf dem Land mit Tieren, wir haben Pferde, wir haben Hühner.
01:13:11: Wie viel
01:13:11: Sport machst du so in der Woche?
01:13:12: Oh, also wenn ich kann, fast jeden Tag.
01:13:15: Laufen und so was.
01:13:16: Laufen, Gym, Tennis, Yoga.
01:13:19: Ah,
01:13:20: okay.
01:13:21: Und dann kommt ein neues Buch aus.
01:13:24: Nächstes Jahr wahrscheinlich.
01:13:25: Über
01:13:25: Balance.
01:13:25: Also das erste war ja auch schon über Balance, ne?
01:13:27: Das
01:13:27: erste Buch war über ein Leben in der Balance.
01:13:31: Und das zweite Buch wird spezifisch über Kommunikation sein.
01:13:36: Kommunikation, weil alles, was wir tun, hat mit Kommunikation zu tun.
01:13:42: Ob das jetzt im familiären Umfeld, mit deinen Klingen, mit deiner Frau, mit deinen Kunden, mit Patienten, mit deinen Zuhörern.
01:13:52: Alles ist Kommunikation.
01:13:52: Marketing ist Kommunikation.
01:13:54: Und Kommunikation, die menschliche Kommunikation.
01:14:00: Und ich baue das so auf und erzähle auch ... Wir sprechen in der Therapie auch von Trauma informierte Kommunikation.
01:14:08: Und das ist etwas, da muss man sich selber verstehen.
01:14:11: Wie ticke ich?
01:14:12: Was ist meine Vergangenheit?
01:14:13: Wie kannst du dich selber verstehen?
01:14:15: Und das ist das, was ich jedem versuche mitzugeben.
01:14:18: Wenn du etwas tun möchtest, erfolgreich sein möchtest im Leben, lerne über dich als Ersten Grundstein kennen.
01:14:27: Und dann lerne auch über andere.
01:14:29: psychologisch.
01:14:31: Und wichtig ist es für uns, sie uns selber zu regulieren.
01:14:34: Das ist die erste Grundlage.
01:14:38: Und wenn ich mich regulieren kann, jetzt mit dir, hier jetzt am Tisch, ich kann bewusst dir zuhören in die Augen schauen, meine Körpersprache spricht mit dir, ich signalisiere dir die Ruhe, dass du hier nicht gerade von einem Säbelzantiger gejagt wirst.
01:14:59: Du bist hier, du bist sicher.
01:15:02: Und das ist, was wir sagen, Co-Regulation.
01:15:05: Also ich versuche dich über meine Präsenz, meine Ruhe, meine Stimme entsprechend auf ein ruhiges Niveau runterzubringen.
01:15:15: Also Kommunikation ist weit mehr als nur, was sage ich, viele denken jetzt auch der Zuhörer, Als Unternehmer oder als Marketier.
01:15:24: Wie kann ich jemanden ausdrücken?
01:15:25: Wie kann ich was verkaufen?
01:15:26: Wie kann ich besser werden im Verkauf?
01:15:29: Kommunikation ist aus meiner Sicht mir Vertrauen aufbauen.
01:15:33: Und Sicherheit.
01:15:35: Ich merke es mir mal.
01:15:36: Ich habe ja auch eine Kommunikation zu tun.
01:15:37: Vielleicht kann ich es gebrauchen.
01:15:40: Abdulla, vielen Dank, dass du es mal so erzählt hast.
01:15:43: Und irgendwie die paar Einblicke, die man bekommen konnte, ist für mich schon ein interessanter Blick in das Schlüsselloch vielleicht ein paar ... Lebenserkenntnisse, die man sich jetzt hier ableiten kann auf die eine oder andere Art und Weise.
01:15:52: Also vielen Dank, dass du extra aus mir gekommen bist.
01:15:56: Vielen Dank.
01:15:57: Sehr gern geschehen.
01:15:57: Danke.
01:15:58: Dieser Podcast wird produziert von Portstars.
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